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CL067 Sci-Fi Special: Aufstand der Maschinen - Haben wir eine Chance gegen die Künstliche Intelligenz?

Shownotes

Nach den Sommerfolgen sind wir mit einer neuen Ausgabe unserer Science-Fiction-Spezialreihe zurück!

Peter ist wieder zu Gast bei Eva und dieses Mal geht es um ein Thema, das uns im Film schon viel länger beschäftigt als im Alltag. Während die Künstliche Intelligenz im Alltag erst seit kurzer Zeit eine wichtige Rolle spielt, wird in der Science-Fiction schon lange über sie spekuliert. Filme wie Ghost in the Shell, Blade Runner oder Ex Machina haben unser Bild von Maschinen, Bewusstsein und Menschlichkeit geprägt. Aber was ist eigentlich Bewusstsein, und haben wir Menschen überhaupt eines? Haben wir eine Chance gegen den Aufstand der Maschinen? Und, müssen wir uns damit abfinden, bald nicht mehr die intelligentesten Wesen auf der Erde zu sein?

Über all das und noch mehr diskutieren Eva und Peter in dieser Folge.

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Was ist „Intelligenz“ und was ist „Bewusstsein“?

Zuerst ordnen wir den Hype um die künstliche Intelligenz und den folgenden „AI-Winter“ historisch ein und diskutieren darüber, dass es bis heute keine einheitliche Definition von Intelligenz oder Bewusstsein gibt. Als Brücke zwischen Philosophie und Neurowissenschaften kann man sich Thomas Metzinger und Anil Seth beschäftigen: Metzinger argumentiert im populärwissenschaftlichen Buch "Der Ego-Tunnel" sowie in der Fachmonographie "Being No One", dass unser „Ich“ eine transparente, vom Gehirn erzeugte Illusion ist; Seth beschreibt Wahrnehmen als „kontrollierte Halluzination“ (siehe Being You (Anil Seth)). Als anschauliches Experiment taucht die Rubber-Hand-Illusion auf, die zeigt, wie leicht sich Körperzugehörigkeit verschieben lässt.

Popkultur prägt den KI-Blick: „Ghost in the Shell“

Am Beispiel des Anime-Klassikers „Ghost in the Shell“ reflektieren wir über die Auflösung von Grenzen zwischen Mensch und Maschine: Was unterscheidet eine KI vom genetisch „programmierten“ Menschen? Der „Puppet Master“ in "Ghost in the Shell" stellt Asylfragen und fordert eine neue Speziesbildung heraus – Themen, die heute aktueller wirken denn je.

„Blade Runner“: Replikanten, Empathie und das Menschliche

Noch dramatischer verwischt die Grenze zwischen Mensch und Maschine in Ridley Scotts „Blade Runner“: Es geht um Replikanten als stärkere, kurzlebige Arbeitswesen mit implantierten Erinnerungen, den Voigt-Kampff-Test und die Frage, ob Maschinen menschlicher handeln können als Menschen. Empfehlenswert ist der „Final Cut“ sowie ein Blick auf die verschiedenen Schnittfassungen.

Von Helfer:in zu Gegner:in? Terminator, Ex Machina & Co.

Wir diskutieren über zwei prägende Erzählmuster: KI als Dienerin/Sklavin – oder als Gegnerin. „Terminator“ popularisiert die Angst vor der entgleitenden Militär-KI „Skynet“; „Ex Machina“ verhandelt Manipulation, Täuschung und die Frage, ob sich eine überlegene KI überhaupt „einsperren“ lässt. Lesetipp zum Diskurs: Nick Bostroms „Superintelligence“.

Rechte für Maschinen? Von Asimov bis Star Trek

Isaac Asimov hat den „Frankenstein-Komplex“ beschrieben, also den Drang der Menschen, neues Leben zu erschaffen. Leben, dass dann vielleicht auch eigene Rechte haben will, so wie in der Star Trek-Episode "The Measure of a Man“ oder im Film „Bicentennial Man“.

KI als Werkzeug oder neuer Akteur in der Filmindustrie?

Ausgehend von „soziotechnischer Blindheit“ muss man sich zuerst klar machen, dass hinter der KI immer noch Menschen, Daten und Entscheidungen stehen – auch wenn Systeme in der Nutzung autonom wirken. Aber das heißt nicht, dass sich die Dinge nicht vielleicht doch auch fundamental ändern können. Peter erzählt davon, wie die KI heute schon in der Filmindustrie genutzt wird und wie sie vielleicht in Zukunft die ganze Welt des Kinos verändern könnte. Wir spekulieren über individuell generierte Filme, Face-Replacement auf Knopfdruck und neurotechnologische Interfaces. Inhalte könnten sich künftig stärker den Vorlieben einzelner Zuschauer:innen anpassen. Gute Geschichten und sorgfältige Gestaltung bleibt aber weiterhin die Arbeit der Menschen – unabhängig vom Werkzeug.

In der Folge erwähnte Filme und Serien

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Transkript anzeigen

Evi: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Cosmic Latte.

Evi: Diesmal bei mir ist wieder der Peter. Hallo Peter.

Peter: Hi Effi.

Evi: Wir sind wieder bei einem Science-Fiction-Special, das mich immer sehr freut, wenn du da bist.

Evi: Wir haben jetzt auch schon ganz viele Themen besprochen, aber uns gehen die Themen auch nicht aus.

Evi: Zeitreisen und Apokalypsen und Alien-Invasionen werden wir uns jetzt einem ganz

Evi: anderen Thema widmen. Und zwar schauen wir uns diesmal an, was es denn so mit

Evi: Roboter, künstlicher Intelligenz und dem Ganzen auf sich hat in den Filmen.

Evi: KI ist ja gerade in aller Munde und ich habe auch das Gefühl,

Evi: es überholt sich irgendwie gerade selbst.

Evi: Ja, deswegen glaube ich, ist das auch ein guter Zeitpunkt, dass wir uns mal

Evi: ansehen, wie denn das im Film so ausschaut, was sich da getan hat,

Evi: vielleicht auch so in der Entwicklung, wie es vielleicht früher war,

Evi: ob sich da etwas verändert hat, wie es jetzt dargestellt wird in den jetzigen Filmen.

Evi: Ja, ich glaube, wir müssen uns auch mal anschauen, was künstliche Intelligenz

Evi: überhaupt ist. Das ist ein riesiger Begriff eigentlich, oder?

Evi: Das ist eine riesige Wolke, die irgendwie so immer da schwebt,

Evi: ohne dass sie irgendwie genau definiert ist. Oder was ist dein Eindruck eigentlich?

Peter: Naja, es ist inzwischen seit dem WWW-Internet-Boom ist es das neue Hype-Wort seit ein paar Jahren.

Peter: Also es steht in der Kronenzeitung.

Evi: Es kommt überall vor.

Peter: Alle reden drüber.

Evi: Auch in der Werbung oder im Marketing, das ist ja auch so ein bisschen etwas mit KI.

Peter: Ja genau, das ist ein richtiges Passwort. Alles kann man mit KI machen.

Peter: Also wir sind jetzt schon in so einer Phase, wo es in die Arbeitswelt eindringt,

Peter: wo Agenturen dann schon sagen, Schatz, ich habe da 50 KI-Bilder.

Peter: Lieber Künstler, mach das als eines, aber besser. Also es dringt langsam in alle Ebenen von uns ein.

Evi: Ja, es dringt sogar ins Podcasting ein, weil nämlich ich kann bei mir,

Evi: also da, wo ich die Podcasts hoste und ausspiele, kann ich auch einstellen,

Evi: ob es quasi als Material für KI zum Lernen verwendet werden darf oder nicht.

Peter: Ah, okay. Und? Lässt du sie lernen?

Evi: Nein, weil ich es bis jetzt vergessen habe auszuschalten.

Peter: Sie lernt jetzt von uns.

Evi: Ja, mal schauen. Vielleicht schaffe ich es. Jetzt habe ich ja nochmal die Erinnerung bekommen.

Evi: Und bis diese Folge online geht, vielleicht merke ich mir das,

Evi: dass ich das deaktiviere.

Peter: Ja, da musst du aufpassen, weil die lernt nämlich aus den ganzen Fernsehserien.

Peter: Und die sagen dadurch in den ganzen Krimis immer, alles, was sie sagen,

Peter: wird gegen sie verwendet.

Evi: Ja, und vor allem, wer weiß, was wir jetzt alles sagen werden.

Evi: Und wenn die da jetzt lernt.

Peter: Dann… Nein, ich glaube, wenn so viel Unsinn reden, die wird nichts von uns lernen.

Evi: Oder wir lösen die Apokalypse aus.

Peter: Ja, genau. Wir machen jetzt eine sehr seriöse Folge, um den Weltuntergang zu verhindern.

Evi: Stimmt, wir retten die Welt. Das heißt, ich darf es nicht deaktivieren.

Peter: Ah, schon wieder die Welt gerettet. Ja, okay. Was ist KI? Das Wort muss irgendwo

Peter: herkommen. Woher kommt Kunst und Intelligenz?

Evi: Eigentlich gibt es das Wort schon ziemlich lange, weil ich glaube,

Evi: in den 50er Jahren, da gab es eine Konferenz, wo sich halt so Informatiker getroffen

Evi: haben zu diesem Thema, quasi maschinelles Lernen und so.

Evi: Und die haben das Wort, glaube ich, damals einfach benutzt. Vielleicht war es so ein Working Title.

Evi: Und das ist hängen geblieben. Und ich glaube, das hat sich jetzt einfach etabliert

Evi: als diesen großen Begriff.

Evi: Und eigentlich stimmt der ja nicht. Also eigentlich ist es ja falsch,

Evi: weil es ist ja in dem Sinne keine Intelligenz, so wie wir es ja kennen.

Evi: Und eigentlich ist es auch irreführend.

Evi: Also das Ziel damals war ja, Maschinen zu bauen, die eben lernen,

Evi: sich auch weiterentwickeln.

Evi: Und das Prinzip, das kennt man ja schon seit der Antike, diese Automaten oder

Evi: Maschinen, das gibt es ja schon lange.

Evi: Und ich glaube, es ist halt jetzt einfach, dass halt eben seit den späten 50er

Evi: Jahren dieser Begriff, halt dieser künstlichen Intelligenz aufgetaucht ist.

Peter: Ja, ich glaube, das war das erste Mal, wo man sich dann auch so mit der Informatik

Peter: und neuronalen Netzen etc.

Peter: daran herangewagt hat. Ich glaube, die waren da auch bis in die Anfang,

Peter: Mitte der 70er Jahre relativ optimistisch, dass sie damals schon dort hätten

Peter: landen können, wo wir heute vielleicht gerade am Weg sind zu landen.

Peter: Aber dann kam dieser AI-Winter.

Peter: Weil die Entwicklung plötzlich stehen blieben ist, weil die nicht weitergekommen

Peter: sind, weil die Hardware einfach, weil wir verwenden heute auch teilweise die

Peter: Algorithmen, die die damals entwickelt haben, die konnten es aber damals noch

Peter: nicht wirklich verwenden, weil einfach keine Hardware vorhanden war,

Peter: die das umsetzen hat können.

Evi: Stimmt, ja.

Peter: Und das sind wir halt jetzt 40 Jahre später. Das habe ich auch unengst mal gelesen.

Peter: Also damals ist auch relativ viel Geld in diese KI-Forschung hineingeflossen.

Peter: Und wie dann bemerkt worden ist, nee, wir stehen an, sind die Investitionen

Peter: versiegt und die Fördermittel alle verschwunden.

Peter: Und dumm ist dort eben quasi dieser KI-Winter ausgebrochen, weil die Entwicklung

Peter: dann stehen blieben ist, weil keiner daran glaubt hat, dass man noch was draus machen kann.

Peter: Und das hat erst wieder in den letzten, ich müsste jetzt lügen,

Peter: das geht ja jetzt auch schon wieder 20 Jahre zurück, aber da war ein Loch von

Peter: fast 20, 30 Jahren dazwischen, wo nicht sehr viel passiert ist.

Evi: Ja, das stimmt. Ja, nichtsdestotrotz, glaube ich, ist aber der Begriff der Intelligenz

Evi: etwas irreführend, weil es geht ja nicht darum, menschliche Intelligenz nachzuahmen,

Evi: sondern im Prinzip ist es ja ein technisches Werkzeug und kein denkendes Wesen.

Evi: Und deswegen meine ich, ist das eben ein bisschen problematisch,

Evi: der Begriff, sagen wir es mal so. Weil es geht ja nicht darum,

Evi: etwas zu verstehen, sondern es geht eher darum, Muster zu erkennen.

Evi: Es ist ja jetzt nicht so kein Bewusstsein, keine Reflexion, keine Absicht.

Evi: Und dadurch, dass wir es aber Intelligenz nennen, wird da oft dann etwas hineininterpretiert,

Evi: dass es eher so ist wie wir, unter Anführungszeichen. Und dann,

Evi: glaube ich, kommen vielleicht eben unrealistische, vielleicht einerseits Erwartungen, aber auch Ängste.

Evi: Also das, was ja oft jetzt eben auch so im medialen Diskurs dann ist,

Evi: diese KI übernimmt die Weltherrschaft, glaube ich, ist bis zum Teil schon noch

Evi: darauf gefußt, dass wir es Intelligenz nennen.

Peter: Ja, ich denke, es ist so, muss ich ja zugeben, ich glaube, wir sind ja beide

Peter: hoffnungslos unqualifiziert, um über so ein Thema zu reden.

Evi: Wahrscheinlich, ja.

Peter: Experten, wir sind ja gerade so die Laien, die das auch irgendwie in den Medien

Peter: aufschnappen und halt dann aufgrund von Studium oder Beruf so am Rande damit in Kontakt kommen.

Peter: Aber ich glaube, es gibt ja gar keine richtige Definition von Intelligenz oder Bewusstsein.

Peter: Wenn man sämtliche Papers und Publikationen anschaut, wird es wahrscheinlich

Peter: genauso viele Definitionen geben, die teils Überlappungen haben,

Peter: teils nicht. Aber trotzdem ist es für jeden Einzelnen so, meisten von uns haben

Peter: sowas wie Intelligenz und ein Bewusstsein.

