CL057 Wie studiert man Astronomie?
Shownotes
Ihr könnt uns gerne bei Steady, Patreon oder Paypal unterstützen!
Diesmal war Eva zu Gast bei den Schülern des Astronomie-Leistungskurses am Keplergymnasium in Graz, um mit ihnen über das Astronomiestudium zu sprechen. In einer gemeinsamen Podcast-Episode mit dem Schulpodcast "Astronomie am Kepler" erzählt Eva, was es wirklich bedeutet, Astronomie zu studieren. Warum man nachts weniger durch ein Teleskop schaut als in Mathe- und Physikbücher und warum genau das spannend und faszinierend ist, könnt ihr in dieser Episode hören!
Kepler Latte
Jana ist zurück aus Costa Rica und berichtet vom Südsternhimmel. Währenddessen war Eva zu Gast im Mehrschulenkurs Astronomie am Keplergymnasium Graz. Die Schülerinnen und Schüler betreiben gemeinsam mit ihrem Lehrer Norbert Steinkellner, einen eigenen Podcast, Astronomie am Kepler, in dem sie über aktuelle Themen der Astronomie sprechen. Grund genug, mit Eva in einer gemeinsamen Folge über das Studium der Astronomie zu plaudern.
Zuvor spricht Eva aber noch mit Jana darüber, welche Vorstellungen und Erwartungen sie selbst hatten, bevor sie ihr Studium an der Universität begannen.
Gemeinsam mit den Gymnasiasten erzählt Eva dann, was sie zu ihrem Studium gebracht hat, welche Herausforderungen es zu meistern galt und gilt, welche Prüfung die schwierigste war… und dass ein Astronomiestudium nicht bedeutet, in lauen Sommernächten den Sternenhimmel zu beobachten. Vielmehr ist Astronomie ein mathematisch-physikalisches Studium, denn die Sprache der Astronomie ist die Mathematik. Ein gewisses Interesse an Physik und Mathematik ist daher von Vorteil, der Umgang mit höherer Mathematik wird aber ohnehin während des Studiums erlernt und sollte daher nicht abschrecken, sondern vielmehr motivieren - man kann alles lernen!
Weiterführende Links
Die ganze Folge bei Astronomie am Kepler könnt ihr hier anhören: AK033: Kepler Latte
Informationen über das Astrophysik und Astronomie Studium an der Universität Wien findet ihr auf der Website der Uni Wien: Allgemeine Informationen zum Bachelor Astronomie. Für jene, sie sich ein Studium überlegen, bietet das Institut für Astrophysik ein Online-Self-Assessment an, das bei der Entscheidung helfen kann.
Unterstützt den Podcast
Ihr könnt uns via Steady, Patreon und Paypal unterstützen. Der Podcast ist aber natürlich weiterhin gratis auf allen gängigen Plattformen erhältlich.
Kontakt
Falls ihr Fragen habt, dann schickt uns eine Mail an kontakt@cosmiclatte.at oder hinterlasst ein Kommentar auf cosmiclatte.at.
Und sonst findet ihr uns hier:
Instagram Elka | Instagram Evi | Instagram Jana|
Cosmic Latte ist eine Space Monkey Produktion.
Du möchtest deine Werbung in diesem und vielen anderen Podcasts schalten? Kein Problem!
Für deinen Zugang zu zielgerichteter Podcast-Werbung, klicke hier.
Audiomarktplatz.de - Geschichten, die bleiben - überall und jederzeit!
Transkript anzeigen
Evi: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Cosmic Latte.
Evi: Wieder mit mir Eva und diesmal dabei Jana. Hallo Jana.
Jana: Hallo, grüß dich.
Evi: Hi. Die Hörerinnen und Hörer von uns, die haben das ja nicht so mitbekommen,
Evi: aber du warst ja jetzt ziemlich lange unterwegs im Dschungel und bist jetzt wieder hier bei uns.
Evi: Deswegen freue ich mich ganz besonders, dass wir heute wieder eine gemeinsame Folge haben.
Evi: Wo warst du denn? Möchtest du das vielleicht kurz mit uns teilen?
Jana: Ja, es ist gar nicht so einfach tatsächlich. Ich war einerseits in Panama,
Jana: aber auf der anderen Seite auch in Costa Rica, weil da gibt es eine Halbinsel,
Jana: also so jetzt dünnen Landzipfel, der nennt sich Burrica.
Jana: Und das ist genau an der Grenze zwischen Panama und Costa Rica.
Evi: Okay, habe ich noch nie gehört. Ich muss mich da gleich mal outen.
Jana: Ja, also ich hatte es, bevor ich dort war, ehrlich gesagt, auch noch nicht gehört.
Evi: Okay, aber wie verschlägt es dich dann dorthin?
Jana: Ja, das ist eine gute Frage. Ich war in meinem Leben noch nicht in Südamerika
Jana: und ich spreche auch überhaupt kein Spanisch.
Evi: Hättest du die Elke mitnehmen müssen, die kein Spanisch sprechen?
Jana: Das Ding ist aber, mein Freund spricht fließend Spanisch. Der ist dadurch verschiedene
Jana: Zufälle sehr, sehr, würde ich sagen, fast lateinamerikanisch aufgewachsen.
Jana: Erst durch so eine Tagesmutter, glaube ich, die er mal gehabt hat,
Jana: die aus Südamerika stammte.
Jana: Und dann war er in so einem zweisprachigen Kindergarten, was ich total genial
Jana: finde, weil du den Kindern mehr oder weniger umsonst eine Sprache mitgibst.
Jana: Also der hat das halt gelernt als Kind und seine Eltern haben da eine riesen
Jana: Faszination damit und so weiter und die haben zusammen mit Freunden mal ein
Jana: Stück Land mitten im Nichts gekauft auf der Buriga-Halbinsel, genau.
Jana: Genau, da gibt es so Projekte, das ist ziemlich cool, auch von der Regierung
Jana: dort, Costa Rica und auch Panama,
Jana: die machen sehr viel so Umwelt- und Renaturierungsprojekte und sowas.
Jana: Und das ist halt alles Land, was früher mal für Viehzucht war,
Jana: also da ist der Urwald gerodet worden und das kann man eben erwerben für recht
Jana: billig Geld, wenn man sich halt verpflichtet,
Jana: da Sekundärwald wieder aufzubauen und Dschungel wieder zurückkommen lässt.
Jana: Und das haben die eben gemacht.
Jana: Die Eltern von meinem Freund haben sich da zusammengetan mit ein paar Leuten
Jana: und die fahren da eben ab und zu mal runter.
Jana: Und da war ich jetzt eben dieses Mal dabei. Es ist nicht so bekannt,
Jana: weil es wirklich auch in der Mitte vom Nichts ist.
Jana: Also man fliegt erst in eine kleinere Stadt in Panama, dann geht es relativ
Jana: holprige Straßen, nicht mehr geteert.
Jana: Und dann muss man tatsächlich auf den Strand fahren mit dem Auto,
Jana: weil nur über den Strand gibt es da Zugang.
Evi: Okay, also wirklich entlegen.
Jana: Ja, genau. Es ist sehr entlegen. Es gab überhaupt kein Netz,
Jana: aber es hat mir, glaube ich, auch gut getan. Bisschen Digital...
Jana: Ja, war wirklich für mich eine ganz neue Erfahrung, weil da sind Tukane,
Jana: die da durch die Gegend fliegen, einfach so.
Jana: Die Affen toben da ums Haus, da gibt es ein paar Affenarten,
Jana: die da unterwegs sind. Es ist wirklich richtig Dschungel.
Evi: Okay, ja cool. War ich noch nie, also generell nicht im Dschungel.
Evi: Aber das klingt, wäre das jetzt nicht so ein Hängemattenurlaub gewesen mit Cocktail in der Hand?
Jana: Ja, es war totaler Hängemattenurlaub, aber jetzt überhaupt nicht mit dem Cocktail
Jana: in der Hand. Also es war jetzt kein Hotelurlaub.
Evi: Mit der Kokosnuss in der Hand, du hast direkt aus der Kokosnuss getrunken.
Jana: Genau. Du bist halt einfach im Dschungel und da gibt es halt Viecher und wir
Jana: hatten Skorpionen im Bad.
Evi: Oh mein Gott.
Jana: Also es ist halt nicht wirklich luxuriös, aber ich mag sowas.
Jana: Es hat halt wahnsinnig viel Spaß gemacht. Man lernt sich dann da ja auch irgendwie zu helfen.
Jana: Mittags wird es so heiß, dass du eigentlich nichts anderes tun kannst.
Jana: Dann zwischen zwei irgendwelchen Bäumen haben wir die Hängematten aufgehängt
Jana: und da lagen wir tatsächlich sehr viel drin.
Jana: Also es war lustigerweise schon ein starker Hängemattenurlaub.
Evi: Okay, also du hast dich durchaus auch entspannt.
Jana: Ja, total. Also gerade durch dieses Nicht-Online-Sein war eine sehr schöne Pause.
Evi: Okay, es ist schon anders, oder? Wenn man auch nicht immer erreichbar ist,
Evi: nicht alles mitbekommt, was so passiert.
Jana: Ja, und ich habe auch gemerkt, es ist auch gar nicht so wichtig,
Jana: ob man zwei Wochen mal nicht online ist.
Jana: Die Welt geht auch nicht unter davon. Und was man sehen konnte,
Jana: was mich total überrascht hat, jetzt wenn man über Astronomie spricht,
Jana: das waren jetzt acht Grad Nord, also deutlich südlicher als München und ich
Jana: habe richtig gemerkt, wie der Nachthimmel mich total verwirrt hat.
Jana: Du hast natürlich einen tollen Sternenhimmel da, weil gar kein Licht,
Jana: aber du merkst sofort so, oh.