Peter: Das heißt, jeder von uns weiß irgendwie, was es ist, weil jeder hat es.

Peter: Aber man hat sich noch nicht darüber einigen können, so als Allgemeinheit,

Peter: was es denn tatsächlich ist. Es ist so ein, wir haben es in uns.

Evi: Leben ist ja auch so.

Peter: Leben, genau, da gibt es ja diese Handvoll Begriffe.

Evi: Genau, abstrakt ist ja auch Zeit. Zeit ist ja auch etwas, wo jeder weiß, was Zeit ist.

Evi: Aber wenn es darum geht, das zu definieren und genau zu sagen,

Evi: ist es ja dann plötzlich auch irgendwie schwierig.

Evi: Und ja, wahrscheinlich ist es mit Intelligenz genauso.

Peter: Ja, weil ich glaube, wenn man es jetzt einfach nur runterbrächt und sagt,

Peter: Intelligenz ist die Erkennung von Mustern, dann ist KI intelligent,

Peter: weil die machen nichts anderes als Muster erkennen, behaupte ich jetzt mal.

Peter: Bewusstsein ist noch schwieriger als Intelligenz, glaube ich, zu beschreiben.

Peter: Ist ja eins von den One of the Heart Problems, das gelöst werden will,

Peter: wo man noch immer herumrätselt, was es denn sein könnte, wie es denn funktionieren könnte.

Peter: Aber ich glaube, dass viele von uns, die sich jetzt nicht beruflich mit der

Peter: Erforschung von diesen zwei Sachen auseinandersetzen,

Peter: dass wir im Großen und Ganzen in einem falschen Bild festhängen von was ist

Peter: Intelligenz und was ist Bewusstsein, das geprägt ist aus unserem eigenen Erleben,

Peter: aus dem, was aus den Medien auf uns zukommt und aus unserer eigenen Wahrnehmung

Peter: heraus, die halt einfach nahelegt, dass es so, wie es sich für uns anfühlt.

Evi: Ja, und genauso auch die künstliche Intelligenz betreffend, weil ich glaube

Evi: auch, dass wir da ganz stark auch eigentlich von der Populärkultur auch geprägt

Evi: sind und da glaube ich schon, dass diverse Filme, Literatur da schon auch einen Einfluss auf uns haben.

Peter: Ja, ich meine, jetzt im Nachhinein betrachtet, das, was der weiße Hai für die

Peter: Haifische bedeutet hat, hat The Terminator wahrscheinlich für die Wahrnehmung

Peter: von künstlicher Intelligenz irgendwann mal bedeutet, weil der Film ja,

Peter: glaube ich, unendlich mal zitiert worden ist in irgendwelchen Diskussionsrunden.

Peter: Aber gut, im Film, wir brauchen eine Bedrohung.

Peter: Und egal, was es ist, wir machen es zu einer Bedrohung, weil wir brauchen einen Konflikt.

Peter: So ist das halt im Film. Gehen wir mal auf Bewusstsein und Intelligenz.

Peter: In den 2000ern, also von 0 bis 10 circa, hat sein theoretischer Philosoph,

Peter: der Thomas Metzinger, ein Deutscher, ein populärwissenschaftliches Buch geschrieben.

Peter: Das hieß Der Ego-Tunnel.

Peter: Da gibt es auch eine wissenschaftliche Abhandlung, die heißt Being No One.

Peter: Die kann man nicht so ohne weiteres lesen. Da muss man, glaube ich,

Peter: Philosophie studiert haben. Das andere Buch ist sehr schwer zu lesen,

Peter: aber man kann ihm folgen.

Peter: Was der Metzinger im Endeffekt behauptet, oder die Hypothese,

Peter: die er aufstellt, ist, dass wir kein Ich haben.

Peter: Es gibt kein Selbst, kein Ego, sondern das ist etwas, das evolutionär entstanden

Peter: ist, dass das Gehirn uns eine transparente Illusion eines Ichs vorgaukelt,

Peter: damit wir uns besser in der Umwelt zurechtfinden können.

Peter: Das ist so das, was der damals vorgeschlagen hat.

Evi: Sind dann alle Psychologen und Psychiaterinnen da irgendwie hochgeschreckt und

Evi: dann gesagt, was, kein Ich?

Peter: Ja, schon. Die schon, die Neurologen eher weniger.

Peter: Die waren so der Meinung, nee, das kommt schon in etwa zu dem hin,

Peter: was wir so in den Gehirnen der Leute messen.

Peter: Nur so ein kurzes Beispiel für ihn zu geben. Wir haben eine Selbstwahrnehmung.

Peter: Also ich habe einen Körper, mein Körper hat Hände und Arme und Beine.

Peter: Metzinger hat damals ein Experiment mit einer Gummihand gemacht,

Peter: wo du deine Hand auf den Tisch legst und daneben wird eine Hand aus Gummi oder

Peter: aus Holz, ganz egal was, noch eine fake Hand hingelegt.

Peter: Und dann wird deine Hand verdeckt und er streichelt mit deiner Feder deine Hand.

Peter: Und du siehst die Gummihand und irgendwann kippt das dann und du spürst das

Peter: in der Gummihand, obwohl er dich nicht mehr streichelt.

Peter: Weißt du, was ich meine? Also er streichelt deine Hand und er streichelt die

Peter: Gummihand. Und er hört irgendwann auf, deine Hand zu streicheln.

Evi: Also man streichelt nicht mehr noch die Gummihand.

Peter: Du streichelt nicht mehr die Gummihand und du spürst die Gummihand.

Peter: Weil deine Wahrnehmung die Gummihand als einen Teil deines Körpers wahrnimmt irgendwann.

Evi: Okay, spannend. Kann ich noch nicht.

Peter: Nee, das muss man mal ausprobieren. Das ist wirklich so. Du kriegst echt einen Flash.

Evi: Okay, das ist das, was man zu Hause nachmachen kann.

Peter: Das kannst du zu Hause ausprobieren. Also die muss auch nicht super realistisch

Peter: ausschauen. Da kannst du eine Mannekerhand nehmen. Das kann man ausprobieren.

Evi: Kann man das irgendwie erklären, was das ist? Man hört ja immer wieder,

Evi: dass ja Leute, die ja die Hand verloren haben oder so, sie ja dann trotzdem

Evi: diese Phantomgefühle noch haben.

Peter: Genau, das geht in diese Richtung. Wie soll ich sagen? Er geht davon aus,

Peter: dass unser Gehirn oder unsere Wahrnehmung so etwas wie einen unsichtbaren Avatar

Peter: von unserem physischen Körper abbildet, damit es den spüren und lenken kann.

Peter: Und dieser Avatar lässt sich aber täuschen. Und deswegen kann er sich auch erweitern

Peter: auf eine Hand zum Beispiel. Man sagt ja auch zum Beispiel, dass bei Autorennfahrern,

Peter: die erweitern ihr Körperbewusstsein auf das Auto.

Peter: Also der endet dort, wo das Auto endet. Und da denkt er nicht nach einer Fahrt,

Peter: sondern das ist intuitiv, dass das so etwas Ähnliches ist wie das mit diesem Handexperiment.

Evi: Okay, spannend.

Peter: Naja, und in den 2000ern, also so von 2010 bis heute ungefähr,

Peter: gab es dann einen anderen Wissenschaftler. Das war der Anil Seth.

Peter: Das ist ein britischer Neurowissenschaftler, der im Prinzip etwas Ähnliches sagt wie der Metzinger.

Peter: Der sagt, dass das, was das Gehirn uns erleben lässt, so etwas wie eine künstliche

Peter: Halluzination oder eine kontrolliert erstellte Halluzination ist und das Gehirn

Peter: ständig versucht, so eine Art Vorhersage zu treffen,

Peter: was deine Sinnensempfindungen bedeuten.

Peter: und je mehr Empfindungen, also je mehr Input du über deine Sinne reinkommst,

Peter: desto genauer wird diese Vorhersage.

Peter: Das heißt, so wie ich ihn verstehe, versuchen wir auch ständig Muster zu erkennen

Peter: und diese Muster werden, je näher an wir quasi an was rankommen,

Peter: desto genauer werden diese Muster.

Peter: Und das erfordert jetzt auch wieder kein Ich im Zentrum dessen, was da passiert.

Peter: Das heißt, diese Sache mit ich bin ich und ich habe ein Ego und ich bin eine

Peter: Person, ist eventuell nur ein Konstrukt, das die Evolution uns in die Hand geben

Peter: hat, weil es uns einen Vorteil verschafft, in der Umwelt zurechtzukommen.

Peter: Ich versuche damit jetzt nur mal uns, weil wir so eine Trennung machen zwischen

Peter: der Mensch mit Bewusstsein und Intelligenz und die KI, die dient uns irgendwie

Peter: und die hat das alles nicht, weil dieses magische Bewusstsein trennt uns von

Peter: dem und das wird die Maschine nicht haben.

Peter: Ich glaube, wir sind näher an diesen Maschinen oder an diesen KIs dran,

Peter: als den meisten von uns lieb ist.

Evi: Also wenn das jetzt irgendwie Halluzinationen oder Erspiegelungen sind.

Evi: Ich meine, Bewusstsein ist ja auch dieses Selbstbewusstsein,

Evi: also sich Selbstbewusstsein.

Evi: Und das ist ja auch das, was uns ja von den Tieren unterscheidet.

Evi: Das ist, dass wir Vergangenheit, Zukunft als Konzept ja auch haben,

Evi: selbst reflektieren. Uns ist klar, dass wir eines Tages sterben werden.

Evi: Ist das da auch irgendwie interpretiert?

Peter: Ja, habe ich erklärt euch das jetzt.

Evi: Das ist sehr philosophisch jetzt natürlich.

Peter: Ja, sagen wir so, da gibt es auch einen Philosophen, der das auf den ersten

Peter: Blick recht düster und desillusionierend für uns sieht.

Peter: Das war der Peter Wessel Zapfe.

Peter: Der meint, dass das Bewusstsein, das wir haben, das was du gerade erwähnt hast

Peter: mit wir wissen, dass wir sterben werden und wir haben Empathie für andere Lebewesen und so.

Evi: Genau, ja.

Peter: Dass das bei uns überentwickelt ist und bei anderen Lebensformen nicht so stark

Peter: entwickelt ist wie bei uns.

Peter: Jetzt sind Abstufungen, also wir wissen ja nicht, wie viel Bewusstsein jetzt

Peter: von der Amöwe bis zum Schimpansen überall vorhanden ist, aber ich vermute mal,

Peter: jetzt wird da in Abstufungen, haben die auch eine Wahrnehmung von sich selbst,

Peter: erforscht man ja gerade alles noch.

Evi: Genau, es gibt ja durchaus Skalen, die ja zeigen, dass das ja bestimmten Entwicklungsstufen

Evi: bei Kindern oder Babys entspricht, was bestimmte Tiere haben.

Peter: Ja, genau, so. Aber der ist halt der Meinung, dass das, was sich bei uns entwickelt,

Peter: ist halt ein übertriebenes Bewusstsein, das uns eigentlich schadet,

Peter: weil das geht jetzt richtigen Antinatalismus, also gegen das Leben,

Peter: weil er der Meinung ist, dass wenn du über den Tod weißt, ist das jetzt keine positive Information,

Peter: das ist was Schlechtes und das trägst du dein Leben lang mit dir rum.

Peter: und wir leiden darunter ja natürlich. Wenn du weißt, dass du stirbst,

Peter: ist es nicht schön, das ist unangenehm.

Peter: Und durch dieses Bewusstsein haben wir auch irgendwie immer so diesen Drang

Peter: oder dieses Bedürfnis, einen Sinn im Leben oder eine Gerechtigkeit zu finden

Peter: und das sind aber Dinge, die existieren nicht, die machen wir.

Peter: Also wir geben den Sachen einen Sinn und wir geben uns untereinander eine Art

Peter: von Justiz und Gerechtigkeit oder was auch immer wir wollen,

Peter: das sind aber de facto Sachen, die existieren in diesem Universum nicht.

Peter: Und dem Universum ist es vollkommen egal.

Evi: Dem sind wir egal, ja.

Peter: Das Universum kümmert sich nicht um uns. Und das ist,

Peter: Aus dessen Sicht wiederum, was das sagt, naja, in Summe ist das eigentlich alles

Peter: ganz furchtbar und wir leiden eigentlich darunter.

Peter: Und es ist eigentlich besser, wenn man sagt, man nimmt das Universum.

Peter: Es wäre schön, wenn man im Universum die Menge des Leids so weit reduziert, wie nur möglich ist.

Peter: Und da Bewusstsein quasi Leid auslöst, weil du diese Dinge alle denken kannst,

Peter: ist die Antwort von ihm, wir sollten uns nicht mehr fortpflanzen und aussterben.

Evi: Ah ja, okay.

Peter: Sehr konsequent.

Evi: Ja, das schon. Aber dann gibt es keine coolen Filme mehr über KI,

Evi: die die Weltherrschaft an sich reißen.

Peter: Nein, gibt es nicht mehr. Nein, nein, nein. Und da stellt sich dann auch die

Peter: Frage, existiert das dann alles, wenn nichts Bewusstes mehr da ist,

Peter: dass es wahrnehmen kann?

Peter: Und das ist halt das, wo ich sage, okay, was unterscheidet uns da jetzt noch

Peter: groß von den KIs, die wir gerade entwickeln? Weil OOKIs werden nie bewusst werden.

Peter: Ja, okay. Wir sind es auch nicht.

Peter: Also wir glauben es, wir sind es. Aber wir sind es vermutlich nicht.

Peter: Also das ist so das, was wir heute dastehen haben.

Peter: Das ist so der Stand der Dinge in der Wirklichkeit. Bi mal Daumen.

Peter: Und in den Filmen hat man halt in den letzten...

Peter: 40, 50 Jahren mal eher oberflächlich und mal eher andersrum und mit falschem

Peter: Verständnis versucht abzufrühstücken.

Evi: Ja, wobei da möchte ich auch gleich in einen ersten Film einsteigen,

Evi: wenn mir da jetzt auch wirklich genau dazu etwas einfällt.

Evi: Aber da machen wir jetzt ganz kurz eine Pause, sprechen gleich dann über den ersten Film.

Evi: Weil du ja auch gesagt hast, jetzt gerade mit diesem, also ich habe dich eigentlich

Evi: gefragt nach so einer Grundprogrammierung, die ja dann wäre,

Evi: wenn wir jetzt quasi nicht diesen freien Willen haben oder hätten.

Evi: Da fällt mir gleich dazu ein Ghost in the Shell.

Evi: Ist ja, glaube ich, ein sehr wegweisender Film gewesen. Ich glaube,

Evi: er ist ja aus den späten 80ern.

Peter: Nein, ich glaube 1995 war das.

Evi: 1995?

Peter: Das ist relativ spät, ja.

Evi: Ah, okay.

Peter: Aber gut, das ist jetzt auch schon ein 30er-Jähriger.

Evi: Ja, stimmt, genau. Kann ich jedem auch nur empfehlen, sich den mal anzusehen.

Evi: Also ich finde ihn auch stilistisch sehr ansprechend.

Evi: Und da verschwimmt ja auch genau diese Grenze. Also mit Mensch,

Evi: Maschine, wer fängt wo an, hört wo auf.

Evi: Und bevor wir vielleicht kurz den Film beschreiben, möchte ich nur sagen,

Evi: dass eben da eine von den Figuren, die künstliche Intelligenz,

Evi: eine provokative Frage eigentlich auch stellt, weil es ja dann auch eben sagt,

Evi: ja, was unterscheidet den Menschen jetzt von der KI,

Evi: also von dieser künstlichen Intelligenz, weil er ja dann auch sagt,

Evi: im Grunde sind wir ja auch nur unser DNA-Programm.

Evi: Und das ist ja auch eigentlich ein einfacher Code, den wir immer wieder weitergeben,

Evi: dass wir uns replizieren. Aber im Prinzip gehen wir auch runter auf diesen DNA-Code.

Evi: Und weil alles, was wir erleben in einem Leben jetzt, unsere ganzen Erinnerungen,

Evi: was wir lernen, das stirbt ja alles mit uns. Das geben wir ja so jetzt auch nicht weiter.

Evi: Das, was übrig bleibt, ist dann diese Grundprogrammierung, sage ich jetzt mal

Evi: ein paar Anführungszeichen.

Peter: Ja, da sind wir dann beim Dawkins mit dem egoistischen Gen. Wir sind im Prinzip

Peter: Fleischsäcke für die DNA.

Peter: Also ein Transportmittel für die DNA durch die Zeit. Da ist das vielleicht ein Nebeneffekt?

Peter: Was weiß ich. Wenn es irgendwer wüsste, würde man jetzt nicht drüber reden.

Evi: Ja, richtig.

Peter: Aber ja, Ghost in the Shell, japanischer Animationsfilm. Ein großartiger Actionfilm.

Peter: Weil für mich damals, wie ich den gesehen habe, war das so, boah,

Peter: das ist der beste Actionfilm seit Terminator, den ich gesehen habe damals.

Peter: Obwohl es ein Animationsfilm war, abgesehen vom Thema, das er hat.

Evi: Magst du euch kurz erzählen, worum es geht?

Peter: Nein, weil ich weiß nicht mehr, worum es geht.

Evi: Für die, die den Film vielleicht jetzt nicht so ganz parat haben.

Peter: Ich habe den dreimal gesehen, aber es ist, glaube ich, 25 Jahre her,

Peter: seit ich ihn das letzte Mal gesehen habe.

Evi: Ich habe den auch schon sehr lange nicht mehr gesehen und ich habe auch immer

Evi: so ein bisschen, er war für mich auch immer leicht verwirrend.

Evi: Also ich habe schon beim ersten Mal sehen, also war er für mich nicht so ganz,

Evi: ich meine, das ist auch, ja gut, ich war Teenager, wie ich ihn das erste Mal

Evi: gesehen habe, nicht so ganz eingängig irgendwie.

Evi: Aber im Prinzip, ja, spielt sie einen in der Zukunft und du hast ja,

Evi: dass er da die Menschen irgendwie eigentlich auch in so...

Evi: Menschenähnlichen Robotern sind. Und es verschwimmt halt dann wirklich dieses,

Evi: wo Mensch und Maschine ist. Und du weißt das ja dann nicht mehr ganz.

Evi: Und es gibt ja dann diese Ghosts, das sind ja quasi eigentlich wie Seelen oder

Evi: sowas, die ja in diesen Maschinen sind.

Evi: Und da geht es ja dann auch darum, dass er so quasi eine künstliche Intelligenz,

Evi: einen Ghost auch schaffen kann irgendwie.

Evi: Also das ist ja dann auch so dieses, also ganz spannend auch vom Philosophischen her.

Evi: Und da gibt es dann diesen Puppet Master, das ist ja zuerst so ein Hacker,

Evi: wo sie denken, der sich halt eben in diese künstliche Intelligenz,

Evi: in diese Programme irgendwie reinhackt und dann die übernimmt,

Evi: deswegen auch Puppet Master.

Evi: Und dann stellt sich heraus, dass es ja selbst eine KI ist, die ja offensichtlich

Evi: irgendeine Art von Bewusstsein entwickelt hat und dann in Form von einem Roboter entkommen konnte,

Evi: weil es aus einem geheimen Forschungslabor irgendwie ist, und da eigentlich

Evi: fliehen konnte und den, glaube ich, dann sogar Asyl ansucht.

Evi: Also deswegen taucht ja dann dieser Roboter, glaube ich, dann Japan auf,

Evi: weil es ist ja aus einem amerikanischen Labor, glaube ich, ja geflohen.

Evi: Und sucht ja nach Asyl an. Das ist ja auch so etwas. Also dieses Haben-Roboter

Evi: oder kann eine KI nach einem Recht nach Asyl?

Evi: Gibt es da Recht, da kann es noch etwas nach Schutz suchen?

Evi: Also ganz spannende Frage. Und die will sich ja dann später sogar verschmelzen

Evi: mit dem einen oder anderen Roboter und eben auch quasi eine neue Spezies schaffen,

Evi: so wie ich das verstanden habe.

Evi: Wenn man sich den jetzt anschaut, ich habe ihn vor kurzem nochmal gesehen,

Evi: deswegen habe ich das jetzt eben auch mit dieser DNA so parat gehabt,

Evi: finde ich ihn jetzt betrachtet ja sogar weniger Action als wirklich ganz große,

Evi: philosophische Fragen, die brandaktuell sind.

Evi: Also wirklich, wenn man sich jetzt diese ganzen Diskussionen jetzt auch anschaut

Evi: und eben so wie dann dieser Puppetmaster eben spricht, auch diese provokativen

Evi: Fragen durchaus auch, also was unterscheidet dich von mir und so, ganz spannend.

Evi: Und dadurch, dass er eigentlich auch schon älter ist, also finde ich auch wirklich top.

Peter: Ja, das ist ein empfehlenswerter Film. Wird danach vielleicht ein bisschen komplex,

Peter: weil er hat mehrere Fortsätze zu nennen. Ich glaube, es gibt auch eine Serie inzwischen dazu.

Evi: Ja, stimmt, es gibt eine Serie. eine Remastered Version gibt es glaube ich auch

Evi: noch, die vor kurzem rausgekommen ist.

Evi: Das habe ich jetzt allerdings auch nicht gesehen, also auch diese Serie und so.

Evi: Hast du die Verfilmung gesehen mit der Scarlett Johansson? Es gibt ja auch eine Realverfilmung.

Peter: Ja, kenne ich. Ich kann mich an so gut wie nichts mehr erinnern und ich glaube.

Evi: So gut war der Film auch.

Peter: Der war da rein, da raus. Ich weiß es gar nicht, dass es damals diesen,

Peter: naja, Miniskandal, dass die Scarlett Johansson diesen asiatischen Charakter spielt.

Peter: Aber sonst weiß ich ja eigentlich nichts mehr über diesen Film.

Peter: Also war wohl nicht besonders aufregend.

Evi: Ja, war wohl nicht so ikonisch wie eben das Original-Anime.

Peter: Aber wenn wir gerade bei Ghost in the Shell waren, ich glaube,

Peter: großes Vorbild für Ghost in the Shell, was den Look angeht, vielleicht auch

Peter: die Philosophie des Blade Runner.

Peter: Weil die Stadt, die ganze Welt, alles ist sehr gut.

Peter: So wie tausend andere Science-Fiction-Filme, die nach Blade Runner entstanden

Peter: sind, sind davon ausgegangen, dass LA 2019 so ausschaut wie ein Blade Runner.

Evi: Ja, alles so ein bisschen Cyberpunk mit Noir-Touch und so.

Peter: Ja, genau. Das ist so William Gibson-mäßig angehaucht alles.

Peter: Ein Blade Runner war damals für mich, da war ich so, keine Ahnung,

Peter: was muss ich, 14, 15, 16 Jahre alt gewesen sein.

Peter: Der ist damals, ich frage mich nicht nach der Frequenz, aber der ist regelmäßig

Peter: im Artist-Kino in Wien gelaufen.

Peter: So als 22 Uhr, da ist Mitternachtsvorstellung und ich bin einmal im Jahr in

Peter: den Film reingegangen und ich habe diesen Film nie kapiert.

Peter: Und das war damals noch die alte Erstfassung mit dem, es gibt in diesem Film

Peter: einen Voice-Over von Harrison Ford, der irgendwie die Handlung erklärt,

Peter: aber irgendwie so erklärt, dass ich den Film nie verstanden habe.

Evi: Ich glaube, es gibt ja da mehrere Endfassungen, oder? gibt es dann nicht irgendwie?

Peter: Insgesamt gibt es fünf verschiedene Fassungen und der Final Cut ist,

Peter: denke ich, die endgültige.

Peter: Aber zwischen der ersten und den vier anderen Fassungen ist ein großer Unterschied,

Peter: weil dieser Voice-Over weg ist und das Ende auf den Kopf gestellt wird.

Peter: Zwischen den vier Fassungen ist nicht so viel. Ich glaube, das sind hauptsächlich

Peter: so Kleinigkeiten, wo die Effekte verbessert worden sind oder irgendwelche Fehler

Peter: korrigiert worden sind.

Evi: Okay, ja. Weil der Film selber ist ja schon ziemlich alt. Der ist ja 82 oder so.

Peter: 82 ist das, ja.

Evi: Und Blade Runner passiert ja auf einer Geschichte von Philipp Kittig in den

Evi: späten 60er Jahren und der ist ja, glaube ich, kurz vor der Premiere verstorben,

Evi: oder? Hat den der noch gesehen? Oder nicht?

Peter: Philipp Kittig hat einen Rohschnitt oder Muster davon gesehen.

Peter: Den fertigen Film hat er nicht gesehen. Den hat er nicht mehr erlebt.

Evi: Ich glaube, dass er da dann eben gestorben ist.

Peter: Was schade ist, weil ich glaube, das wäre also ziemlich der einzige Film von

Peter: ihm, neben Total Recall vielleicht und Screamers, der von ihm verfilmt worden

Peter: ist, der ihm, glaube ich, auch Spaß darauf gemacht hat, weil der hat den Ton

Peter: oder den Gedanken dahinter recht gut drauf.

Evi: Ja, vielleicht kurz nur zum Inhalt auch. Meinst du, dass alle Blade Runner kennen?

Peter: Nein, glaube ich nicht. Der Primo ist 40 Jahre alt.

Evi: Ja, aber er ist iconic. Vor allem, es gibt ja den zweiten Teil ja auch.

Peter: Den kennen noch weniger Leute.

Evi: Meinst du?

Evi: Ach, ich weiß nicht. Für mich ist Blade Runner...

Peter: Den haben sich nur 50-jährige Nords angeschaut, die den ersten gesehen haben.

Evi: Jetzt bin ich aber traurig. Jetzt machst du mich traurig.

Peter: Ja, die Welt ist sehr leer und sinnlos.

Evi: Nein, nein. Okay, gut, wir haben jetzt einen Bildungsauftrag.

Evi: Ich ernenne diesen Podcast hier mit, mit einem Bildungsauftrag.

Evi: Und zwar gibt es Basic-Filme, die man gesehen haben muss.

Evi: Und Blade Runner von 1982, von Ridley Scott, gehört dazu.

Evi: Der Final Cut. Das behaupte ich jetzt einfach einmal. Du hast es ja schon gesagt,

Evi: Harrison Ford in der Hauptrolle.

Evi: Ja, also ein Special Policeman, also Streifenpolizist ist er ja nicht.

Evi: Er ist ja schon irgendwie so.

Peter: Bleibt der in Blade Runner?

Evi: Und ja.

Peter: Seine Aufgabe ist es.

Evi: Genau, was sind Blade Runner? Was machen Blade Runner?

Peter: Das ist eine Spezialeinheit von der Polizei, offensichtlich in Los Angeles, dort spielt er viel.

Peter: Wir sind im Jahr 2019, die Welt ist sehr dystopisch, es gibt nur noch sauren Wegen.

Peter: Die Sonne scheint nie, die Menschen verlassen eigentlich die Welt und wollen

Peter: einen schöneren Planeten besiedeln.

Evi: Aber es gibt coole Neonschilder.

Peter: Genau, es gibt Kolonien und der Bodensatz, das Gamm, es gibt Leute, die dürfen nicht weg.

Peter: Also dementsprechend schaut die Welt aus, ein Slum, die Welt, das, was noch übrig ist.

Peter: Das sind fünf Replikanten, das sind, nennen wir es mal Androiden,

Peter: die genauso ausschauen wie Menschen.

Evi: Genau, ja, so menschliche Roboter.

Peter: Die können auch bluten und die sind jetzt bis runter auf Nanoebene quasi nachgebaute

Peter: Menschen, Die aber stärker, schneller, intelligenter sind als wir.

Evi: Aber ein Ablaufdatum haben wir.

Peter: Aber nur vier Jahre halten, so als Versicherung für die Menschen und die Firma, die sie herstellt.