Jana: Irgendwie ist alles komisch nach oben verschoben und ganz viel Konstellationen,
Jana: die man gar nicht so gut kennt. Total, sieht ganz anders aus.
Evi: Das würde mich auch wirklich sehr interessieren. Deswegen unter anderem interessiert
Evi: es mich natürlich auch so Neuseeland und Australien.
Jana: Ja, ja, wirklich Süderkugel dann.
Evi: Ja, da einfach auch wirklich so, okay, würde es mir wirklich auch,
Evi: ja, wahrscheinlich würde es mir schon auffallen, wenn der Himmel anders aussieht.
Evi: Ja, das fällt dir sofort auf.
Evi: Das ist ganz komisch. Es ist ein bisschen wie bei meiner Vorstellungskraft,
Evi: wie das dann wirklich auf mich wirkt. Nämlich, ja, also wenn es dann wirklich anders auch aussieht.
Jana: Also ich habe das Gefühl, wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt,
Jana: merkt man sofort, es ist leider nicht ganz südlich genug gewesen,
Jana: um jetzt ordentlich die Magellanschen Wolken zu sehen.
Jana: War ein bisschen traurig, also die waren schon da, war so nah am Horizont,
Jana: dass es nicht sichtbar war.
Jana: Aber du kennst ja den Blick in den Himmel mit großer Wagen und so weiter.
Jana: Und dann ist das alles irgendwie verschoben und anders. Und das merkt man schon.
Jana: Also es ist auf jeden Fall spannend.
Evi: Ja, ich glaube, du bist es ja gewohnt, den Himmel, weil du schaust dir von klein
Evi: auf, im Prinzip schaust dir rauf und kennst die Sterne und den Himmel.
Evi: Und wenn es dann eben sowas ist, was du aber jetzt nie vielleicht so bewusst
Evi: auch wahrnimmst, wenn es dann plötzlich nicht mehr verschoben ist oder anders
Evi: aussieht, kann, glaube ich, schon irritierend sein.
Jana: Und der Mond steht, komisch. Teilweise ist das wie so eine Schüssel.
Jana: Also keine Sichel, die links oder rechts ist, sondern der liegt sozusagen auf dem Bauch.
Evi: Ah, spannend. Ja, da hast du ja richtig einen Abenteuerurlaub gehabt.
Jana: Ja, total, genau.
Evi: Ich war ja auch nicht ganz untätig während deiner Abwesenheit.
Evi: Ich war ja auch, umtriebig ist jetzt übertrieben, aber ich war auch unterwegs.
Jana: Sehr gut.
Evi: Zwar nicht so weit weg wie du. Der Stern in Himmel hat auch noch genauso ausgesehen
Evi: wie bei mir zu Hause. Da hat sich nicht viel verändert.
Evi: Ich war nämlich in der Schule in Graz im Bundesratgymnasium,
Evi: im Kepler-Gymnasium, in der Keplerstraße ist das in Graz.
Evi: Sehr schön. Ja, weil dort gibt es nämlich, das finde ich total cool,
Evi: einen Mehrschulenkurs Astronomie. Am Kepler-Gymnasium.
Evi: Und das finde ich ja total toll. Also das ist ja etwas, wo ich mir immer denke,
Evi: ich hätte das so gerne selbst in der Schulzeit gehabt.
Jana: Ja, bei mir haben sie es gestrichen in der Schulzeit. Astronomie,
Jana: wir hätten es machen können und meine Lehrer haben gesagt nein.
Evi: Okay, weil es die Lehrer nicht interessiert hat, oder?
Jana: Ja, ich weiß, es ist keine Ahnung. Also Physiklehrer haben gesagt nein und dann
Jana: haben wir irgendwas über irgendwelche Würfe gelernt, glaube ich,
Jana: anstatt über Astronomie.
Evi: Ach schade. Also ich finde das toll, dass es das dort gibt und dass sie da so
Evi: einen Schwerpunkt auch haben. Und die haben nämlich auch einen Podcast.
Evi: Also die haben den Podcast Astronomie am Kepler.
Evi: Ja, und da war ich jetzt zu Gast bei ihnen. Also wir haben im Prinzip eine gemeinsame
Evi: Folge gemacht, weil ich dort mit den Schülern über das Astronomiestudium gesprochen habe.
Evi: Ganz spannend, einfach auch wieder in der Schule zu sein, mit den Schülern zu
Evi: sprechen, einfach auch so ihre Sicht der Dinge zu sehen.
Evi: Und die hat natürlich auch ganz viele Fragen an mich, wie das Astronomie-Studium ist.
Evi: Für mich ist es auch immer ganz wichtig zu sehen, was die Erwartungshaltung ist.
Evi: Was haben so gerade jüngere Menschen für Vorstellungen vom Studium?
Evi: Ich weiß nicht. Wie war denn deine Erwartungshaltung eigentlich damals beim Studium?
Jana: Das ist eine gute Frage. Physik war für mich ja so ein Mittel zum Zweck.
Jana: Ich war jetzt nicht passionierter Physiker, als ich aus der Schule gekommen bin.
Jana: Man hat natürlich eine verschulte Vorstellung vom Studium. Also ich habe mir
Jana: das nicht so frei vorgestellt.
Jana: Also ich habe mich dann auch gefragt, ja, muss ich dann bei den Vorlesungen anwesend sein?
Evi: Das ist ja generell der Umstieg, glaube ich, von Schule auf Universität, also auf Studium.
Evi: Dass du ja, glaube ich, der erste Schritt ist, dass man lernt,
Evi: wirklich selbstständig zu sein und eigenständig. auch.
Jana: Absolut.
Evi: Du musst dich da selbst um deinen Kram kümmern.
Jana: Genau. Also das hat mich damals, glaube ich, schon hart getroffen erst mal.
Jana: Also ich kam dann ganz gut damit klar.
Jana: Aber das ist wirklich niemanden interessiert, ob du da bist,
Jana: ob du deine Sachen machst, ob du mitlernst oder ob du schläfst in der Vorlesung.
Evi: Oder du die Prüfung auch machst?
Jana: Ja, das ist denen komplett wurscht. Man kennt es halt nicht anders als aus der
Jana: Schule und da ist es ja nur mit Anwesenheitspflicht.
Jana: Du musst und die Lehrer, die dir alles hinterher tragen im Prinzip.
Jana: Da habe ich dann zum ersten Mal, glaube ich, verstanden.
Jana: Man denkt sich als Schüler, das ist ja nur Augen rollen, wenn einem dann immer
Jana: gesagt wird, ja, ihr wisst ja gar nicht, wie gut ihr es jetzt hier noch habt
Jana: und dass wir da so hinterher sind und immer gucken, dass wirklich auch alle mitkommen und so.
Jana: Aber du kennst es halt nicht anders. Und dann kommst du an die Uni und merkst,
Jana: das interessiert hier niemanden, ob ich mitkomme oder nicht.
Evi: Du bist eine von vielen.
Jana: Genau. Das war das eine. Ich hatte aber schon erwartet, dass es tough wird und
Jana: dass ich dann nur durchkomme, wenn ich wirklich viel tue.
Jana: Deswegen hatte ich auch von Anfang an so die Motivation, dann auch in diese
Jana: Übungen zu gehen und diese Angebote wahrzunehmen, weil halt Physik mir nie sonderlich
Jana: super leicht gefallen ist.
Jana: Das war nicht, dass ich da reingegangen bin und mir gedacht habe,
Jana: ah ja, das kann ich alles eh. Ich glaube, das war am Ende ein Vorteil,
Jana: dass ich da nicht das Gefühl hatte, ah ja, okay, das wird kein Problem sein.
Evi: Okay, und da bist du wahrscheinlich nicht enttäuscht worden, oder?
Jana: Nein.
Evi: Also es war dann schon auch so tough, wie du es dir vorgestellt hast?
Jana: Es war tough, ja. Also ich hatte das Gefühl, also der Master lustigerweise nicht mehr.
Jana: Also ich hatte ja Physik im Grundstudium und dann konkret Astrophysik im Master.
Jana: Aber das Grundstudium Studium, sage ich bis heute, das ist eines der härtesten
Jana: Dinge, die ich jemals durchgezogen habe.
Jana: Ich bin immer noch überrascht davon, dass das dann irgendwie doch geklappt hat.
Jana: Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber das, also...
Jana: Es gab Prüfungen, gerade diese Theorieprüfungen, da sitzt du Stunden und Tage
Jana: in der BIP und denkst dir nur, ich bin der dümmste Mensch der Welt, ich kann gar nichts.
Jana: Irgendwann ist man in so einem Tunnel. Man muss sich das auch wieder vor Augen führen.
Jana: Man kriegt halt hunderte Jahre Physikgeschichte, wo die Menschheit ewig gebraucht
Jana: hat, um das alles rauszufinden und zu verstehen.
Evi: Das denke ich mir auch immer wieder.
Jana: Man kriegt da reingeprügelt innerhalb von was drei Jahre sind fürs Grundstudium.
Evi: Ich glaube, man bekommt auch so etwas wie Demut mit.
Evi: Es gibt ja schon durchaus so Wiffzacke, die ja wirklich auch durchs Studium rauschen.
Evi: Und die das ja irgendwie so mit der linken Hand irgendwie so rausschütteln, das Studium.
Jana: Und dann sind die noch irgendwie 15 normalerweise.
Evi: Ja, aber ich glaube, es gibt wahrscheinlich niemanden, der sich da nicht eben denkt.
Evi: So wie du so, oh Gott, ich bin so dumm, ich check das überhaupt nicht.
Evi: Aber ich glaube, das ist nicht so.
Evi: Also da darf man nicht an sich selbst irgendwie zweifeln. Aber ich glaube schon,
Evi: dass es einem eine gewisse Art von Demut schon beibringt.
Jana: Und es ist etwas, was sie am ersten Tag zu uns gesagt haben,
Jana: das weiß ich noch in einer der allerersten Vorlesungen. Da hieß es ja genau.
Jana: Also ich weiß nicht, wie es bei euch ist. Physik hat bei uns keinen NC.
Jana: Also du brauchst keine bestimmte Note von der Schule, um da reinzukommen ins
Jana: Studium, weil sie halt eh so aussortieren.
Jana: Also innerhalb von den ersten zwei Semestern, glaube ich, hatte sich der Jahrgang
Jana: dann halbiert. Und sie haben zu uns gesagt, sie kriegen hier natürlich Physik
Jana: beigebracht und so weiter.
Jana: Aber, und das ist ja auch das, was man dann ganz oft hört oder warum im Jobmarkt
Jana: die Physiker dann auch gerne mal eingestellt werden für Dinge,
Jana: die jetzt nicht unbedingt was mit Physik zu tun haben, sowas wie Unternehmensberatung
Jana: oder weiß ich nicht was, da fiel dann das Wort Frustrationstoleranz.
Jana: Und das hatte ich das Gefühl, das war sehr, sehr wahr. So dieses sich an Problemen
Jana: wirklich festbeißen und immer wieder.
Jana: Und wenn es beim dritten Mal, vierten Mal, fünften Mal nicht klappt, trotzdem weiter.
Jana: Einerseits, ja, man hat immer wieder das Gefühl, ich bin so blöd,
Jana: ich kriege das alles gar nicht hin.
Jana: Aber ich habe das Gefühl, man hat auch irgendwann gelernt, noch so komplizierte
Jana: Probleme da irgendwie trotzdem dran zu gehen.
Jana: Also ich weiß, dass zum Beispiel Formeln, die schrecken ja Leute massiv ab.
Jana: Also ich habe immer das Gefühl, wenn Leute irgendwie allein schon einen Bruch
Jana: sehen mit ein paar Variablen drin, Nein, um Gottes Willen.
Jana: Und da habe ich die Angst komplett davor verloren. Also auch wenn ich überhaupt
Jana: nicht weiß, was das ist, wie ich da hinschaue, in meinem Kopf ist sofort so,
Jana: das wird sich schon irgendwie erklären lassen.
Evi: Mit diesen ganzen Gauss-Funktionen, also wenn du halt so E hoch und dann ist
Evi: da noch einmal irgendein Bruch und noch irgendwas.
Evi: Und viele Variablen denkst du so, wie bitte was jetzt, was ist das?
Evi: Ich gebe dir da vollkommen recht. Habt ihr in Deutschland eigentlich auch diese
Evi: STEOP, also diese Studieneingangsphase?
Jana: Nee, also wir hatten einen Mathe-Vorkurs.
Evi: Ach so, ja, das ist ja im Prinzip...
Jana: Du warst keine Vorbereitung hatten.
Evi: Nein, das ist keine Vorbereitung, sondern das ist eben im ersten Semester.
Evi: Das sind quasi so diese Pflichtkurse.
Evi: Das sind drei Lehrveranstaltungen, die du machen musst. Also das ist eben Astronomie, Physik und Mathe.
Evi: Und wenn du die nicht hast, kommst du auch nicht weiter. Also du kannst dich
Evi: dann auch in der Folge dann bei vielen Sachen gar nicht anmelden,
Evi: wenn du das nicht hast. Und da wird mal so ausselektiert.
Jana: Ah, verstehe. Nein, das haben wir nicht. Also wir hatten nur Rechenmethoden,
Jana: haben die das genannt. Das ist so Vorbereitung mehr oder weniger für die Theorie.
Jana: Genau, Experimentalphysik und Mathe.
Jana: Aber das sind die ganz normalen Vorlesungen, die du da belegen musst.
Jana: Dann hast du, glaube ich, bei uns drei Versuche gehabt, diese Prüfungen jeweils zu machen.
Jana: Und es gab auch irgendwelche Regelungen. Du durftest jetzt nicht vier Semester
Jana: lang die erste Experimentalphysik-Vorlesung schieben.
Jana: Also du konntest, du musstest irgendwann die ersten Prüfungen bestanden haben, um weiterzumachen.
Evi: Ja, das ist dann vielleicht eh so ähnlich oder geht in die Richtung.
Evi: Aber ich würde sagen, wir hören uns einfach mal an, was die Schüler des Gymnasiums
Evi: in Graz denn zu dem Studium sagen, beziehungsweise was für Fragen sie überhaupt
Evi: haben und hören uns das mal an. Davor gehen wir noch ganz kurz in eine Werbung.
AAK: Wir haben heute die große Freude, über das Astronomie-Studium aus allererster
AAK: Hand was hören zu dürfen.
AAK: Bei uns nämlich ist die Eva Freistetter. Wir haben heute eine ganz besondere Folge.
AAK: Das ist nicht einfach eine Astronomie am Kepler-Folge, sondern das ist eine
AAK: Astronomie am Kepler-Kosmik-Latte-Crossover-Folge.
AAK: Und es freut mich sehr, dass du heute bei uns bist und dass wir hier diese gemeinsame
AAK: Folge aufnehmen können.
AAK: Das ist voll cool. Ja, hallo, Eva hier von Cosmic Latte.
AAK: Wir sitzen heute in einer recht kleiner Runde zusammen, der Michi und der Mattis aus der 6. bzw.
AAK: 8. Klasse bei uns an der Schule, ich und eben die Evie.
AAK: Wir haben ja schon im Herbst darüber geredet, dass wir eine Crossover-Folge
AAK: von deinem Podcast Cosmic Latte und unserem Podcast Astronomie am Kepler machen.
AAK: Und ja, das ist jetzt Kepler Latte.
AAK: Also willkommen zu unserer allerersten Cross-Over-Folge, die wir jetzt haben.
AAK: Und ich habe mir ein Thema gewünscht. Du studierst ja Astronomie schon so ziemlich gegen Ende.
AAK: Ja, und auch schon ziemlich lange. Also ich glaube, ich breche gerade den Rekord
AAK: fürs längste Studium in Wien.
AAK: Gut, du hast auch sehr viele Unterbrechungen gehabt, weil du natürlich auch berufstätig bist.
AAK: Also ich kenne das ja auch. Ich habe später zu studieren begonnen und da ist
AAK: dann alles dann nicht mehr so einfach. und das Studentenleben vielleicht nicht
AAK: so, wie es andere noch haben.
AAK: Aber du hast uns versprochen, nachdem wir ja ein Astronomiekurs sind und viele
AAK: auch Interesse daran haben, wie kann denn das sein?
AAK: Wie ist denn das so, wenn man Astronomie studiert?
AAK: Was muss man denn da eigentlich alles können? Und da haben wir Fragen an dich.
AAK: Ja, ich freue mich auch schon, die Fragen zu beantworten. Ich möchte vielleicht
AAK: gleich vorweg etwas zu mir sagen oder zu mir als Person, weil ich weiß jetzt
AAK: nicht, wie bekannt ich allen hier bin oder ob jeder weiß, woher ich komme, was ich mache.
AAK: Ich verstehe mich eigentlich in erster Linie eher als Podcasterin für astronomische
AAK: Sachen, weil ich ja eben noch Astronomiestudentin bin.
AAK: Das Astronomiestudium ist eigentlich mein zweiter Bildungsweg.
AAK: Also ich habe davor Kommunikationswissenschaften studiert, strategische Kommunikation, PR.
AAK: Ich komme eher eigentlich aus dem Werbung- und Marketingbereich.
AAK: Habe dann sehr lange in dem Bereich auch gearbeitet und bin dann eben recht
AAK: spät, nämlich eigentlich erst mit Mitte 30, auf die Idee gekommen,
AAK: ja, ich studiere jetzt mal Astronomie. Ich weiß nicht, ob das empfehlenswert
AAK: ist, es so spät zu machen.
AAK: Deswegen freue ich mich, wenn ich eure Fragen heute hier beantworten kann,
AAK: weil vielleicht kommt dann der eine oder die andere schon früher auf die Idee,
AAK: Astronomie zu studieren.
AAK: Also Evi, wo du schon so erzählt hast ein bisschen über dich,
AAK: stellt sich mir jetzt die Frage, wie du auf die Idee gekommen bist,
AAK: Astronomie zu studieren.
AAK: Bei mir hat es angefangen, dass ich natürlich sehr viel dieser ganzen populärwissenschaftlichen
AAK: Bücher gelesen habe. Ich habe mich immer schon für Astronomie interessiert.
AAK: Ich habe auch damals mit 16 schon eben Stephen Hawking. Das war so mein Einstieg in das ganze Thema.
AAK: Also ich habe mich sehr für schwarze Löcher und das Ganze interessiert auch
AAK: immer sehr für Science-Fiction-Filme.
AAK: Also das war auch etwas, was mich immer schon begeistert hat.
AAK: Und ja, deswegen habe ich mir dann natürlich Dokumentationen angesehen.
AAK: Ich bin an die Volkshochschule in jeden Kurs gegangen, den es gegeben hat.
AAK: Haben wir da wirklich alles, also was es nur gibt, wirklich reingesaugt eigentlich.
AAK: Und es war dann aber interessant über diesen ganzen Vordring.
AAK: Ich weiß nicht, ob es auch zu solchen Sachen geht, ob euch das interessiert.
AAK: Da gibt es immer so einen magischen Vorhang fast, wo dann es immer heißt,
AAK: ja, das ist aber dann die Mathematik, das sind die Formeln dahinter,
AAK: das erkläre ich jetzt alles nicht, das brauchen wir nicht wissen.