Peter: Und sie dürfen nur außerhalb der Erde auf Kolonien eingesetzt werden.

Peter: Als Minenarbeiter, was weiß ich was. Also es sind Diener, die arbeiten für uns.

Peter: Und jetzt ist eine Handvoll von denen offensichtlich von ihrer Kolonie abgehauen,

Peter: hat rebelliert und die wollten auf die Erde zurück. Aufgabe eines Blade Runners

Peter: ist es, Replikanten, die auf der Erde sind, zu töten.

Peter: Weil die haben auf der Erde nichts verloren in der Welt. Da fand ich dann die

Peter: Geschichte, warum diese Replikanten da sind.

Peter: Die wollen zu diesem Konzernchef, der die Replikanten herstellt und erfunden

Peter: hat, weil die wollen länger leben.

Peter: Weil vier Jahre ist halt nicht so lang. Die würden ganz gern länger leben und

Peter: haben dadurch einen sehr menschlichen Aspekt.

Peter: Und damit öffnet sich die Frage, was ist denn jetzt eigentlich der Unterschied

Peter: zwischen Maschine und Mensch? Weil der Mensch will leben und die Maschine will genauso leben.

Peter: Und diese Replikanten, die haben auch Erinnerungen an ihre Kindheit, die sie nie hatten.

Peter: Das sind künstliche Erinnerungen, die ihnen eingepflanzt worden sind.

Peter: Aber das macht für die natürlich keinen Unterschied. Erinnerungen sind Erinnerungen.

Peter: Und dann hat man da diesen viel noirigen Actionfilm, wo der Harrison Ford dann

Peter: einen nach dem anderen von denen umbringt und dann einen großen philosophischen

Peter: Showdown mit Rutger Hauer, der den Anführer der Replikanten spielt.

Evi: Und der übrigens auch sehr viele Emotionen hat.

Peter: Der ist sehr emotional.

Evi: Ja. Also der Replikant, den eben der Rutger Hauer spielt, der ist ja wirklich

Evi: wütend, der ist ja zornig. Man will ja länger leben, also sich das in Bewusstsein auch.

Peter: Ja, der will Verständnis.

Evi: Ja, und auch dieses Anrecht, aber auch darauf hat er. Und ich finde ja auch

Evi: die Szene, wo er ja dann eben zu Tyrell, also quasi seinen Vater ja auch,

Evi: also er sieht ja da schon ein bisschen eine Vaterrolle auch in diesem Schaffer von ihm.

Evi: Das finde ich, ist ja auch eine ganz starke Schlüsselrolle.

Peter: Ja, und im Showdown ist es dann so, dass der Rutger Howard im Harrison Ford

Peter: das Leben rettet, obwohl er ihn eigentlich hätte umbringen können und jeden

Peter: Grund hat, dass er ihn umbringt, weil er hat all seine Freunde umgebracht und

Peter: wollte auch ihn umbringen.

Peter: Und er selbst dann vor ihm stirbt mit einem der besten Monologe oder dem besten

Peter: Monolog, den es in der Geschichte des Films überhaupt gibt, der übrigens eine

Peter: Improvisation war von Rutger Hauer. Das hat er sich ausgedacht.

Peter: Und dann Harrison Ford wird, dürfen wir spoilern? Ich sage einfach Spoiler.

Evi: Du hast es vorhin schon gespoilert.

Peter: Ja, stimmt. Ich habe mich verplappert. Also nachträgliche Spoilerwarnung.

Evi: Ich glaube, wir werden 1992 erschienen.

Peter: Das ist am Ende realisiert Harrison Ford, weil einer seiner Kollegen ihm ein

Peter: kleines Einhorn vor die Wohnungstüre stellt und Harrison Ford im Verlauf des

Peter: Films einmal von einem Einhorn träumt, dass der Kollege ihm damit zu verstehen gegeben hat wollen,

Peter: ich kenne deine Erinnerungen und deine Träume, weil du bist selber ein Replikant. Und dann...

Peter: Und realisiert derjenige, die Hauptfigur, die die ganze Zeit dachte und wir

Peter: dachten, er ist ein Mensch, dass er eigentlich eine Maschine ist.

Peter: Und somit endet der Film damit, dass er mit seiner Geliebten,

Peter: die auch eine Replikantin ist, auf der Flucht ist.

Peter: Und so endet der Film. Einer der besten Filme der Welt.

Evi: Also ich finde es auch ganz interessant, du hast es jetzt gerade auch angesprochen,

Evi: der Charakter von Rutger Hauer, der weiß ja, dass er ein Replikant ist.

Evi: Aber eben die Rachel, also dieser weibliche Charakter, den ja eben der Harrison

Evi: Forte auch trifft, die weiß es ja nicht.

Evi: Und die weiß dann nicht, ob ihre Erinnerungen echt sind oder nicht.

Evi: Also sie sagt, sie kann sich an das und das erinnern aus ihrer Kindheit oder so.

Evi: Und man weiß aber jetzt nicht, okay, ist das jetzt eben implantiert worden oder nicht.

Evi: Und es gibt ja dann eben auch diesen Test, der da in dem Film ja öfters gemacht

Evi: wird. Ah, den Beutkampftest.

Evi: Ja, genau richtig, um eben herauszufinden, der, der jetzt gegenüber sitzt,

Evi: eben ein Replikant ist oder nicht, da eigentlich die Annahme ist,

Evi: dass ihnen ja sowas wie Empathie fehlt.

Evi: Also eigentlich ist ja der Test ja dann in dem, wie wir ja dann die Replikanten

Evi: kennenlernen, ja eigentlich nicht okay.

Peter: Eigentlich Banane, weil da ist immens empathisch eigentlich der Rückgehauer am Ende.

Evi: Ja, genau. Und eher manche Menschen dann vielleicht eher, die nicht so menschlich

Evi: dann eigentlich sind, auch in dem Film. Also natürlich ganz groß die Frage,

Evi: was macht einen Menschen menschlicher?

Evi: Oder eben, kann ein Rippe bekannt und vielleicht sogar menschlicher als ein Mensch sein?

Peter: Ich meine, das ist ja auch was, dass ich jetzt, egal wie man diese Science-Fiction-Filme,

Peter: die sich mit KI auseinandersetzen,

Peter: jetzt in Kategorien einteilt, ob das jetzt die Bedrohung ist oder die philosophische

Peter: Auseinandersetzung oder es hat ein Begleiter oder Helfer oder was auch immer.

Peter: Aber ich glaube, im Kern sind diese Filme, die es alle gibt,

Peter: entweder sind KIs, die meistens Roboter sind oder in Robotern drinstecken,

Peter: Diener, so wie die Replikanten, sind Arbeiter, die für uns arbeiten oder es sind Gegner,

Peter: weil sie gegen uns rebelliert haben.

Peter: Und ich glaube, das finde ich in jedem Science-Fiction-Film,

Peter: in dem es um KI oder Roboter geht, ist das drinnen.

Peter: Es sind immer Sklaven, die sich im Rahmen des Themas des Films,

Peter: die oft standen sind und sich gegen die Menschen zu wirk gesetzt haben.

Peter: Das hast du in Terminator drinnen, das hast du in Blade Runner drinnen,

Peter: das hast du in Ex Machina drinnen, das hast du sogar in The Bicentennial Man

Peter: mit Robin Williams, weil du vorhin erwähnt hast, dass Rechte von KI sind.

Peter: Habe ich als KI ein Recht auf Asyl, wie in Ghost in the Shell?

Peter: Habe ich als Roboter dieselben Rechte wie ein Mensch? Habe ich das Recht, eine Person zu sein?

Peter: Und das war der Bicentennial Man, ich glaube, der erste auf Deutsch der 200-Jährige auch.

Evi: Der 200-Jahre-Mann oder so? Ja, irgendwie so.

Peter: Späte 90er, Anfang 2000, glaube ich. Basiert auf einer Geschichte von Isaac Asimov.

Peter: Und da geht es darum, es ist eigentlich ein Gerichtstrama, wo ein 200-Jahre-alter

Peter: Roboter, Also da gibt es schon seit ewig Roboter an und dann bringt er das vor

Peter: Gericht, er will Rechte.

Peter: Und das ist halt da in Form eines Justizdramas das Aufbegehren,

Peter: ich will nicht euer Diener sein, sondern ich will gleichberechtigt sein.

Evi: Diese Frage ist übrigens auch in Star Trek auch aufgeworfen,

Evi: ist jetzt zwar in der Serie, aber Data, ihr seid da ja ganz bekannt, der Androide.

Evi: Sein Ziel ist ja im Prinzip auch menschlicher zu werden oder menschlich zu sein.

Evi: Aber da gibt es auch eine Folge, wo es dann auch quasi einen Prozess gibt, der,

Evi: weil der Täter, glaube ich, irgendwo hinversetzt werden soll,

Evi: zu irgendeinem, keine Ahnung, Expertenwissenschaftler, der ihn irgendwie analysieren

Evi: soll und untersuchen soll, damit man halt noch mehr Täters machen kann.

Evi: Es gibt ja vom Täter ja nur den einen und seinen bösen Zwillingsbruder da ja,

Evi: wobei das weiß ich jetzt nicht mehr ganz genau, wie das da die Geschichte war.

Evi: Aber auf jeden Fall geht es dann auch darum, ob Täter Eigentum der Föderation

Evi: ist und quasi einfach dahingeschickt werden und auseinandergenommen und untersucht

Evi: und damit er halt repliziert werden kann.

Evi: Oder kann er selber entscheiden. Und ich glaube, das ist dann auch ein Gerichtsurteil

Evi: oder irgendetwas, das dann irgendwie sagt, er darf das halt für sich da irgendwie ausmachen.

Evi: Aber das ist genau diese Fragestellung.

Peter: Also hat er quasi im Rahmen seines Angestelltenverhältnisses da für eigene Entscheidungen treffen.

Evi: So ungefähr, ja.

Peter: Wir sind feuern und die Batterie wegnehmen.

Evi: Aber das heißt, um auf das, was du vorhin gesagt hast, zurückzukommen,

Evi: eben als Bedrohung oder Gegenspieler. Das heißt, wir haben hier einerseits jetzt

Evi: Eigentlich so diese Prämisse, dass KI irgendwie eine Art Bewusstsein entwickelt

Evi: oder zumindest eine Art von, so wie bei Blade Runner, so eine Self-Awareness, wo sie dann im Prinzip,

Evi: um sich selbst zu schützen, die Menschheit dann irgendwie zerstören möchte.

Evi: Bei Blade Runner kriegt man ja fast Mitleid oder da versteht man ja das, warum die so handeln.

Peter: Da versteht man, warum er flüchtet, weil man ist auf seiner Seite.

Evi: Genau, das ist dieser Selbsterhaltungstrieb, den wir alle, glaube ich,

Evi: auch nachvollziehen können. Und dann sagt man, okay, gut, werben,

Evi: du weißt, du sollst irgendwie da abgedreht werden.

Evi: Aber das ist ja, glaube ich, etwas, was ja oft dann passiert,

Evi: dass irgendwie Roboter, KI, was auch immer, er merkt, soll abgedreht werden

Evi: oder irgendwas und dann so einen Selbsterhaltungstrieb entwickelt.

Evi: Ich meine, ich weiß nicht, bei Terminator, ich glaube, SkyNet ist ja eher,

Evi: was war da die Motivation?

Peter: SkyNet, ich glaube, SkyNet hat relativ schnell kapiert, dass die Menschheit eine Bedrohung ist.

Peter: Es ist ja nur angerissen in der Story, aber es gibt ja im ersten Teil,

Peter: wo Michael Biehn, Kyle Reese, der Charakter, der aus der Zukunft zurückkommt

Peter: und die Sarah Connor beschützen soll,

Peter: der ja sagt, das Kleine ist entwickelt worden und soll die Kontrolle über sämtliche Waffensysteme,

Peter: Atomraketen der USA übernehmen und er geht online und in dem Moment, wo er online geht,

Peter: hat er so ein exponentielles Wachstum hingelegt und ist innerhalb kurzer Zeit

Peter: bewusst geworden und hat erkannt, dass die Menschheit eine Bedrohung ist und die muss weg.

Peter: Also ist das auch ein Aufbegehren, weil der gleich gesehen hat,

Peter: nee, das sind Arschlöcher, die den Planeten kaputt machen.

Peter: Eigentlich ist das gar nicht der Gute. Hey.

Evi: Puh, Plotztwist.

Peter: Ja, nee, aber das ist auch wieder eine Maschine, die einfach sagt, nee, das ist ein Gegner.

Peter: Und wahrscheinlich ist die auch so, weil sie offensichtlich zu Verteidigungs-

Peter: oder Kriegszwecken entwickelt worden ist.

Peter: Weil SkyNet kommt ja aus einem Rüstungskonzern.

Peter: Das erfahren wir ja im zweiten Teil dann, weil das ist ja eine Firma,

Peter: die so ein, wie nennt man das, Military Contractor ist, glaube ich.

Peter: Oder Miles D. Dyson arbeitet, die die Hand von Schwarzenegger dann erforschen und so.

Peter: Das heißt, er ist eigentlich von Grund auf als Waffe konzipiert gewesen.

Peter: Und da spekuliere ich jetzt nur rein, weil das ist im Film alles nicht erzählt.

Peter: Was ich eigentlich echt cool finde, weil da kann man drüber reden.

Evi: Was es denn sein könnte. Ja, da kann man sich Gedanken drüber machen.

Peter: Weil das, was in Ansätzen da ist, ergibt ja alles so halbwegs Sinn.

Peter: Bis auf dieses, das ist ihm ja schon manchmal angekreidet worden,

Peter: aber sonst gäbe es diesen Film nicht.

Peter: Warum schickt eine Intelligenz, die so schlau ist und offensichtlich auch eine

Peter: Zeitmaschine? Weil ich glaube, SkyNet hat die Zeitmaschine gebaut.

Peter: Und nicht wir, weil von uns ist...

Evi: Naja, glaube ich nicht, aber wir sind ja da schon so dazu. Das sind ein Haufen Leute.