AAK: Und bei mir war dann aber immer so der Gedanke, ich will es aber wissen,
AAK: ich will es eigentlich genauer wissen, ich will es tiefer wissen,
AAK: ich will es wirklich verstehen, warum das ist. Und für mich war dann so ein
AAK: bisschen so ein Schlüsselerlebnis dann auch, da ging es mal um die Entropie.
AAK: Es gibt eine Formel auch für die Entropie, dass man das alles auch berechnen und messen kann.
AAK: Und dann habe ich gedacht, ja Wahnsinn, eigentlich kann man alles wirklich mathematisch
AAK: auch beschreiben. Und das war dann so eine Faszination.
AAK: Und auch dieser Antrieb, weil ich dann auch schon länger berufstätig war,
AAK: mich mit Neuem auseinanderzusetzen.
AAK: Also ich hatte dann auch wirklich Lust wieder auf Hörsaal-Feeling,
AAK: Hörsaal-Schnuppern, mich mit Neuem auseinanderzusetzen, Neues zu lernen.
AAK: Und ja, und irgendwie habe ich dann erfahren, dass man das in Wien eben studieren kann.
AAK: Das ist tatsächlich damals irgendwie an mir vorbeigegangen, weil ich mein erstes
AAK: Studium gewählt habe, dass man das auch in Wien machen kann,
AAK: Astronomie zu studieren.
AAK: Und ich habe mir gedacht, ja, ich schaue mir das jetzt einfach mal an und inskribiere
AAK: mich da und schaue, wie weit ich komme, was jetzt natürlich über zehn Jahre,
AAK: 15 Jahre nach der Matura schon ein bisschen unterfangen war,
AAK: weil ich jetzt schon sehr lange aus der Schule draußen war und natürlich so
AAK: ein bisschen Mathe-Nachhilfe gebraucht habe und mich mit dem Allmärz auseinandersetzen musste.
AAK: Und habe dann einfach mal begonnen, habe geschaut, wie weit komme ich überhaupt.
AAK: Und irgendwie bin ich dann aber immer weitergekommen und bin ich noch immer da.
AAK: Also ich glaube, zu wenig komplexe Vorträge, da könnten wir uns nicht beschweren, oder?
AAK: Wenn wir jetzt beim Institut für Weltraumforschung oder bei einem von unserer
AAK: Kepler-Teleskop-Treffen Vorträge hatten, da ist, glaube ich,
AAK: wie hast du das erlebt, Mathis, wenn wir da Vorträge hatten?
AAK: Wir sind doch ziemlich abgegangen, auch in die Fachwissenschaft, oder?
AAK: Ja, die waren schon oft sehr, sehr genau und das ist aber auch sehr spannend.
AAK: Zum Beispiel der Vortrag von Desmond Grossmann, einem Kepler-Absolventen über
AAK: Astroseismologie, der war schon eher anspruchsvoll.
AAK: Aber auch spannend. Ja gut, er hat ein paar Formeln reingehaut,
AAK: die wirklich in seine Arbeit verwendet. Aber das ist dann was für mich, oder?
AAK: Also wenn man schon auch länger damit zu tun hat. Wir sind erstaunlich mit A
AAK: und O und großen Augen da gesessen.
AAK: Und übrigens auch die drei von dem Universum mit der Kekstose,
AAK: also Galatea, Neso und Psammate, die waren vor der Gesehre bei uns am Treffen
AAK: mit dabei und haben, glaube ich, gerade bei dem Vortrag so ganz große Ohren auch bekommen.
AAK: Apropos gefallen, wie gefällt dir nicht das Astro-Studium?
AAK: Ja, sehr gut. Sonst wäre ich wahrscheinlich auch nicht so lange schon dabei
AAK: und hätte es auch immer wieder angefangen.
AAK: Also ich habe es ja auch öfters unterbrochen aus beruflichen Gründen.
AAK: Ich habe ja dazwischen noch ein Masterstudium auch gemacht.
AAK: Also ich habe kurz jetzt sogar zwei Studien belegt.
AAK: Gleichzeitig? Ja, das war gerade während der Corona-Pandemie.
AAK: Und da dachte ich mir zuerst, ja, ich mache da noch ein Masterstudium quasi
AAK: für den Beruf oder damit ich bessere berufliche Chancen habe.
AAK: Und dann habe ich gedacht, ach ja, aber dann hat mich das Astronomiestudium
AAK: auch wieder gereizt, das hat mich nie so ganz losgelassen.
AAK: Und ich habe dann auch immer wieder Jobs begonnen, weil ich gesagt habe,
AAK: okay, jetzt kann ich nicht weiter studieren und dann habe ich mir gedacht, naja,
AAK: aber ich inskribiere trotzdem weiter und wenn ich nur eine Vorlesung mache oder
AAK: das eine Seminar besuche und ja,
AAK: bin ich halt dann immer irgendwie dran geblieben und ja, habe dann weitergemacht
AAK: und natürlich gibt es Sachen, die spannender sind oder die einen mehr interessieren
AAK: und dann gibt es natürlich Sachen, ja, da muss man durch.
AAK: Also da hilft leider nichts, ja.
AAK: Das kenne ich gut aus dem Physikstudium. Und wie lange hast du eigentlich noch
AAK: vor, dieses Studium zu machen?
AAK: Ja, also mein Plan ist, dass ich in einem Jahr fertig bin.
AAK: Also es ist schon Licht am Ende des Tunnels bei mir. Ja, also mir fehlen immer
AAK: noch ein paar Prüfungen und dann die Arbeit muss ich noch schreiben.
AAK: Und wie lange dauert so ein Studium eigentlich normalerweise?
AAK: Ja, normalerweise. Es ist ja auch als Vollzeitstudium ausgelegt.
AAK: Also man sollte eigentlich nur das Studium machen.
AAK: Und da sollte man es in sechs Semestern schaffen, also drei Jahre.
AAK: Also bis zum Bachelor. Genau, richtig. Das ist der Bachelor, ja.
AAK: Ja, du hast gerade die Prüfungen erwähnt. Also wie sind sie aufgebaut?
AAK: Sind da nur Rechenaufgaben oder auch Fragen, die sich auf den Sachinhalt beziehen?
AAK: Naja, das kommt natürlich auf das Fach jetzt an oder auf die Vorlesung,
AAK: wo du dann die Prüfung machst.
AAK: Ja, vielleicht beginne ich damit mit der Studieneingangsprüfung.
AAK: Also den Eingangsprüfungen, es gibt diese Steop-Phasen, ist das ja,
AAK: also eben diese Eingänge.
AAK: Da hast du im Prinzip mal so ein bisschen einen Querschnitt.
AAK: Ja, das ist gleich im ersten Semester.
AAK: Da hast du mal eine Mathe-Vorlesung, Physik, Astronomie auch.
AAK: Ja, und das musst du mal machen.
AAK: Und das ist jetzt natürlich, wenn du jetzt diese Mathematik-Vorlesungen hast,
AAK: die sind halt dementsprechend auch.
AAK: Also da ist es halt dann natürlich nur das jeweilige Feld, was gerade bearbeitet wird in Mathematik.
AAK: Und dann hast du aber natürlich auch, gerade bei Astronomie,
AAK: Einführungen der Astronomie, da sind es halt dann natürlich eher inhaltliche
AAK: Sachen auch. Aber es ist auch fast überall so ein bisschen Rechnen auch schon dabei.
AAK: Also es geht da schon auch dann, dass du dann sagst, okay gut.
AAK: Entfernungsberechnungen, diese ganzen Sachen, also wie sind da,
AAK: mit welchen Modulen kann ich das halt berechnen, das ist schon ein bisschen auch dabei.
AAK: Aber Multiple-Choice-Fragen hast du dann auch, das kann sein,
AAK: dass du am Anfang hast ein paar Multiple-Choice-Fragen und dann hast du einen
AAK: offenen Teil, also das ist ganz unterschiedlich.
AAK: Du hast vorher erwähnt, du planst, in einem Jahr fertig zu sein.
AAK: Hast du spezielle Pläne, was du danach machen willst?
AAK: Noch nicht ganz. Es ist ja so, dass ich ja Kosmoglatter selber auch habe.
AAK: Dann bin ich ja noch in einem anderen Podcast auch dabei, auch in einem Astronomie-Podcast,
AAK: wobei da rede ich mehr über die Science- und Science-Fiction-Filmen aktuell.
AAK: Also das musst du schon erwähnen, das Universum von der Ruth Gützbach und von
AAK: Florian Freistädter und eben von dir,
AAK: wo du nicht nur diesen Teil jetzt mit dem Science-Fiction hast,
AAK: sondern ursprünglich ja eigentlich eine Rubrik Neues von der Sternwarte,
AAK: wo du ja im Sastronomie-Studium berichtet hast.
AAK: Und ein bisschen haben wir das jetzt für uns gestohlen, für diese Folge.
AAK: Tatsächlich war die Rubrik Neues aus der Sternwarte oder von der Sternwarte,
AAK: das war auch so mein Einstieg ins Podcasting eigentlich. Also das war so mein Beginn.
AAK: Und da war eben auch meine Motivation, die über das Astronomiestudium zu sprechen
AAK: und da eben auch zu erzählen, was machen wir eigentlich, was passiert in dem
AAK: Studium, weil ich einfach auch bemerkt habe, dass viele wirklich überhaupt keine Vorstellung haben.
AAK: Wie so ein Astronomiestudium aussieht, also was man da wirklich macht.
AAK: Und es ist mir auch nach wie vor wichtig, dass ich darüber spreche,
AAK: dass ich da so ein bisschen Aufklärungsarbeit mache.
AAK: Also jeder, der Interesse hat, das kann ich euch auch gleich auffordern,
AAK: Dann könntest du in die ersten Folgen reinhören.
AAK: Da spreche ich auch immer wieder
AAK: über das, was gerade aktuell war in den Semestern, was ich gemacht habe.
AAK: Sehr unterschiedliche Sachen. Und von deinem Studium, was gefällt dir da eigentlich
AAK: am besten? Also du hast vertiefende Module auch.
AAK: Da kannst du dann wirklich nach deinen Interessensgebieten Vorlesungen oder
AAK: Seminare belegen. Das ist natürlich das, wo das größte Interesse dabei ist.
AAK: Dann natürlich die ganzen Astronomie-Vorlesungen, die du hast.
AAK: Einführung auch in Astrophysik. Das sind immer die spannenden Sachen,
AAK: deswegen studiert man es ja auch.
AAK: Wobei ich habe auch während dem Studium,
AAK: entdeckt, dass es Themen gibt, die am Anfang vielleicht langweilig klingen.
AAK: Oder du denkst, okay, mache ich jetzt, ist jetzt aber jetzt nicht so spannend,
AAK: aber hauche ich mich mal an.
AAK: Gerade das Weltraumwetter zum Beispiel habe ich mir jetzt gedacht,
AAK: das ist jetzt okay, Sonne und so, was kann denn da schon sein?
AAK: Und tatsächlich ist das ein extrem spannendes Gebiet.
AAK: Also oft entpuppen sich dann Sachen, wo du dir im ersten Moment denkst, ja, es ist jetzt okay.
AAK: Und je näher du hinschaust und je tiefer du dich damit beschäftigst,
AAK: desto mehr entdeckst du dann, dass das eigentlich sehr spannend ist.
AAK: Und ich glaube, das findet man vielleicht sogar in jeder Vorlesung irgendwo,
AAK: sogar in den Mathematikvorlesungen.
AAK: Mit Space Weather wärst du jetzt voll in dem Gebiet, wo die Uni gratis ja stark
AAK: forscht. Da haben wir ja schon einiges dazu gemacht.
AAK: Und erinnert euch, in der letzten Stunde haben wir auch schon dazu gearbeitet.
AAK: Da gibt es gerade ein Citizen Science Projekt, wo man bei einer Forschungsarbeit
AAK: mithelfen kann, wo uns auch das IBF gebeten hat, ein bisschen mitzuhelfen.
AAK: Also da sind wir auch voll mit dabei und wir haben im Kurs auch schon begonnen,
AAK: ein bisschen über das Space-Wetter zu arbeiten.
AAK: Gibt es eigentlich besondere Uhrzeiten, zu denen die Vorlesungen oder zum Beispiel
AAK: Übungen auf der Sternwarte stattfinden?
AAK: Beim Astronomiestudium bist du einerseits an mehreren Standorten.
AAK: Also du machst die Astronomiesachen hauptsächlich auf der Sternwarte und du
AAK: bist aber auch sehr viel auf der Physik.
AAK: Also weil du im Prinzip machst du ja auch ein Physikstudium zum Teil.
AAK: Also gerade die Anfangsvorlesungen hast du auch mit den Physikstudentinnen oder
AAK: mit der Meteorologie, die sind da auch dabei.
AAK: Und da bist du auch viel auf der Physik. Und ich habe es ja schon am Anfang
AAK: gesagt, im Prinzip ist es ein Vollzeitstudium.
AAK: Das heißt, du hast natürlich auch den ganzen Tag Vorlesungen.
AAK: Die Übungsgruppen, da hast du unterschiedliche Zeiten, die können zum Teil auch am Abend sein.
AAK: Das ist ganz unterschiedlich, aber im Prinzip ist es Montag bis Freitag.
AAK: Und je nachdem, wie viel du natürlich auch machst oder belegst,
AAK: hast du dann halt dann mehr oder weniger einen Tag vielleicht auch mal frei
AAK: unter der Woche oder du machst das volle Programm, dann bist du natürlich mehr
AAK: gefordert. Da muss ich jetzt ein wahrscheinliches Missverständnis aufklären.
AAK: Auf der Sternwarte heißt jetzt nicht, dass man da in einer Kuppel sitzt,
AAK: wo ein Teleskop drinnen ist, man hat einen Sesselkreis und da findet der Unterricht
AAK: statt, sondern die Sternwarte, das ist eigentlich in dem Fall die Uni,
AAK: nämlich das Institut für Astrophysik.
AAK: Und das hat einen eigenen Platz und ist vielleicht eine der schönsten Universitäten,
AAK: die wir in Österreich überhaupt haben.
AAK: Und auf der Sternwarte bedeutet in dem Gebäude aber jetzt nicht,
AAK: so wie bei uns auf der Schulsternwarte, dass man da unter dem Teleskop sitzen würde.
AAK: Also wie viel sieht man eigentlich die Geräte, mit denen man astronomische Forschung
AAK: betreibt? Sprich, gibt es Berührungspunkte mit Teleskopen, mit den ganzen Analyseinstrumenten?
AAK: Hat man damit ja nichts zu tun im Studium?
AAK: Tatsächlich erst später. Also es gibt dann das Observationspraktikum,
AAK: das du machen musst. Und da gibt es auch so das Anfängerpraktikum.
AAK: Das ist so das erste Mal, wo du so ein bisschen in die Berührung kommst.
AAK: Aber ansonsten bist du im Hörsaal. Das hast du vorhin schon richtig gesagt,
AAK: dass man da eben nicht unter der Kuppel sitzt, sondern da ist man im Hörsaal
AAK: und hat dann eben die Vorlesungen.
AAK: Wie viele Fächer hast du eigentlich belegt? oder wie viele gibt es generell
AAK: zur Auswahl und wie viel davon hast du überlegt?
AAK: Naja, es gibt ein Curriculum, also einen Lehrplan, den musst du machen.
AAK: Also das sind so 180 ECTS-Punkte, die musst du halt im Laufe des Studiums machen.
AAK: Und da sind eben, natürlich gibt es Vorgaben, wo du halt bestimmte Vorlesungen,
AAK: die du machen musst, da gibt es Übungen dazu, die musst du natürlich auch machen.
AAK: Es gibt ein vertiefende Modul, da kannst du selber aussuchen.
AAK: Es gibt auch einen Vorschlag, einen Semesterplan.
AAK: Da steht quasi drinnen, welche Vorlesungen du in diesem Semester belegen solltest,
AAK: weil natürlich manche auch aufeinander aufbauen.
AAK: Also du hast dann zum Beispiel Experimentalphysik 1, 2, 3, du hast Analysis
AAK: 1, 2, 3 und dann macht es natürlich Sinn, wenn du zuerst 1 machst, 2 und dann 3.
AAK: Von dem her gibt es einen Plan, aber es ist jetzt eben nicht so wie in der Schule,
AAK: dass du jetzt wirklich, du kommst rein und dann gibt es diesen Stundenplan und
AAK: das ist es, sondern das ist eben, glaube ich, auch der große Unterschied zu einem Studium,
AAK: dass du dir halt dann schon selber auch deinen Stundenplan machst im Semester.
AAK: Du schaust dir das Vorlesungsverzeichnis an, überlegst dir, ja,
AAK: mache ich quasi das ganze Programm, mache ich weniger.
AAK: Viele sind ja auch berufstätig, die können oft gar nicht alles auf einmal machen.
AAK: Und je nachdem, so belegst du dir halt dann deinen Studierplan, deinen Lernplan.
AAK: Ist eigentlich so ziemlich alles festgelegt oder hat man doch auch Wahlfächer,
AAK: sodass man sagt, man hat doch relativ viele ECDS, wo man auch wählen kann?
AAK: Oder ist man eigentlich ziemlich eingeengt in dem und es ist alles festgeschraubt,
AAK: das und das und man hat kaum mehr Wahlfächer?
AAK: Es ist schon weniger, also ich finde, dass es halt weniger ist und es reist
AAK: in den späteren Semestern.
AAK: Also gerade so, ich glaube, die ersten drei Semestern, da bist du eigentlich
AAK: schon ziemlich eingedeckt mit den Pflichtveranstaltungen, sage ich jetzt einmal.
AAK: Und dann später kannst du dann die vertiefenden Module machen,
AAK: ist aber jetzt nicht so viel.
AAK: Hat das eigentlich auch die Möglichkeit, Observatorien vielleicht auch in anderen Ländern zu besuchen?
AAK: Ja, es gibt immer wieder so Exkursionen auch. Es gibt auch, das ist gerade,
AAK: wenn du eigentlich am Ende vom Studium bist oder im Masterstudium dann bist,
AAK: auch die Möglichkeit, dass du zu Summer Schools zum Beispiel besuchst.
AAK: Also da gibt es immer wieder Programme, wo man halt auch mit ausländischen Universitäten
AAK: zusammenarbeitet, wo du dich bewerben könntest und dich eben für eine Summer School.
AAK: Das würde mir jetzt einfallen, was du machen könntest. Oder natürlich klassisch ein Erasmus.
AAK: Kann man sich eigentlich Urlaub nehmen beim Studium, also so wie bei einem Vollzeitjob?
AAK: Naja, dafür gibt es Ferien.
AAK: Ich meine, es ist so, bei einer Vorlesung ist keine Anwesenheitspflicht.
AAK: Also das ist eben das, es kümmert sich im Prinzip jetzt keiner darum,
AAK: ob du da bist oder nicht da bist.
AAK: Es gibt dann schon Übungen, das ist halt meistens so, in den Vorlesungen gibt es dann Übungen.
AAK: Das sind dann meistens die Sachen, wo du quasi das eben berechnen musst dann,
AAK: wo du dir das Ganze eben ein bisschen tiefer anschaust, Beispiele machst,
AAK: ausarbeitest. Da ist meistens Anwesenheitspflicht.
AAK: Da kann es auch sein, das ist gerade auf der Physik, dass du auch vorrechnen musst.
AAK: Also dass du eine bestimmte Anzahl im Semester auch eine Tafelpräsentation machen
AAK: musst, deine Lösungen präsentierst, dann wird darüber diskutiert.