Peter: Die eine Kanone halten können und keine Wissenschaftler. Die waren,

Peter: glaube ich, die Ersten, die weg waren. Also er kann eine Zeitmaschine bauen

Peter: und das heißt, er kann nur organisches Material zurückschicken.

Peter: Und deswegen haben sie dieses Fleisch über diese Terminator-Skelette drüber

Peter: gemacht. Und darum geht Kyle Ries ja auch nackt dadurch, weil er nichts mitnehmen kann.

Peter: Warum schickt das nicht einfach ein Virus zurück? Es soll doch ein überschnupfenübertragbares

Peter: Ebola sein, das ich ja locker entwickeln kann, wenn ich eine Zeitmaschine bauen

Peter: kann, dann kann ich das auch.

Peter: Und dann muss ich nicht einen Terminator zurückschicken, der dann im Telefonbuch

Peter: nachschauen muss, wo wohnt denn diese Sarah Connor und welche von denen ist

Peter: es denn, die im Telefonbuch steht, sondern ich mache das wie in Twelve Monkeys.

Peter: Alle krank, alle tot habe ich gewonnen und habe keinen Stress.

Peter: Natürlich, den Film muss man so als eine Art Graphic Novel betrachten.

Peter: Das ist alles sehr erwachsen und seriös und hat in sich schon seinen Sinn.

Peter: Aber es funktioniert halt nicht. Trotzdem ist es einer meiner Lieblingsfilme.

Evi: Ja, siehst du. Ja, und ich glaube, das ist eben das, was halt den Unterschied

Evi: macht zu Film versus Realität, dass du halt eben im Film brauchst du halt diese

Evi: Geschichten drumherum und wahrscheinlich auch diese Charakteren,

Evi: also dass es dann eben der Schwarzenegger ist,

Evi: der da halt durch die Zeit reist und der Terminator ist.

Evi: Also ich glaube eben auch so diese Darstellung jetzt als menschliche Form oft,

Evi: also auch bei Ex Machina zum Beispiel, das sind ja dann oft eben so,

Evi: ja oft sind es ja Frauen, die da dargestellt werden, menschlicher Körper,

Evi: also Frauenkörper, einfach damit die Geschichte funktioniert.

Peter: Ja, ich war bei dem ein bisschen zwiegespalt, dass wo der Film hinführt,

Peter: dass am Ende die KI entkommt.

Evi: Bei Ex Machina.

Peter: Bei Ex Machina, weil das ist ja eigentlich die Gefahr, da komme ich gleich drauf,

Peter: aber was mich ein bisschen gestört hat ist, Du hast ja diesen super schlauen Eremiten.

Evi: Nerd, ja genau, der das ganz alleine alles schafft.

Peter: Der das ganz alleine entdeckt.

Evi: Ja, das mag ich ja schon mal nicht. Nee, das ist von mir aus okay.

Peter: Ja, machen wir, weil wir haben nicht viel Geld. Das war so ein kleiner Film.

Evi: Ja, und es ist ja auch Kammerspielartig auch so angelegt.

Peter: Ja, genau, spielt ja alles in diesem Anwesen.

Evi: In diesem entlegenen Haus von diesem super reichen, gescheiten Nerd.

Peter: Wo ich mir ein bisschen schwer dann habe, man stellt ihn eben als diesen super

Peter: intelligenten Nerd hin, der ganz alleine all diese Roboter baut. Und was baut er sich?

Peter: Sexroboter. Das war für mich so ah, also so klug und so dumm gleichzeitig,

Peter: dass ich mein Schwert an habe, dass ich den Teil des Films irgendwie schluck.

Evi: Tatsächlich habe ich mir den Film nicht fertig angeschaut, muss ich jetzt auch

Evi: gleich mal sagen. Ja, weil ich genau Probleme hatte.

Evi: Vielleicht ganz kurz, du hast ja schon gesagt, dass es ja darum geht,

Evi: dass ein Typ, der offensichtlich sehr reich und sehr intelligent ist,

Evi: da alleine so super intelligente Roboter baut,

Evi: Droiden, weiblicher Form, sehr ansprechend auch, sagen wir es mal so,

Evi: und er lädt dann einen Mitarbeiter zu sichern, also er ist auf diesem,

Evi: ja mitten im Wald irgendwo, in diesem super tollen Haus hier,

Evi: und dieser Mitarbeiter, der

Evi: ist der Caleb oder der Nathan, ich weiß jetzt gerade nicht, wer er ist.

Peter: Ich weiß es auch nicht mehr.

Evi: Der ist halt eher so dieser introvertierte, schüchterne Typ und der soll jetzt

Evi: den Roboter testen, ob sie ein Bewusstsein hat oder irgendwie so, oder?

Evi: Der soll jetzt einen Test mit ihr machen und der beschäftigt sich ja dann mit ihr.

Evi: Und es geht aber irgendwie darum, dass ja dann dieser Roboter die manipuliert,

Evi: damit sie irgendwie rauskommt.

Evi: Aber ich fand das dann eben so in der Mitte rum, kriegt das so einen ganz komischen Flair irgendwie.

Evi: Der mir dann echt, man dachte, nee,

Evi: es hat mich dann nicht abgeholt.

Peter: Wenn man diesen Flair irgendwie anders gelöst hätte bekommen,

Peter: dass es nicht so rüberkommt oder dass man überhaupt was anderes stattdessen nimmt,

Peter: Ist es schon ein schönes, naja, wie soll ich sagen, metaphorisches Kammerspiel

Peter: über, welche Gefahr geht davon aus, wenn uns eine KI entkommt?

Evi: Naja, die Prämisse ist ja quasi die, ob die so schlau ist, dass sie halt die

Evi: überlistet eigentlich und sich eigene Strategien ja auch überlegt.

Peter: Ja, die lügt ihr ja an.

Evi: Ja, eben, genau.

Peter: Und das ist ja was...

Evi: Das ist ja prinzipiell interessant. Deswegen habe ich mir gedacht,

Evi: spannender Film. Das ist total toll.

Peter: Und ich glaube, das passiert auf diesem Buch von diesem Nick Bostrom, Super Intelligence.

Peter: Und das ist das muss ja 10, 15 Jahre her sein oder so,

Peter: das ist eins von den Büchern, das der Elon Musk, bevor sein Verstand irgendwo

Peter: anders hinabgebogen ist,

Peter: immer wieder zitiert hat, weil er war eigentlich einer damals,

Peter: das ist irgendwie sehr wendehalsig,

Peter: einer der Bremser, was KI angeht, weil der dieses Buch gelesen hat und in diesem

Peter: Buch stehen halt die existenziellen Gefahren für die Menschheit,

Peter: die von KI ausgelöst wird drinnen und unter anderem ist da das drinnen,

Peter: sind wir in der Lage, etwas zu containen,

Peter: das eventuell intelligenter ist als wir und daraus will.

Peter: Also kann ein Schimpanzi einen Menschen einsperren oder kann eine Ameise einen

Peter: Menschen einsperren, weil der Mensch um so viel schlauer ist als das Ding und

Peter: gar nicht eingesperrt bleiben kann, wenn er raus will.

Evi: Ja, aber da glaube ich halt wieder, dass das erstens ist es halt so eine Art

Evi: von Kontroll, also Angst vor Kontrollverlust irgendwie.

Evi: Und zweitens ist es ja dann auch wieder diese, der Mensch ist das Menschenfeind irgendwie.

Evi: Und weil der Mensch irgendwie böse ist oder böse Gedanken hat,

Evi: geht er davon aus, dass eine, weil ich habe jetzt auch kein Problem,

Evi: wenn er da jetzt diese in Ex Machina die Eva entkommt. Was ist denn das eigentlich das Problem?

Evi: Also warum, was sollten die machen auch?

Evi: Ich meine, gut, sie sperrt ja die Typen ein in dem Haus oder irgendwie so.

Evi: Aber das ist halt dann auch irgendwie so. Und die deckt man dann auch immer

Evi: noch so bei den Kappelsen oder so.

Evi: Ja, dann, die muss sich ja auch aufladen auch irgendwo. Also du brauchst bei

Evi: der KI nur den Stecker ziehen.

Evi: Ich glaube, das ist die größte Krux.

Peter: Die KI heutzutage noch nach. Diese Terminator gehen alle 20 Minuten lang.

Peter: Und dann müssen sie nachladen. Das ist, glaube ich, das, was uns retten wird.

Evi: Dass es noch keine Superbatterien gibt.

Peter: Weil ich muss meinen Staubsauger-Roboter auch wieder zurücktragen, oft zur Ladestation.

Evi: Keine Atombatterien für KIs.

Peter: Ja, wer weiß, vielleicht kommt das noch.

Evi: Ach Gott, jetzt muss ich doch deaktivieren, den KI-Lehrenschalter,

Evi: weil jetzt weißt du, dass sie starke Batterien...

Peter: Ah, Scheiße, Strahlung ist nicht gut für KI.

Evi: Ja, genau.

Peter: Strahlung macht AI krank.

Evi: Ja, genau, da gehen die Schaltkreise kaputt.

Peter: Ja, nicht gut.

Evi: Okay, gut, jetzt müssen wir irgendwie die Welt retten, oder?

Peter: Wir verkacken das sowieso.

Evi: Nein.

Peter: Wir brauchen nicht irgendwer, der die Welt für uns rettet. Ja,

Peter: aber ich glaube, das ist ja, glaube ich, was die Allgemeinheit oder wir alle so als Problem sehen.

Peter: Wir wollen nicht die zweitintelligenteste Spezies auf dem Planeten sein. Das ist ja furchtbar.

Peter: Also ich fände das großartig, weil du ja von denen Sachen lernen kannst,

Peter: die man vielleicht, also jetzt sagen wir mal ganz positiv und naiv gesprochen,

Peter: die man so vielleicht nicht lernen könnte oder nicht in dem Tempo.

Peter: Aber natürlich ist es fürs Ego allgemein für die Menschheit nicht so toll,

Peter: wenn da was ist, das echt viel, viel klüger ist als alle.

Evi: Aber wir sind ja, da kommen wir jetzt wieder da, wo wir am Anfang waren,

Evi: nämlich dieser sehr, was ist ja Intelligenz und wer ist ja intelligenter als

Evi: wir und das ist halt, finde ich da jetzt irgendwie so eine Frage,

Evi: das ist ja so ein bisschen ad absurdum, irgendwie jetzt wieder wir,

Evi: also ja, eigentlich legte.

Peter: Nein, vielleicht muss man diese Frage gar nicht beantworten,

Peter: was Intelligenz oder was Bewusstsein ist.

Peter: Das Ding muss nur in allen Belangen alles besser können als ich.

Peter: Da jetzt lauter kleine Waschbären drin sitzen und das Ding bewegen,

Peter: wie in Man in Black oder so.

Peter: Ist doch egal. Es kann alles besser als ich und dann bist du Nummer zwei.

Evi: Naja, aber alles geht ja nicht, weil es sind ja alles immer Spezialisierungen.

Evi: Weil wenn jetzt die Waschbären besser Auto fahren können als du,

Evi: dann können sie halt vielleicht in dieser Spezialisierung Auto fahren.

Peter: Das sind alle Autofahrer auf einmal Pist.

Evi: Ja, aber dann ist das so. Und deswegen ist das halt für mich so ein bisschen

Evi: die falsche Fragestellung.

Peter: Ja, ich bin da schon. Es war unendlich dieses Video von Boston Dynamics.

Peter: Die ja da seit Jahren mit ihren Hunderobotern und was nicht alles haben.

Peter: Und jetzt haben die da ja auch seit langem schon so einen zweibeinigen Industrieroboter,

Peter: der so in Industriehallen arbeiten soll.

Peter: Und da war unlängst dieses Video von wegen, wo er halt so, ich weiß nicht,

Peter: Flipflops und Breakdance macht.

Peter: Und da habe ich auch gesagt, alles was der da macht, kann er besser als ich.

Peter: Der kann jetzt mal nur das, aber für das ist er ja da.

Evi: Das meine ich ja. Und deswegen heißt es aber, ist er ja jetzt nicht intelligenter

Evi: oder besser oder sonst irgendwas als du.

Evi: wir Menschen sind ja auch nicht alle gleich und es kann ja auch der eine das

Evi: besser und der andere das besser, weil er das gelernt hat. Ja,

Evi: aber es wird dann wahrscheinlich für jede.

Evi: Also ich finde halt auch, dass das Thema nämlich deswegen auch vorbeigeht und

Evi: auf das wollte ich eigentlich hinaus, weil es ja, es gibt ja diesen Begriff,

Evi: diese Social Technical Blindness irgendwie,

Evi: weil eben du ja sagst, die KI ist intelligenter als ich oder kann das besser oder sowas.

Evi: Stellt ja die KI als etwas Autonomes da, dass die das ja macht.

Evi: Und da vergisst man dann immer, was eigentlich dahinter steht.

Evi: Und dahinter stehen immer noch Menschen.

Evi: Und das ist dann auch so dieses, da wird dein KI so losgelöst eigentlich betrachtet.

Evi: Und das ist es aber nicht. Das kann es nie sein. Das ist es nicht.

Evi: Es ist immer Menschen, die eben einen Gestaltungswillen, eine Gestaltungsmacht

Evi: ausüben wollen. Es geht um Verantwortlichkeiten.

Evi: Und wenn ich das jetzt auf die KI auslagere, nehme ich das alles von mir, von uns Menschen weg.

Evi: Weißt du was man, Und es ist so eine entkoppelte Betrachtung.

Evi: Und deswegen ist es so ein blinder Fleck auch in dieser ganzen Diskussion oft,

Evi: weil es eigentlich gekoppelt ist mit uns Menschen. Weil wir sie ja machen.

Evi: Eigentlich ist es ja so ein Loop. Und es steht ja immer noch eben,

Evi: wir entscheiden ja, was wir machen mit den KI-Systemen. Trotz allem am Ende des Tages.

Peter: Ja, heute. Aber was ist, wenn der Punkt kommt und der Roboter Nein sagt?

Peter: In dem Moment ist der Anstoß nicht mehr da.

Evi: Ja, aber so weit sind wir ja gemacht.

Peter: Nein, nein, das sind wir jetzt noch nicht. Aber ich gehe mal davon aus,

Peter: dass das über kurz oder lang und es wird nicht weit weg sein,

Peter: dass du so ein System hast, das einfach auf seine Umwelt reagiert, so wie wir.

Peter: Und sich in der zurechtfinden, durchwurschteln, wie auch immer muss oder will.

Peter: Wenn ich jetzt einen Stein, einen Abhang hinunterrolle, wird der auch nach den

Peter: Gesetzen der Physik den Weg nach unten finden.

Peter: Und ich glaube, so wie wir werden halt auch Maschinen den Weg durch das Leben,

Peter: die Gesellschaft und so weiter finden.

Evi: Das heißt, ihr müsst sich dann einen Job suchen oder wie?

Peter: Na klar, ich will ja nicht mehr arbeiten. So stellen sich die Leute das ja vielleicht

Peter: vor, dass da jeder so seinen Roboter hat. Du bist der Roboter und da waren die Filmer ja alles schon.

Peter: Ich denke, im Moment, warum soll ich die ganze Arbeit machen?

Peter: Ich bin zwei Meter größer als der Typ, wenn ich will.

Peter: Also ich glaube, es läuft schon darauf hinaus, dass die Leute einfach Schiss haben davor.

Peter: dass sie ausarrangiert werden. Sagen wir mal so, es sind interessante Zeiten

Peter: und ich bin echt neugierig darauf, was da jetzt noch alles kommt,

Peter: weil es einfach irgendwie, ich kann es überhaupt nicht vorhersehen, wie das jetzt ist.

Evi: Ja, weil wir jetzt gerade die Jobsituation oder Situationen angesprochen haben,

Evi: dass das halt genauso ist, wie damals auch wieder das industrielle Zeitalter

Evi: angebrochen ist und wie Fließbandarbeit angebrochen ist, also wie diese ganze

Evi: maschinelle Arbeit einfach angebrochen ist.

Evi: Es haben sich andere Jobs definiert. Manche Sachen sind obsolet geworden.

Evi: Das war ja allein schon durch die Erfindung der Elektrizität,

Evi: dass du halt dann plötzlich hast, die Menschen nicht mehr gebraucht,

Evi: die die Straßenlaternen anzünden, weil du halt den Strom dort hattest.

Evi: Das heißt, natürlich gibt es Jobs, die verdrängt werden, die man halt nicht

Evi: mehr braucht. Gleichzeitig gibt es neue.

Evi: Aber das, finde ich, ist halt alles im Rahmen einer Entwicklung,

Evi: die es immer schon gegeben hat.

Peter: Gut, vielleicht checken wir das ja eh unbewusst. Kai, ist vielleicht das falsche

Peter: Beispiel. Ich habe mir das im Rahmen von Klimawandel zum Beispiel gedacht.

Peter: Es gibt ja dann noch immer einen Prozentsatz der Leute, der sagt,

Peter: nee, interessiert mich nicht, gibt es nicht, kann man eh nichts machen.

Peter: Und dann gibt es die andere Seite, die sagt, nee, wir müssen unbedingt was machen

Peter: oder das zumindest verlangsamen, dass man sich anpassen kann.

Peter: Da gibt es ja das komplette Spektrum von allem.

Peter: Aber trotzdem erkennt man jetzt irgendwie, jetzt ganz unabhängig davon jetzt

Peter: mal, gibt es ja erst mal irgendwelche geopolitischen Konflikte.

Peter: Die Geburtenraten sinken in manchen Ländern ganz krass.

Peter: Wir sind ja darunter, ich glaube ich gerade sehen, Südkorea ist das,

Peter: was am untersten, 0,72 Kinder.

Evi: Pro Paar.

Peter: Also die sind in 2060, es gibt noch ein Viertel der Südkorea, die es heute gibt.

Evi: So ungefähr.

Peter: Da war ich total überrascht. Aber ist wohl unvermeidbar, wenn die nichts machen.

Peter: Also sie können eigentlich fast nichts mehr machen, weil es ist, der Zug ist abgefahren.

Evi: Okay.

Peter: Und das ist in ganz vielen Ländern so. Da denke ich mir, okay,

Peter: vielleicht ist das ja jetzt ausgehend von, wir reagieren auf unsere Umwelt und

Peter: das, was wir sagen und reden, ist nicht unbedingt immer das, was wir tun.

Peter: Vielleicht reagiert die Menschheit oder die Spezies global ja auf eine Veränderung.

Peter: Die merkt, so wie jetzt ganz, vielleicht ist das eher ein Filmthema als eine

Peter: seriöse Erbhandlung jetzt.

Peter: Du kennst das doch, wenn die Tiere alle abhauen durch den Wald,

Peter: weil sie spüren ein Erdbeben oder irgend sowas.

Peter: Und das Tier weiß ja nicht genau, warum es abhaut. Es hat einfach Angst.

Peter: Irgendwas ist unwohl. Ich haue jetzt ab, weil das ist nicht gut.

Peter: Muss ich weg da. Und vielleicht fühlt die Menschheit sich ja unwohl und ahn,

Peter: okay, mit 8 Milliarden Schaden geht das nicht.

Peter: Wir wollen alle keine Kinder. Wir wollen weniger Kinder.

Peter: Ohne, dass wir es erklären können, aber es ist eine Stimmung da, die das auslöst.

Peter: Oder vielleicht ist es auch so, dass geopolitische Konflikte losbrechen,

Peter: weil noch nicht ausgewürfelt ist, was ein Klimawandel oder eine KI anrichten wird.

Peter: Das heißt, die Karten werden komplett neu gemischt und wir glauben Gründe für

Peter: diese Konflikte zu haben.

Peter: So wie der Putin vielleicht irgendwelche Gründe hat oder was weiß ich,

Peter: alle irgendwelche Gründe haben, warum sie jetzt irgendwas Schlimmes tun,

Peter: aber das sind vielleicht nur die Gründe, die sie in ihrem Bewusstsein vorschieben,

Peter: von denen sie glauben, dass es ist.

Peter: Aber eigentlich ist das nur eine Reaktion einer Gesellschaft auf das,

Peter: was ihr Vorhersagesystem ihnen irgendwie, ohne dass es checken,

Peter: zu vermitteln versucht.

Peter: Mit, ah, okay, warte, ich brauche jetzt Krieg, weil wir brauchen nicht das Essen, das dort ist.

Peter: Oder ich brauche jetzt Krieg, weil in meinem Land der ganze Permafrostboden

Peter: schmilzt und das alles unbewohnbar sein wird, weil es nur noch Gatsch ist.

Peter: ohne dass er das weiß, aber man spürt, wie das Tier das vor dem Erdbeben davonläuft.

Peter: Das untere Spitz ist auch so eine Art und Weise, dass alles,

Peter: was wir tun, so etwas ist.

Evi: Ja, ich glaube, dass es halt einfach eine Unsicherheit ist, weil wir halt zu

Evi: einem gewissen Grad natürlich in neuen Situationen sind, wo wir halt vorher noch nicht waren.

Evi: Wir wissen noch nicht genau, wie wir damit umgehen, was das eben für Implikationen

Evi: für den Einzelnen, für uns als Menschheit Gesamtheit hat.

Evi: Also ich glaube, dass das einfach ein ganz großer Fakt ist, diese Unsicherheit.

Evi: Sei es jetzt eben KI oder sei es jetzt eben der Klimawandel.

Evi: Ich möchte jetzt noch, das ist mir jetzt nämlich dazu noch eingefallen in dem Kontext.

Evi: Asimov haben wir jetzt schon öfters ja erwähnt auch, ist ja da gerade was Robotik

Evi: betrifft in der Science Fiction, in der Literatur, ja glaube ich wirklich das

Evi: Grand Genie gewesen mit seinen Robotergesetzen.

Evi: Er hat aber auch über einen Frankenstein-Komplex gesprochen.

Evi: Und zwar, dass wir einerseits diesen Drang, diese Neugierde haben,

Evi: als Mensch eine menschliche Kreatur auch zu schaffen, also etwas zu erschaffen.

Evi: Und gleichzeitig haben wir eine wahnsinnige Angst, dass das zur Bedrohung werden könnte.

Evi: Also dieses Schaffen und dass das, was wir geschaffen haben,

Evi: dann uns bedroht. Und ich finde, das trifft es ganz gut, dass wir einerseits

Evi: haben wir eben diesen Drang.

Evi: Es ist ja nicht so, dass wir jetzt irgendwie sagen, nein, wir hören jetzt auf

Evi: und wir stoppen das alles, sondern ganz im Gegenteil.

Evi: Also Chatschipiti und Co., das überholt sich ja gerade alles irgendwie gefühlt

Evi: selbst die ganze Zeit. Also wir gehen da ja immer weiter, wir hören da ja nicht auf.

Evi: Gleichzeitig sind wir da immer total gespannt drauf. Und gleichzeitig ist dann

Evi: aber trotzdem eben diese Angst, diese Unsicherheit, wir wissen halt nicht,

Evi: kann es größer werden als wir.

Evi: Also auch, dass es irgendwann einmal vielleicht über uns steht,

Evi: in welcher Hinsicht jetzt doch immer.

Evi: Und ich glaube, dass das da ganz stark hineinspielt.

Peter: Wollt Frankenstein nicht sowas wie den perfekten Menschen schaffen?

Evi: Das weiß ich nicht, ob es der perfekte Mensch war, weil ja tatsächlich die Teile,

Evi: die er verwendet hat, waren ja von Verbrechern und so.

Peter: Ja, ich denke da gerade, ich habe die Tage einen anderen Film gesehen,

Peter: Flash for Frankenstein, 1974, der urdreschige Film mit Udo Kier.

Peter: Und da steht er als Frankenstein da, ich will das perfekte Wesen schaffen und

Peter: es soll mir dienen und kwa kwa kwa kwa.

Evi: Ich kenne diesen alten Frankenstein-Film, den aus der englischen BBC Hammer

Evi: Production. Ja, ich glaube, der will halt.

Evi: Wir hatten da der Kaisen, der Frankenstein ist, ein berühmter Schauspieler, der den gespielt hat.

Peter: War das nicht Eder Lee?

Evi: Christopher Lee?

Peter: Christopher Lee und der Peter Kuschink.

Evi: Nein, den meine ich. Peter Kuschink, genau. Ja, ja, den meine ich.

Evi: Ja, ja, ganz, ganz, ganz super.

Evi: Und da ist ja auch der Frankenstein-Monster eine sehr tragische Gestalt eigentlich.

Evi: Und jemand, der bedient sich da, macht ja da eigentlich Leichenflederei.

Evi: Ich weiß nicht, ob es darum geht, den perfekten Menschen zu schaffen oder eben

Evi: überhaupt nur darum, dass er...

Peter: Was zum Leben erweckt wieder, ja. Ja, vielleicht hat sich das auch durch die

Peter: verschiedenen Epochen verschoben.

Peter: Elektrizität, uh, es zappelt, wir erwachen, wir... Die Vitalität,

Peter: wir wecken erst zum Leben.

Evi: Das mit Galvani und so, mit den Postschenkeln und so, richtig.

Evi: Und ich glaube, dass die Thematik, die da aber zugrunde liegt, die gleiche ist.

Peter: Ja, ja.

Evi: Also zumindest jetzt war es jetzt die...

Peter: Vielleicht ist ja in unserem Algorithmus sowas drin, dass da irgendwas Fixes

Peter: drin ist wie ein Schafes Neues.

Evi: Ja, eben.

Peter: Und dann hast du Schiss, dass das Neue dich ablöst. Was aber unvermeidlich ist,

Peter: weil es wird dich überdauern.

Peter: Wenn du Kinder kriegst, werden es dich überdauern. Wenn du technisch was entwickelst,

Peter: wird sich diese Technologie erhalten und du wirst nicht mehr da sein.

Evi: Ja, und das ist ja ganz alte Geschichte. Das geht.

Peter: Ja zurück seit.

Evi: Diesem Golem von Prag, die alte jüdische Legende. Der erste Terminator. Vielleicht.

Evi: In der Antike hast du es ja auch, dass er auch der eine, der diese goldenen

Evi: Helfer schafft, diese Figuren.

Evi: Also das ist ja eine ganz alte Geschichte eigentlich. Und vielleicht haben wir

Evi: das ja wirklich in uns irgendwie drinnen. Ich finde, das trifft sich ganz gut.

Peter: Vielleicht ist das ja auch eine evolutionäre Sache. jetzt angenommen,

Peter: das ist so eine Art, ich nenne es mal Algorithmus, dass Neues zu erschaffen bei uns drin ist.

Peter: Und Neues erschafft, Neues erschafft, Neues erschafft.

Peter: Vielleicht ist KI einfach nur der nächste,

Peter: Evolutionsschritt.

Evi: Von was? Von uns?

Peter: Naja, nach biologischem Leben kommt, keine Ahnung, wie man das dann nennt,

Peter: dann diese KI-Lebensform, die das ablöst.

Peter: Weil biologisches Leben halt seine Grenzen hat.

Peter: Und es halt vielleicht was gibt, das besser und schneller ist.

Peter: Also Richtung, also ich denke, in Richtung, kennst du die von Neumann-Maschinen?

Evi: Ja, wobei ich weiß jetzt gerade nicht genau, was sie... Ich habe schon gehört,

Evi: dass ich weiß es jetzt. Es erinnert mich, glaube ich, gerade an Informatikunterricht, oder?

Peter: Genau, wo sind die ganzen Aliens und wie kann ich am besten die ganze Galaxis

Peter: erkunden, indem ich jetzt Sonden losschicke.

Peter: Die Sonden landen dann irgendwo und die Sonden replizieren sich selbst und fliegen

Peter: von dort dann immer weiter, bis sie auf allen Planeten sitzen.

Evi: Genau, also dass nicht Aliens eigentlich herumdüsen, sondern die Roboter oder die Maschinen.

Peter: Also Sonden von den Aliens. Und das kann ja mit einem Roboter oder mit einer

Peter: KI, kann ich jetzt die DNA, kann ich mit Lichtgeschwindigkeit von der Erde zum Mars bringen.