AAK: Und das heißt, da ist auch Anwesenheitspflicht. Also da kannst du jetzt nicht
AAK: sagen, ja, heute freut es mich nicht. Ich komme nächste Woche wieder und schaue vorbei.
AAK: Also das geht dann da nicht mehr. Aber man macht da keine falschen Hoffnungen,
AAK: welche wie das mit den Ferien und der Freizeit ausschaut. Du hast zwar super
AAK: drei Monate Sommerferien, du hast wirklich lange Weihnachtsferien,
AAK: du hast zwei Wochen Osterferien und so weiter.
AAK: Aber genau meistens nach den Ferien hast du deine Prüfungen.
AAK: Das heißt, üblicherweise lernst du die Ferien weitgehend durch.
AAK: Da kann ich nur gut erinnern, bei einem Physikstudium, wie das ausgeschaut hat.
AAK: Also so super erholsam, so joho, drei Monate frei, so schaut es dann doch nicht
AAK: aus. Ja, apropos Prüfungen.
AAK: Welche sind also diese Knockout-Prüfungen möglicherweise? Es gibt ja manche
AAK: Dinge, die gehen ganz gut, die gehen ganz einfach und dann gibt es welche,
AAK: wo man richtig ins Schwitzen kommt. Wie hast du das erlebt?
AAK: Ja, also ich habe am Anfang ja schon erwähnt, dass es ja die STEOP gibt,
AAK: also diese Studieneingangsphase.
AAK: Da gibt es einfach, das ist Rechenmethoden.
AAK: Also Einführung in physikalische Rechenmotoren, glaube ich, heißt das.
AAK: Und das ist eine Knockout-Prüfung. Also da kenne ich auch einige,
AAK: die wirklich auch darin gescheitert sind, die da nicht weitergekommen sind.
AAK: Ja, das ist halt eben die mathematische Prüfung, die du da machen musst.
AAK: Macht aber auch Sinn. Also weil das ist halt das, was du da in der Prüfung hast,
AAK: das ist wirklich aufbauend, einfach auch fürs Studium.
AAK: Und ich glaube, da wird es auch wirklich nicht viel Sinn machen,
AAK: dass wenn du die halt nicht schaffst und da nicht weiterkommst,
AAK: weil die wirklich am Anfang vom Studium ist, dass du dann eben weitermachst.
AAK: Dann gibt es natürlich schon Hürden immer wieder, Prüfungen,
AAK: die schwerer sind, die leichter sind.
AAK: Ich glaube, dass theoretische Physik 1 und theoretische Physik 3 noch einmal
AAK: solche Knockout-Sachen sind.
AAK: Also gerade, ich habe jetzt vor kurzem erst die Quantenmechanikprüfung gemacht,
AAK: das ist theoretische Physik 3.
AAK: Und ich glaube, ich habe noch nie in meinem Leben so viel gelernt.
AAK: Und die war wirklich hart.
AAK: Also die war brutal und man wächst ja mit den Herausforderungen.
AAK: Aber es ist machbar, ich habe es auch geschafft. Dann gratulierst du zur geschafften Prüfung.
AAK: Ich möchte niemanden entmutigen. Man kann alles lernen.
AAK: So, das muss ich bestätigen. Ich habe nach einer Handelsakademie Physik studiert,
AAK: was jetzt wirklich nicht die optimale Vorbereitung ist.
AAK: Einfach, weil ich es unbedingt wollte. Ich wollte einfach wissen,
AAK: wie die Welt funktioniert.
AAK: Und war am Anfang verdammt hart. Also ich habe sehr viele Prüfungen mehrmals
AAK: gemacht, die nicht am ersten Mal funktioniert haben. Aber es hat sich dann schließlich
AAK: ausgezahlt und ich habe da meinen Beruf als Physiklehrer und Astronomielehrer wirklich sehr gern.
AAK: Wir haben dich jetzt massivst ausgefragt.
AAK: Möchtest du uns auch was fragen? Ja, eigentlich würde es mich interessieren,
AAK: also das ist jetzt meine Frage an euch hier.
AAK: Wie stellt ihr euch ein Astronomiestudium vor? Also was ist eure Vorstellung?
AAK: Ja, also ich stelle es mir auch so zum Teil vor eben, dass man zu Vorlesungen
AAK: geht und sich wie in einem jeden anderen normalen Studium das anhört,
AAK: aber auch, dass man eben zur Sternwarte raufgeht und dann mal vorgibt.
AAK: In der Nacht oder wenn es dunkel ist, beobachtet den Himmel.
AAK: Oder zumindest praktisch was macht, oder? Das kann ich mir vorstellen,
AAK: weil es ja doch viele Instrumente gibt, dass man aber lernt,
AAK: wie ein Spektrograph funktioniert oder wie man mit Filtern arbeitet und all diese Dinge.
AAK: Das Bild verstehe ich ganz gut, dass man das von einem Astronomiestudium hat.
AAK: Ja, da möchte ich jetzt nicht enttäuschen, aber das kommt halt wirklich erst später.
AAK: Also du hast ja wirklich gerade mal am Anfang, also gerade im Bachelorstudium,
AAK: halt das Praktikum, da hast du so ein bisschen Berührungspunkte,
AAK: aber in Wahrheit ist da nicht so viel.
AAK: Also du kannst dann schon noch, du machst dann auch natürlich so Ausflüge eben nach St.
AAK: Corona, da ist auch noch ein Observatorium, das aber zum Beispiel remote bedient
AAK: wird. Also da sitzt niemand mehr, das wird von Wien aus auch gesteuert.
AAK: Ich glaube, es ist ein bisschen eine falsche, romantische Vorstellung von Astronomie,
AAK: Astronomiestudium, dass man da eben durchs Teleskop blickt und Beobachtungen
AAK: macht und in der Nacht dort ist. Das ist man eigentlich überhaupt nicht.
AAK: Also ich war bis zum ganz letzten Observationspraktikum überhaupt nicht nachts auf der Sternwarte.
AAK: Sondern dass du dich da eigentlich ganz anders beschäftigst,
AAK: weil es gibt eben gerade in der Astronomie so viele Bereiche.
AAK: Und Programmieren zum Beispiel ist auch so ein Thema, ganz groß in der Astronomie.
AAK: Ist jetzt vielleicht auch nicht so naheliegend.
AAK: Wie ich Programmieren gehabt habe an der Uni und das einer Freundin erzählt
AAK: habe, die hat mich dann ganz erstaunt angesehen. Und programmieren,
AAK: wozu brauchst du das bei Astronomie?
AAK: Also da sind schon sehr viele Sachen, sehr unterschiedliche Sachen dabei.
AAK: Also eben der eine ist jetzt vielleicht mit KI, Datenverarbeitungen.
AAK: Wie mache ich das? Wie bereite ich Daten auf? Ist das ganz was anderes?
AAK: Andere vielleicht interessieren sich eher für eben Exoplaneten oder Astrobiologie.
AAK: Also da gibt es total viele unterschiedliche Sachen.
AAK: Und ich glaube, je nachdem kannst du dich dann eben auch eigentlich spezialisieren
AAK: oder dann einen Weg einschlagen, um dir die Sachen genauer anzuschauen.
AAK: Und dann eben vielleicht auch
AAK: in die Forschung zu gehen oder da einen akademischen Weg einzuschlagen.
AAK: Jetzt würde es mich natürlich interessieren, könntet ihr euch das vorstellen?
AAK: Du bist ja, glaube ich, jetzt schon in der Matura-Klasse.
AAK: Was sind so deine Ziele oder überlegst du, Astronomie zu studieren?
AAK: Ja, grundsätzlich habe ich momentan nicht vor, die Astronomie zu meinem Beruf zu machen.
AAK: Aber ich beschäftige mich jetzt ja schon in meiner Freizeit mit Astronomie und
AAK: ich finde es voll spannend.
AAK: Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ich irgendwann einfach,
AAK: wenn ich mich interessiert, Astronomie studiere.
AAK: Ich muss jetzt dazu sagen, der Matis, der ist unser Astrofotograf in unserer aktuellen Runde.
AAK: Der hat voriges Jahr begonnen, voriges Jahr, vor zwei Jahren,
AAK: vor zwei Jahren bei unserem Projekt The Universe to Youth begonnen,
AAK: den Himmel abzulichten mit wunderbarer Akribie und mit von Anfang an eigentlich
AAK: sehr guten Ergebnissen.
AAK: Und glaube ich, wie du mit der einfachen Star-Adventure und dem kleinen Refraktor.
AAK: So eine wunderbare Abbildung von dem 51 hingekriegt hast, das kann ich jetzt
AAK: noch nicht, was du damals gemacht hast.
AAK: Und ich hoffe zumindest, dass du das hobbymäßig weiter betreiben wirst.
AAK: Du bist ja schon Vereinsmitglied bei uns oder beim Astronomenverein.
AAK: Also da werden wir sicher noch viele tolle Abende da erleben zumindest.
AAK: Es ist ja auch schön auf der anderen Seite, wenn man es nicht irgendwie jetzt
AAK: beruflich verwerten möchte, dass man einfach so in diesen Liebhaber-Astronomen-Bereich
AAK: reingeht, einfach um der Faszination willen.
AAK: Man kommt dann trotzdem mit so viel auch an Astronomie in Berührung,
AAK: dass es trotzdem sehr viel gibt und man sehr viel mitnehmen kann.
AAK: Und naja, der Weg ist ja dann nie verschlossen, etwas weiterzumachen in die Richtung.
AAK: Jetzt habe ich euch ja erzählt, wie vielseitig die Astronomie eigentlich ist.
AAK: Jetzt würde mich noch interessieren, was bei euch so die Bereiche sind oder
AAK: die Fragen, die euch am meisten interessieren oder die euch hier überhaupt hergebracht
AAK: haben. Also momentan mein Hauptthema ist eben die Astrofotografie,
AAK: wo ich Fotos vom Himmel mache.
AAK: Aber was mich da dann auch besonders interessiert, ist, wenn ich jetzt ein Foto
AAK: mache, zu wissen, was genau habe ich da drauf?
AAK: Was passiert da eigentlich? Was sehe ich da eigentlich?
AAK: Und ja, das finde ich, das ist eben so der Grund, warum ich mich für Astronomie
AAK: und auch für Astrophysik interessiere.
AAK: Ja, also ich habe noch nicht so viel Astrophotografie gemacht.
AAK: Meine hauptsächliche Verbindung zu Astronomie ist eben der Astro-Kurs.
AAK: Ja, du musst einen Grund gehabt haben.
AAK: Ich meine, du musst jede Woche, gehst du freiwillig für eineinhalb Stunden zu mir in den Kurs.
AAK: Muss doch einen Grund haben, warum man sich den ganzen Aufwand antwortet.
AAK: Ich meine, man hat ja so schon genug Schule.
AAK: Warum kommt man da abends ans Kepler zum Astokurs?
AAK: Ja, also ja, mich interessiert es auch, aber auch wegen den Leuten komme ich da auch her. Ja.
AAK: Also ich habe mich auch, ich glaube in der zweiten Klasse oder so habe ich mir
AAK: irgendwie einige Dokumentationen hintereinander über schwarze bzw.
AAK: Weiße Löcher angeschaut und also das Interesse ist da definitiv.
AAK: Das interessiert mich. Deshalb tue ich mir das auch eineinhalb Stunden jede Woche an.
AAK: Das ist typisch, oder? So diese Highlight-Themen, die wir in der Astronomie haben.
AAK: Schwarze Löcher, Urknall, vielleicht noch Entstehung des Lebens oder was haben
AAK: wir denn noch so an Top-Themen?
AAK: Außerirdische Aliens natürlich. Das sind die Dinge, die am ehesten ziehen.
AAK: Schade, dass wir keine Horoskope erstellen, sonst wären wir da auch die Stars.
AAK: Das machen wir ja nicht mehr.
AAK: Von dem haben wir uns ja losgelöst, würde ich mal sagen. Ja,
AAK: gerade wenn wir jetzt am Kepler sind, der Johannes Kepler hat dann auch das
AAK: meiste von seinem Geld mit seinen Horoskopen verdient.
AAK: Mit seiner Arbeit als kaiserlicher Astronom und Mathematiker hat er eigentlich
AAK: nichts verdient, weil der Kaiser war ständig pleite und hat ihm nie seinen Lohn ausgezahlt.
AAK: Und damals war das ja noch nicht so ordentlich voneinander abgelöst,
AAK: obwohl eigentlich Kepler dann auch die Grundstände dazu gelegt hat,
AAK: das wir es dann geschafft haben,
AAK: aus dieser Sterndeutungssuppe hoffentlich herauszukommen, auch wenn...
AAK: Leute, die hören, was man studiert, wahrscheinlich oft auf eine andere Idee kommen, oder?
AAK: Ja, ich bin schon öfters gefragt worden, ist das jetzt das mit den Horoskopen oder nicht?
AAK: Nein, dann würde ich es nicht so lange dafür brauchen, wenn es das mit den Horoskopen
AAK: wäre. Also das machen wir natürlich nicht.
AAK: Also wie gesagt, das ist schon sehr vielseitig, aber das eher nicht.
AAK: Also wenn denn eher, dass man mit diesen Mythen aufräumt, mit Horoskopen,
AAK: warum daran auch nichts dran sein kann.
AAK: Genauso auch mit Vollmond und solche Sachen. Das ist auch immer sehr gerne.
AAK: Da gibt es dann auch immer große Diskussionen.
AAK: Und ja, das kann man sich eigentlich recht einfach natürlich auch wissenschaftlich ansehen.
AAK: Und ich glaube, dass das Wichtigste ist, eben wie es der Michi vorhin gesagt
AAK: hat, ist einfach das Interesse daran.
AAK: Also auch wenn es jetzt vielleicht ein ganz plakatives Thema ist,
AAK: weil eben natürlich schwarze Löcher oder Urknall, das interessiert sehr viele.
AAK: Und wenn das etwas ist, was einen mal motiviert, sich näher damit auseinanderzusetzen,
AAK: sondern dann entdeckt man so viele andere Sachen, die es auch gibt,
AAK: gerade in der Astronomie.
AAK: Also man kann ja wirklich von der Kosmologie, von den ganz großen Strukturen
AAK: bis hin zu ganz kleinen Strukturen, bis hin zur Chemie irgendwie gehen.
AAK: Da gibt es so viele Felder, auch so viele Fragen.
AAK: Also es ist egal, in welche Richtung du gehst.
AAK: Es gibt überall noch so viele Fragen, noch so vieles zu erforschen.
AAK: Und solange man da fasziniert und neugierig bleibt, kann man das in jedem Alter machen.
AAK: Wie stehst du eigentlich zu außerirdischem Leben? Was heißt, bestehe ich dazu?
AAK: Also ich glaube jetzt nicht, dass die Aliens so wie in den Science-Fiction-Filmen
AAK: mit Traumschiffen bei uns landen werden.
AAK: Ich glaube aber schon, dass allein aufgrund der schierigen Größe es fast ein
AAK: bisschen verwegen wäre anzunehmen, dass es nirgendwo sonst leben würde.
AAK: Geben sollte, also das wüsste ich jetzt nicht warum, dass wir wirklich so ein
AAK: enormer Zufall sind im ganzen Universum, kann ich mir fast nicht vorstellen,
AAK: es sind einfach die Distanzen viel zu groß.
AAK: Also ich glaube, dass das halt etwas ist, weil das halt wirklich so schier groß
AAK: ist, dass wir da einfach ja nie da vielleicht die Gelegenheit haben werden oder
AAK: das entdecken können, weil wir schauen ja auch im Prinzip nur auf einen ganz
AAK: kleinen zeitlichen Ausschnitt ja auch, wenn wir in den Himmel schauen.
AAK: Aber ich glaube, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis wir Leben jetzt vielleicht
AAK: in einem Sinne von wirklich nur kleinen Mikroorganismen oder sowas finden.
AAK: Also es gibt ja eben einerseits die Aliens, die wir uns halt vorstellen,
AAK: wenn wir an Akte X oder ET denken.
AAK: Also intelligentes, vielleicht an uns irgendwie orientiertes Leben.
AAK: Und dann natürlich Lebensformen in dem Sinne von geht natürlich jetzt beginnt
AAK: die Frage, was ist Leben? Wirklich Mikroorganismen, Eizeller, solche Sachen.
AAK: Also Eizeller, das kann ich mir schon gut vorstellen. Also da Da bin ich ja
AAK: auch wirklich ganz spannend bei den Missionen, die ja jetzt zu den Jupitermonden
AAK: gehen, also die Eser-Jus-Mission, die wird sich ja die Jupitermonde ansehen,
AAK: weil da sind ja diese gigantischen unterirdischen,
AAK: also die sind unter einer riesigen Eisschicht, das sind ja Ozeane und da könnte
AAK: man sich eigentlich ganz gut vorstellen, dass da vielleicht doch die eine oder
AAK: andere Form vielleicht zu finden ist von Leben.
AAK: Also, weil ich mit den Astrobiologen beim Institut für Weltraumforschung in
AAK: Graz geredet habe, die sind da vorsichtig,
AAK: weil wir nämlich momentan eine Stichprobe von genau eins haben.
AAK: Wir haben bis jetzt genau einen Planeten gefunden, auf dem es Leben gibt. Das ist unserer.
AAK: Und mit einer Stichprobe eins kann
AAK: man eigentlich noch nicht wirklich was wissenschaftlich Valides sagen.
AAK: Nur weil es die Baustände für Leben überall gibt, sogar in diesen interstellaren
AAK: Staubwolken gibt es viele Baustände von Leben drinnen, die man wirklich gut brauchen kann.
AAK: Heißt das noch nicht, dass daraus Leben entstehen kann und es kann natürlich
AAK: auch ein Zufall sein, dass das einmal wo passiert und das wirklich ein absurd
AAK: seltener Zufall ist. Das ist noch möglich.
AAK: Es ist auch möglich, dass das völlig typisch und normal ist.
AAK: Nur wir wissen es noch nicht und wir haben noch keine, eigentlich keine Basis
AAK: dafür, das wissenschaftlich redlich zu entscheiden.
AAK: Aber wir haben jetzt ein Instrument da draußen, das in der Lage sein könnte, das zu entscheiden.
AAK: Und das ist das James-Web-Space-Discope, das einfach Atmosphären so genau aufnehmen
AAK: kann, dass man zumindest gute Hinweise auf existierendes Leben finden könnte.
AAK: Und das Ding ist ja doch erst eigentlich am Anfang seiner Mission,
AAK: wird noch viele gute Daten liefern und wir werden wahrscheinlich in ein paar
AAK: Jahren wissen, ob jetzt Leben was außergewöhnlich Seltenes ist oder ob gute Chancen bestehen,
AAK: dass es öfter mal wo im Universum zu Leben gekommen ist.
AAK: Also zumindest gute Hinweise drauf, ob diese Idee, es müsste eigentlich häufiger
AAK: sein, so irgendwie möchte man das, oder?
AAK: Also irgendwie findet man, das wäre das Richtige, ob das stimmt.
AAK: Aber nur vom Gefühl aus kann man nicht einfach davon ausgehen,
AAK: um wissenschaftlich zu sagen, ja, so wird es wahrscheinlich sein.