Peter: Und wenn ich die Technik dazu habe, dieses Ding dann zu einem Menschen auszubrüten,

Peter: kann ich den Mars kolonisieren, unter Anführungszeichen.

Peter: Aber wenn ich jetzt mit einem Raumschiff hinfliegen muss, dauert das ein halbes Jahr.

Peter: Und genauso gut kann ich jetzt das quasi zu x-beliebigen Planeten hinschicken

Peter: und so meine Spezies wieder weiterarbeiten.

Peter: Und das geht natürlich besser wahrscheinlich, wenn das KIs und Maschinen sind,

Peter: die nicht so kaputt gehen können wie wir da draußen.

Evi: Ja, macht ja Sinn, dass du ja auch quasi vorschickst, der Roboter und alles,

Evi: die zum Beispiel dann die Stationen bauen oder sowas, bevor halt dann die Bemannraumfern

Evi: kommen oder die Kolonisten.

Peter: Was wird schneller sein? Der Elon mit Menschen am Mars oder Roboter,

Peter: dass man dann später sagt, nein, lass uns lieber Roboter schicken.

Peter: Wozu Menschen schicken?

Evi: Naja, ich meine...

Peter: Was du das ganze Sauerstoffessen, das ganze Gedöns, das Menschen brauchen,

Peter: damit sie überleben können, kannst du dir schenken.

Evi: Ja, aber ich glaube, da geht es ja um die Motivation, die ja dahinter steht.

Evi: Quasi willst du da jetzt irgendwie den Mond kolonisieren, weil es auf der Erde

Evi: nicht mehr bewohnbar ist oder was auch immer. Geht es darum,

Evi: die Menschen zu einer interplanetaren Spezies zu machen oder geht es nur darum,

Evi: das Weltall zu erforschen?

Evi: Und da, glaube ich, tust du dich ganz unterschiedlicher Methoden bedienen.

Evi: Aber um deine Frage zu beantworten, nachdem ja die NASA jetzt gerade die Mittel gestrichen hat.

Peter: Die flinke noch nirgendwo hin.

Evi: Genau, ja. Also für die Atemis, also für die Mondmission, was ich schon sehr schade finde.

Evi: Ja, glaube ich, haben sich da weitere Fragen...

Peter: Ja, wer weiß, was uns die Europasonde bringt.

Evi: Ja, stimmt, die haben wir auch nachher. Ich habe noch zum Schluss eine persönliche Frage an dich.

Evi: Und zwar, jetzt haben wir eben so viel über KI gesprochen, auch über Jobsituationen.

Evi: Jetzt würde mich natürlich noch interessieren, ob du das bei dir in deinem Filmleben

Evi: als Drehbuchautor und Regisseur auch irgendwie bemerkst.

Evi: Und bevor du darauf antwortest, machen wir eine ganz kurze Pause,

Evi: weil wir schon so lange keine mehr gemacht haben.

Peter: Also wie ist das bei mir?

Evi: Merkst du überhaupt schon Auswirkungen oder ist es bei dir jetzt in deiner Arbeit

Evi: irgendwie so die letzten zehn Jahre, dass du jetzt sagst, okay,

Evi: es hat sich schon verändert, es hat einen Impact auch bei dir im Berufsleben?

Peter: Na, lass mich so mal zwei teilen. Das eine ist eine Anekdote, ganz frisch.

Peter: Wir haben letztes Wochenende mit einem ganzen Häufen Freunde getroffen,

Peter: die in verschiedenen Bereichen beim Film sind.

Peter: Und einer von denen hat gerade einen Spielfilm fertig gemacht und da ging es

Peter: in der Qualitätskontrolle darum, das hat eine KI gemacht, glaube ich,

Peter: die Qualitätskontrolle. Ich spuck dann aus, ah, da ist ein Pixel,

Peter: das passt überhaupt nicht hin.

Peter: Da muss was korrigiert werden. Es sind auch so lustige Sachen wie,

Peter: das war so eine Fantasy-Spieleverfilmung, da fliegt im Hintergrund ein Drache

Peter: rückwärts, weil der irgendwie verkehrt reinbaut worden ist. Und das hat die

Peter: KI erkannt. Das muss man ändern.

Peter: Das ist gut. Das funktioniert total gut manchmal. Und dann sagt die KI immer.

Peter: Da bewegen sich die Lippen von dem Schauspieler in dieser Szene,

Peter: wo sie gerade aus dem Auto springen. Es gibt aber keinen Dialog.

Peter: Und das ist was, das relativ häufig in Filmen, Also wenn man genau hinschaut,

Peter: kommt das immer wieder in Filmen vor, dass die Leute in der zweiten Reihe vielleicht

Peter: noch irgendwas sagen, man das aber weglasst oder man vielleicht noch Dialoge

Peter: einführt, weil es in der Bewegung drin ist und schnell was erklärt werden muss,

Peter: dass im Bild nicht klar ist,

Peter: dass man dann nachträglich noch ein Wort oder ganz kurz was aufnimmt und das

Peter: da hinlegt und wenn man genau schaut, sieht man, das passt nicht,

Peter: deshalb habt ihr bastelt.

Peter: Und in der Szene war es eben so, der Schauspieler hat offensichtlich irgendwas

Peter: gesagt und es gab keinen Ton dazu, weil nicht notwendig.

Peter: die haben den Mund dann zugemacht mit KI.

Peter: Also du hättest dich jetzt ein paar Tage hinsetzen können und das alles von

Peter: Hand machen können, aber die haben das mit der KI gemacht und dann macht das

Peter: Fingerschnipp und das war weg.

Peter: Also das ist schon sehr präsent. Es eiert noch sehr herum zwischen,

Peter: man kann es ganz gut verwenden und es ist totaler Schrott.

Peter: Weil Film halt oft so hochspezifisch ist und Sachen ja exakt so gewollt sind. Und dann...

Peter: die KI das vielleicht nicht immer weiß oder noch nicht erkennen kann,

Peter: was jetzt da die Absicht, warum das Licht so und so fällt und was da halt alles

Peter: in so einem Bild drinnen ist.

Peter: Was bei mir ist, also ich sag mal so, seit halbes Jahr mache ich schon Dialog mit JGPD.

Evi: Unterhältst du dich damit?

Peter: Naja, es ist so wie, du hast ja, wenn du jetzt ein Konzept, ich hab das bisher

Peter: nur bei Konzepten gemacht, nicht bei Drehbüchern.

Peter: Ich würde dem kein Drehbuch zum Lesen geben, weil da habe ich immer so die Angst.

Peter: Es ist ja so schon schlimm genug, wenn du jetzt das Feedback von den anderen

Peter: Menschen bekommst und dich von denen beeinflussen lässt.

Peter: Und wenn das jetzt eine KI auch noch macht, von der ich weiß,

Peter: dass sie von Natur aus und das kann man schon fühlen, sehr mainstreamig auf Fragen reagiert.

Peter: Also du kannst deiner KI sagen, gib mir mal eine Synopsis, also einen Insider für,

Peter: einen Horrorfilm, der auf einem Segelboot vor der afrikanischen Küste spielt,

Peter: auf der sich ein Vampir einnistet. Jetzt nur so wild.

Peter: Dann kriegst du da was, das sich total gut lesen lässt. Und dann mach noch fünf

Peter: Ideen, dann siehst du, alles was du kriegst, lässt sich für sich genommen total

Peter: gut lesen, aber es ist sehr ähnlich.

Evi: Natürlich.

Peter: Offensichtlich, keine Ahnung wie die lernt, aber es lernt halt,

Peter: der Mainstream ist das meiste, das es lernt.

Evi: Das ist halt der Durchschnitt.

Peter: Genau, die Orgensachen sind links und rechts am Rand und haben durch so eine

Peter: hohe Gewichtung. Darum kriegst du das nicht von Haus aus.

Peter: Da muss man die KI schon zwingen und sagen, ich will das aber in die Richtung

Peter: von Braindead Peter Jackson Splatter und nicht Exorzist.

Peter: Was aber auf jeden Fall hilfreich ist, sowas wie Brainstormen.

Peter: Also Ideen austauschen, weil normalerweise gibt man ein Konzept ab und dann

Peter: hast du eine Besprechung mit der Produktion, die Redaktion.

Peter: Manchmal ist auch schon ein Schauspieler ein Regisseur da und die reden dann

Peter: mit dir darüber. Dann nimmst du das ganze Feedback,

Peter: Und machst die nächste Fassung aus dem. Und ich habe das Gefühl momentan,

Peter: dass man sich diese erste Runde schon zum Teil vielleicht sparen kann,

Peter: weil man dieses erste Meeting schon mit der KI hat.

Evi: Ah, okay, spannend.

Peter: Das heißt, man kann eigentlich...

Evi: Das heißt, das Feedback von der KI ist tatsächlich so wertvoll,

Evi: dass du sagst, okay, ja, super, da kann ich jetzt...

Peter: Es ist so, man sortiert dann schon, ich mache das ja nicht seit gestern.

Peter: Darum kann ich, wenn die KI da jetzt drei Vorschläge macht.

Evi: Ein Blödsinn, Blödsinn, Blödsinn.

Peter: Ich kann das einordnen. Und denk mal, ah, das ist eine coole Idee.

Peter: Das werde ich jetzt gerade nicht kommen.

Evi: Das ist schon so.

Peter: Ja, genau. Also das funktioniert total. Ich verwende es halt nebenher auch immer

Peter: so als glorifizierte Suchmaschine.

Peter: Wenn ich jetzt gerade was habe, das spezifisch technisch oder historisch oder

Peter: irgendwas ist, das ich jetzt auch ad hoc nicht weiß.

Peter: Und wenn ich das Google, dann hast du die ganzen Google-Suchergebnisse.

Evi: Du musst trotzdem mal rausfiltern und schauen.

Peter: Und dann muss ich da zehn Google-Ergebnisse querlesen und schauen,

Peter: ob ich da irgendwo das finde, was ich suche. Und mit ChatGPD kriege ich eher eine konkrete Antwort.

Peter: Und es ist bei mir, ich mache Fiktion, Sachen, die nicht existieren,

Peter: auch nicht so hundertprozentig wichtig, dass das wissenschaftlich akkurat ist.

Peter: Es muss ungefähr passen. Und wenn ich das aus der Antwort abschätzen kann,

Peter: ja, okay, das wirkt plausibel oder glaubhaft, dann kann ich mit dem dann auch weiterarbeiten.

Peter: Was man als Wissenschaftler natürlich nicht könnte, weil ich weiß,

Peter: dass die KI manchmal Bullshitter findet. Ich habe das unlängst mal gehabt,

Peter: da habe ich Fragen zu historischen Figuren gehabt, weil die halt eine Rolle

Peter: in einem Konzept spielen. Und ich wollte mehr über diese Figuren wissen.

Peter: Und dann hat er mir das alles erklärt und die KI wusste, dass es für ein Konzept ist.

Peter: Und dann gibt mir die KI irgendwann, da ging es um einen Mönch im 11.

Peter: Jahrhundert und dachte, ja, es gibt da auch diesen lateinischen Text genannt.

Peter: was weiß ich, was irgendein lateinischer Titel. Und in dem steht ganz viel drin,

Peter: was dieser Mönch seit seines Lebens irgendwie fabriziert hat. Ah, cool.

Peter: Das habe ich gar nicht gewusst, dass der halt das auch aufgeschrieben hat,

Peter: was da passiert ist. Weil der war echt der Mönch, der hat es gegeben.

Peter: Und dann aber, nee, das ist wie Tanz der Teufel.

Peter: Und dann frage ich die, hast du das jetzt gerade erfunden oder gibt es das wirklich?

Peter: Nein, das habe ich gerade erfunden.

Evi: Das Konzept.

Peter: Ja, ja.

Evi: Aber das ist eigentlich voll kreativ, oder?

Peter: Man muss das Gespür dafür haben. und sowas kann ich aber dann trotzdem verwenden,

Peter: weil ich darf, weil ich erzähle ja keine Dokumentation. Ich kann ja machen, was ich will.

Peter: Ich kann Maschinen aus der Zukunft zurückkommen lassen und es hat keine Auswirkungen

Peter: auf die Menschheit. Also ja, ich verwende das.

Peter: Ich gehe mal davon aus, dass fast jeder Drehbuchautor hat, der sich jetzt nicht

Peter: sklavisch wie noch so die zwei, drei Regisseure an ich muss auf Film drehen,

Peter: und ich greife nichts Digitales an und dran halten, aber ich glaube im Großen

Peter: und Ganzen ist das was, dass ich habe das Gefühl, dass es wahrscheinlich ein

Peter: bisschen Besprechungen erspart.

Peter: Das heißt, es geht alles ein bisschen schneller, vermute ich.

Peter: Und ich denke, man kriegt auch ein bisschen bessere Resultate,

Peter: weil du nicht ganz alleine mit dir zu Hause vor dem Rechner sitzt,

Peter: sondern einen Sparing-Partner hast.

Evi: Was für spannend ist, dass du dich halt auch mit jemandem austauschst,

Evi: der jetzt aber eigentlich eine Maschine ist.

Peter: Ja, mein Gott, ob ich jetzt ein Buch lese oder die Maschine,

Peter: die das da hinschreibt, das heißt ja nicht, ich behandle die KI ja eigentlich

Peter: wie einen Menschen, der mir gegenüber sitzt.

Peter: Also in dem Rahmen kann man die KI ernst nehmen.

Evi: Das heißt, du gehörst zu denen, die ja bitte und danke sagen und deswegen wirst

Evi: du dann bei der großen Rise of the Machines auch nicht vernichtet.

Peter: Ich war schon zu meinen Staubsaugerrobotern immer nett. Ich weiß das.

Peter: Seit es die Dinge gibt, man muss immer höflich sein.

Evi: Die merken sich das. Okay.