AAK: Mit Wahrscheinlichkeiten kann man momentan überhaupt noch nicht arbeiten,
AAK: weil uns eigentlich die Datenbasis dazu fehlt. Aber die bauen wir gerade auf.
AAK: Es ist momentan so viel an coolem los in der Astronomie. Also was gerade an
AAK: neuen Geräten gebaut wird.
AAK: Wir haben morgen einen Vortrag hier von Peter Habeson, der macht also Öffentlichkeitsarbeit
AAK: für die europäische Südsternwarte ESO.
AAK: Und der spricht zu uns über das gerade im Bau befindliche Extremely Large Telescope
AAK: mit seinem wahnsinnigen 39-Meter-Spiegel.
AAK: Es dauert dann immer allzu lange, bis das fertig ist und könnte sein,
AAK: dass das Ding wieder einmal einen Sprung bringt in dem, was wir lernen können
AAK: vom Universum und es tut sich momentan wirklich viel.
AAK: Eine coole Mission nach der anderen. Hast du vielleicht so ein Lieblingsastronomisches
AAK: Projekt oder Forschungsprojekt oder Raumsonde, wo du erwartest,
AAK: dass es ganz besonders viel bringen wird?
AAK: Also wie du sagst, es ist alles natürlich sehr spannend. Ich bin jetzt natürlich
AAK: von Esa Juice, was ich gerade erwähnt habe.
AAK: Das ist etwas, was ich wirklich mit Spannung auch verfolge.
AAK: Also das finde ich halt wirklich sehr interessant, was da gerade passiert.
AAK: James Webb überrascht uns ja sowieso am laufenden Bande quasi.
AAK: Und ich finde es auch wirklich spannend, dass wir da jetzt...
AAK: Dabei sind, auch in so einer interessanten Ära. Wir haben ja mittlerweile auch
AAK: Infrarot-Radioastronomie.
AAK: Und gerade auch die Radioastronomie war auch wirklich bahnbrechend,
AAK: hat uns wirklich ein neues Fenster eigentlich hier ermöglicht,
AAK: weil wir da plötzlich so viel mehr gesehen haben, so viel mehr geforscht haben.
AAK: Und ich finde jetzt auch, gerade Gravitationswellenastronomie ist auch wieder
AAK: so etwas, was jetzt wirklich wieder noch einmal so ein Durchbruch ist,
AAK: wo wir wirklich immer mehr sehen jetzt auch, immer mehr untersuchen, begreifen können.
AAK: Und da bin ich eben ganz bei dir, was du gerade gesagt hast.
AAK: Das ist wirklich sehr spannend und ich glaube, dass wir da wahrscheinlich viele
AAK: Fragen auch jetzt dann bald vielleicht beantworten können, wobei wahrscheinlich
AAK: ergeben sich dann wieder neue Fragen.
AAK: Heute haben wir zumindest, glaube ich, für die Folge schon wirklich mehr als
AAK: genug Fragen beantwortet.
AAK: Ja, liebe Eva, da danken wir dir herzlich, dass du dir Zeit genommen hast.
AAK: Wir sitzen da wirklich in unserer Schule im Kepler-Gymnasium im dritten Stock
AAK: in unserem leicht voll gerammelten Physikkämmerchen, weil wir da eine bessere Akustik haben.
AAK: Und großartig, dass du dir wirklich die Zeit genommen hast, wirklich da zu uns
AAK: herzukommen. Das schätze ich sehr, sehr wert. Also vielen Dank für deinen Besuch bei uns.
AAK: Ja, vielen Dank auch für die Einladung. War wirklich ein Spaß,
AAK: auch wieder mal in der Schule zu
AAK: sein. War schon so lange nicht mal in der Schule. Ja, vielen lieben Dank.
Evi: Ganz kurz Werbung.
Evi: So, und da sind wir wieder. Ich hoffe, es war jetzt für viele auch ganz spannend,
Evi: die Fragen beantwortet zu bekommen von den Schülern.
Evi: Ich habe mir überlegt, dass wir ja auch vielleicht mal eine eigene Folge dazu
Evi: machen könnten, wie man wirklich Astronomie studiert, wo man das vor allem machen kann.
Evi: Ich glaube, das ist ja auch nicht so überall möglich.
Jana: Ja, und auch die Tipps und Tricks. Ich glaube, wir beiden sind da ja so die
Jana: Normalsterblichen, die da studiert haben und jetzt nicht die Überflieger,
Jana: die alles gleich gekonnt haben.
Evi: Ja, vor allem ich mit meiner Langzeitstudie mittlerweile. Aber es ist ja auch
Evi: mein zweiter Bildungsweg.
Jana: Eben.
Evi: Ich bin da sowieso die Ausnahme, glaube ich, von der Regel.
Jana: Ja, können wir gerne mal machen. Also ich glaube, wäre bestimmt auch interessant.
Jana: Je nachdem, vielleicht gibt es ja auch nochmal Fragen, die jetzt noch neu aufgekommen
Jana: sind, die noch nicht beantwortet wurden. Oder vielleicht gibt es Leute,
Jana: die das studieren wollen oder vielleicht studiert haben, aber vielleicht nicht zu Ende oder so.
Evi: Ja, ich würde auch sagen, wir machen gleich mal einen Aufruf an unsere Hörerschaft.
Evi: Wenn ihr Fragen zum Studium habt oder vielleicht selbst studiert habt und uns
Evi: da vielleicht irgendein Feedback zukommen lassen wollt oder eure Erlebnisse im Studium.
Evi: Vielleicht habt ihr es auch gar nicht fertig gemacht. Dann vielleicht,
Evi: warum habt ihr es nicht fertig gemacht?
Evi: Ja, würde uns, glaube ich, interessieren, einfach eure Sicht der Dinge hier
Evi: zu erfahren. dann teilt uns das gerne mit.
Jana: Genau, und dann können wir euch nämlich erzählen, wie viel Spaß und wie viel
Jana: Schmerz dieses Studium mitgebracht hat.
Evi: Vor allem auch die Unterschiede zwischen Österreich und Deutschland.
Evi: Das ist ja schon auch sehr spannend, weil es ja in Österreich doch ein eigenes
Evi: Studium ist und euch in Deutschland ja doch ein bisschen anders ist.
Evi: Aber ich glaube, es gibt da sehr viele Parallelen.
Evi: Also ich glaube, unterm Strich ist da vielleicht gar nicht so vieles anders.
Evi: Aber ich würde sagen, das schauen wir uns einfach mal gesondert an.
Jana: Genau, das machen wir auf jeden Fall in irgendeiner kommenden Folge.
Jana: Jetzt sagt diese Folge oder auch die vorherigen Folgen, die waren so großartig
Jana: und ihr würdet uns so gerne dafür vielleicht einen Kaffee ausgeben.
Jana: Das könnt ihr natürlich tun und zwar könnt ihr entweder einmalig spenden.
Evi: In meinem Fall kann man dann die Studiengebühren übernehmen.
Jana: Genau, kann man die dann ein bisschen.
Evi: Also wenn ihr ein Studium finanzieren wollt, gerne.
Jana: Sehr gerne. Genau, einmalig spenden geht am besten über PayPal.
Jana: Das haben dieses Mal der Wolfram und der Michael schon gemacht.
Jana: Vielen, vielen Dank euch.
Jana: Und die Abos, das geht über Steady oder Patreon, da könnt ihr auch den Podcast werbefrei hören.
Jana: Gerade bei Steady haben wir das neu eingerichtet. Danke Edith da für den Hinweis,
Jana: dass das da auch möglich ist.
Jana: Das ist teilweise ein bisschen unübersichtlich, aber genau, es sollte jetzt
Jana: funktionieren, soweit ich weiß.
Jana: Schauen wir mal. Also könnt ihr uns gerne mitteilen, ob das klappt oder nicht.
Evi: Richtig, ja. Immer gerne auch bitte Feedback, auch was die Werbung betrifft.
Evi: Wie gesagt, das ist für uns auch ein Neuland.
Evi: Wenn euch da etwas auffällt, gebt uns da gerne Bescheid.
Jana: Genau. Ihr könnt uns natürlich auch gerne weiterempfehlen oder bewerten.
Jana: Wenn ihr Feedback habt oder Fragen oder ähnliches, jetzt auch die Fragen zum
Jana: Studium oder wenn ihr da was zu erzählen habt,
Jana: das könnt ihr gerne per E-Mail an uns schreiben an kontakt.kosmiklatte.at oder
Jana: auch über die Website auf kosmiklatte.at.
Jana: Genau, und ansonsten findet ihr den Podcast auch auf Instagram unter kosmiklatte.podcast.
Jana: Da könnt ihr uns natürlich auch erreichen und auch da uns schreiben,
Jana: was ihr für Fragen oder Geschichten aus dem Astronomiestudium habt.
Jana: Und ansonsten würde ich sagen, hören wir uns beim nächsten Mal wieder.
Evi: Bis zum nächsten Mal. Tschüss.
Jana: Bis dann. Ciao.
Evi: Muss man dann jetzt nicht schludrig werden? Ist schludrig österreichisch oder
Evi: verstehst du das in Bayern auch noch?
Jana: Das verstehe ich auch. Ich weiß nicht, ob es der Rest von Deutschland kennt,
Jana: aber schludrig gibt es bei uns auch.
Evi: Okay. So ein bisschen ein Guilty Pleasure von mir ist, dass ich mir jetzt so
Evi: gern wieder Pumuckl anschaue.
Jana: Ah ja, der Pumuckl.
Evi: Ich bin ja mit dem Pumuckl quasi groß geworden.
Jana: Ja, ich auch.
Evi: Und ich finde den sprachlich so witzig.
Evi: Also allein deswegen, finde ich, kann man sich den heute noch anschauen.
Jana: Total.
Evi: Weil der hat einen Spruch drauf. Das ist echt, das ist einmalig.
Neuer Kommentar