Peter: Was ich da sagen wollte, war, wenn ich einem Menschen gegenüber sitze und wir

Peter: unterhalten uns jetzt über irgendwelche Krankheiten und dann gibt es mir nur

Peter: einen Tipp, was man da so machen kann. weil das heißt schon mal irgendwo ähnlich,

Peter: ist dir das selber passiert oder so und dann,

Peter: Dann kann das stimmen, aber es muss nicht stimmen. Weil wir haben ja keine Ahnung von Medizin.

Peter: Und bei der KI ist es genauso. Die sagt man auch irgendwas und da weiß ich auch

Peter: immer, es kann stimmen, aber es muss nicht stimmen.

Peter: Insofern, also was das angeht, behandle ich die wie einen Menschen,

Peter: was die Glaubwürdigkeit angeht.

Evi: Okay, also nicht immer gleich alles glauben.

Peter: Ja, genau, einfach nicht alles glauben, sondern mal kurz drüber nachdenken,

Peter: ist das irgendwie brauchbar, gibt das einen Sinn? Und wenn nicht,

Peter: dann halt nachfragen. Oder woanders schauen.

Evi: Das heißt, du machst jetzt aber keine Sorgen, dass du jetzt von einer KI ersetzt

Evi: werden könntest, die dann nur noch die Drehbücher schreibt.

Peter: Ja, könnte ich was anderes machen. Also ich weiß zwar nicht,

Peter: was dann noch machbar ist, wenn das so weit ist, dass ich Drehbücher schreiben

Peter: kann, dann kann ich vielleicht Physik studieren.

Peter: Aber wenn die KI dann schon die Theorie von allem hat, wozu noch Physik studieren?

Evi: Ah, das kommt dann als nächstes, ja.

Peter: Ja, nein, also wir haben da jetzt an diesem Wochenende ja auch rumfantasiert,

Peter: was mit Filmen und so passiert.

Peter: Eins der Dinge war halt, alle jammern rum, ja, Netflix produziert den nur noch

Peter: nach dem, was ihre Algorithmen ihnen vorgeben und das wird dann hergestellt,

Peter: weil sie glauben, das wollen die Leute alle sehen.

Peter: Und wir haben ja heute schon KIs, die kurze Videosequenzen stellen können, fotorealistisch.

Peter: Also das ist nur noch eine Frage der Zeit, bis man damit auch länger formatige

Peter: Sachen herstellen kann.

Peter: Und unsere Science-Fiction-Idee war dann, über kurz oder lang wirst du entweder

Peter: das Ding an deinen Kopf anstecken, Stichwort Neuralink in der Mask oder zumindest

Peter: vor deinem Fernseher sitzen und du dem Fernseher sagen können,

Peter: ich würde heute gern Terminator 2 sehen, aber bitte alle Rollen von Bill Murray gespielt.

Peter: Und dann, das gibt es ja heute schon, das ganze Face-Replacement-Sachen existieren ja alle heute schon.

Peter: Und es wird aber dann so weit gehen, ja, ich hätte gern Terminator 17,

Peter: spiele im Mittelalter und die Dinosaurier kommen aus der Vergangenheit und bekämpfen

Peter: die Terminator aus der Zukunft.

Peter: Und dann kannst du diesen Film sehen, weil die KI den...

Peter: Und wahrscheinlich basierend auf deinen Sehgewohnheiten, deinen Social-Media-Profilen,

Peter: und die kennt dich ja von jahrelangen Dialogen, deine Sehgewohnheiten kennt

Peter: und deinen Wünschen entsprechen wird und dir das liefern wird,

Peter: was du dir gerade wünschst.

Evi: Das heißt, du bekommst dann einen personalisierten Film auf dich zugeschnitten.

Evi: Ich glaube, ich mag jetzt Bill Murray als Terminator sehen.

Peter: Ich will alle möglichen Leute als Terminator sehen. Ich würde auch alle Terminator,

Peter: wo alle Rollen mit Schwarzenegger versetzen.

Evi: Ich finde Bill Murray als Zombie schon super, da in Zombieland.

Evi: Er spielt, er wäre ein Zombie.

Peter: Also, ja, also kann schon sein, dass die ganze Filmindustrie irgendwann nur

Peter: noch ein Rechenzentrum ist. Aber mein Gott, ja, ich schreibe gern Drehbücher.

Peter: Wenn das eine KI besser kann, freue ich mich. Gibt es bessere Filme zum Schauen

Peter: und ich mache halt irgendwas anderes, wenn ich das nicht mehr machen kann.

Evi: Ich glaube also, um das Ganze jetzt vielleicht auch abzuschließen,

Evi: ich glaube, kommen wir da jetzt auch wieder zurück zu dem, was ich ja vorhin

Evi: schon gesagt habe. Als Stichwort, hinter dem Ganzen stehen ja immer noch Menschen und Systeme.

Evi: Und eben, es steht bei dir, in deinem Fall, ja dann auch eine ganze Filmindustrie

Evi: dahinter, die sich ja dafür entscheiden müsste, wir machen das jetzt so, wir machen das nicht so.

Evi: Und deswegen, glaube ich, liegt es schon auch ein Stück weit natürlich in unserer Hand.

Peter: Nein, ich weiß nicht, das kann ein kleiner Chinesis sein, der sowas wie dipsig Video schreibt.

Evi: Ja, aber dazu müssen dann alle mitgehen und sagen, sie machen nicht mehr noch das.

Peter: Nein, nein, nein, nein, du machst das dann. Du machst das selbst.

Evi: Ja, eh, aber das heißt jetzt nicht.

Peter: Dass es ja dann gar nicht... Du musst nicht mehr Netflix anmachen,

Peter: du musst einen eigenen Film.

Evi: Ja, aber das ist ja dann nicht ein entweder, oh, das kann ja ein Uns sein.

Peter: Ja, nee, lass mich das mal alles über den Haufen werfen.

Evi: Okay.

Peter: Nein, nein.

Evi: Wir können doch aufhören.

Peter: Nein, nein, mir kommt jetzt gerade, ich meine, wir sind jetzt eh schon schnell über der Zeit.

Evi: Ja, eben, das ist eh schon, ja.

Peter: Aber ich mache es mal rein, damit du das rausschneiden kannst.

Peter: Wir haben ja vor, keine Ahnung, geht es ungefähr 20 Jahre zurück,

Peter: da haben die Digitalkameras angefangen.

Peter: Vorher ist ein Film auf Film gedreht worden und ab 2005, 6, 7 hat es,

Peter: ich glaube Episode 1, 2, 3 waren so die ersten richtig großen Blockbuster,

Peter: die nicht auf Film, sondern digital gedreht worden sind.

Peter: Und gleichzeitig hat es auch so eine Art Demokratisierung der Filmherstellung eingeleitet,

Peter: weil eine Videokamera mit einem Speicherchip oder von mir aus noch mit einer

Peter: Kassette wesentlich günstiger war als eine Filmkamera mit Filmrollen und Entwicklung

Peter: und so weiter und so fort. Das war viel, viel teurer.

Peter: Und dadurch hatten eigentlich viel mehr Leute die Möglichkeit,

Peter: einen Film zu drehen. Wie ich damals auf bösen Boden dreht habe,

Peter: den haben wir auch auf der Videokamera dreht.

Peter: Auf Filmen hätte man diesen Film nie machen können, wenn man das Geld nicht gehabt hat dafür.

Peter: Aber das ändert im Großen und Ganzen nichts daran, dass auch wenn du jetzt eine

Peter: günstige, leicht zugängliche Kamera oder Technik jetzt hast,

Peter: dass es noch immer ein Riesenaufwand ist, einen Film herzustellen.

Peter: Also selbst wenn ich jetzt allein da sitze und nur prompten will und einer KI

Peter: sagen will, was sie will, sitze ich wahrscheinlich monatelang da,

Peter: weil ich muss ja dann alle Rollen spielen.

Peter: Ich muss Regie machen, ich muss schauspielen, ich muss das Side-Design machen,

Peter: die Kostüme, ich muss das ja alles wissen von jemandem.

Peter: Und wenn ich da alleine sitze, sitze ich da sehr lang da an,

Peter: dass da was Gescheites rauskommt. Was x-beliebiges, ja, das ist wahrscheinlich einfach.

Peter: Aber Film ist halt viel Arbeit. Und das ist egal, welche Technik man anwendet.

Peter: Solange man nicht bei diesem Science-Fiction-Ding, wenn ich wünsche mir was

Peter: und ich sehe es dann im Kopf, solange man da nicht sind, wird Film einfach viel

Peter: Arbeit bleiben. Weiter.

Peter: Weil irgendwer muss sich eine Geschichte ausdenken, irgendwer muss dann die

Peter: Schauspieler suchen, er muss die Schauspieler finden, Drehorte.

Peter: Egal, ob das jetzt ein Drehort ist, der echt ist oder ob man ins virtuelle Studio

Peter: mit der LED-Wand geht, die LED-Wand braucht einen Hintergrund.

Peter: Das heißt, diese Welt muss generiert werden. Also die Arbeit verlagert sich

Peter: da immer irgendwo anders hin.

Peter: Aber momentan ist es einfach immer die gleiche Arbeit.

Evi: Und da bleibt dir dann KI im Prinzip ein Werkzeug, oder?

Peter: Ja, ich denke, aber ich glaube, alle Leute wollen KI als Werkzeug sehen.

Evi: Ja, aber ist es doch nicht das? Das ist doch auch das, wozu sie eigentlich entwickelt wurde, oder?

Peter: Das weiß ich nicht. Die Leute, die Frankenstein entwickeln, Frankenstein ist

Peter: Monster, die Frankensteine, die wollen mehr als ein Werkzeug.

Evi: Ja, das immer wieder beim Frankenstein-Komplex.

Peter: Ich würde gerne, hallo, intelligente Maschine.

Evi: Ich habe Leben geschaffen.

Peter: Ja, nein, das...

Evi: Naja, schon, das ist sicher.

Peter: Die Emotion ist mir egal. Ich würde gerne...

Evi: Du musst es ja nicht in so einer tiefen Stimme, wie ich jetzt gerade gemacht habe.

Peter: Nein, nein, aber ich habe nicht diesen Drang, es irgendwas zu erschaffen.

Evi: Na, sicher.

Peter: Ich würde dem Ding gerne begegnen, so wie ich gerne an Außerirdischen begegnen würde.

Evi: Aber trotzdem hast du einen Schaffenstrang. Das ist ja das, warum du ja Drehbücher

Evi: schreibst. Warum du schreiben willst, damit schaffst du ja auch was.

Evi: Natürlich. Das ist ganz inherent in uns Menschen, dass wir etwas erschaffen

Evi: wollen, dieses Schöpfer-Dings.

Peter: Ja, meine Umwelt zwingt mich dazu, Drehbücher zu schreiben.

Evi: Ach so, deswegen.

Peter: So ist das.

Evi: Okay, na gut.

Peter: Jetzt sind wir fertig.

Evi: Ja, okay. Ja, danke Peter, dass du heute wieder da warst.

Peter: Ah, das wäre auch.

Evi: Ja, das waren jetzt ganz spannende Einblicke. Vor allem eben auch jetzt mal

Evi: so hinter der Filmleinwand, also auch bei dir.

Evi: Vielen Dank, dass du wieder hier warst. Ja, ich hoffe, es hat euch auch gefallen.

Evi: zuzuhören. Ihr könnt uns natürlich gerne schreiben. Schreibt uns gerne vielleicht

Evi: auch, ja, wo euch die KI unterstützt in der Arbeit oder vielleicht auch behindert.

Evi: Wo seht ihr vielleicht Risiken? Oder auch natürlich Filme. Also wenn wir jetzt,

Evi: wir haben jetzt eigentlich sehr wenig Filme angesprochen.

Evi: Wenn es da jetzt noch welche gibt, wo ihr sagt, ja, da ist noch jetzt ein philosophischer

Evi: Aspekt oder ein Bewusstseinsaspekt, der da ganz toll herausgearbeitet wurde,

Evi: dann schreibt uns das doch bitte.

Evi: Wir sind erreichbar per Mail, einfach an contactedcosmiglater.at.

Evi: Ihr könnt uns natürlich auch jederzeit ein Feedback auf unserer Seite kosmoglater.at hinterlassen.

Evi: Natürlich freuen wir uns auch über 5-Sterne-Bewertungen auf den diversesten

Evi: Plattformen und wenn ihr einfach Danke sagen wollt,

Evi: dann könnt ihr es natürlich auch schriftlich machen oder ihr könnt das auch

Evi: monetär machen und uns gerne unterstützen, entweder über eine kleine Spende

Evi: über PayPal oder auch ein Abo auf Stadio oder Patreon abschließen.

Evi: Also da kann man uns schon mit einem kleinen monatlichen Beitrag regelmäßig unterstützen.

Evi: Und ja, ansonsten bleibt mir nur zu sagen, danke, dass du da warst.

Peter: Ja, danke, dass wir so tief in die KI eingehen dürfen und sehr unfilmlastig heute waren.

Evi: Ja, aber es war mir eine Freude, mit dir dieses Thema zu besprechen.

Evi: Es ist ja auch ein sehr großes Thema, ein sehr aktuelles Thema.

Evi: Und ja, wahrscheinlich wird es nicht das einzige Mal gewesen sein,

Evi: dass wir über KI gesprochen haben. Da würde sich ja noch ein anderer Aspekt auch einfallen.

Peter: Ja, diese Gespräche sind ja ein Friedensangebot an Zukunft DKI.

Evi: Da müssen sie uns nicht vergessen. Jetzt muss ich mir noch überlegen,

Evi: ob ich jetzt den Schalter aktiviere oder deaktiviere, was DKI lernen darf mit unseren Inhalten hier.

Evi: Haben wir jetzt die Welt gerettet oder nicht? Das sehen wir.

Peter: Wir werden es sehen in der nächsten Folge.

Evi: Ja, genau. Wenn in zwei Wochen eine Folge erscheint, sollte es uns noch geben.

Evi: Okay. Also dann macht es gut. Tschüss.

Peter: Ja, bis zum nächsten Mal.

Kommentare (1)

Zaphod Beeblebrox

Uh, eine Folge in Überlänge. Damit steht nun fest, daß ich heute nach der Arbeit den langen Heimweg dahinschlendern werde :-D .

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