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CL068 Die Erde vom All: eine kurze Geschichte der Erdbeobachtung

Shownotes

In dieser Episode blicken wir nicht in den Himmel und die Weiten des Kosmos, sondern vielmehr aus dem All zurück auf unseren Planeten, die Erde. Dabei begeben wir uns auf eine Reise durch die faszinierende und kuriose Geschichte der Erdbeobachtung: von den ersten waghalsigen Ballonfahrten im 19. Jahrhundert über die Spionagesatelliten des Kalten Kriegs bis hin zu den hochmodernen Sentinel-Satelliten. Der Weg von den ersten Luftbildern zu den hochpräzisen Daten, die wertvolle Informationen zum Klimawandel liefern, war lang. Eva erzählt uns, welche Erkenntnisse diese Daten über die Erde, die Gegenwart und die Zukunft unseres Planeten liefern und was das Ganze mit Brieftauben zu tun hat.

Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Steady, Patreon](https://patreon.com/CosmiclattePodcast)) oder Paypal unterstützt!

Einleitung

Der französische Film Die Farben der Zeit inspirierte Eva zum Thema dieser Episode über die Erdbeobachtung. Im sehenswerten Film spielt der französische Fotograf Felix Nadar eine wesentliche Rolle. Dem Fotografen, der tatsächlich in Paris in der zweiten Hälft des 19. Jahrhunderts lebte, gelang es als erster Luftbildaufnahmen von einem Ballon aus zu machen. Damit legte er den Grundstein für die Erdbeobachtung.

Ballone, Raketen und Brieftauben: Die Anfänge der Erdbeobachtung

Wenige Jahrzehnte später experimentierte der deutsche Ingenieur Alfred Maul mit Fotoraketen - und zwar im wortwörtlichen Sinne, in dem er eine Rakete mit einer Kamera ausgestattet hat. Die Raketentechnik steckte allerdings selbst noch in den Anfängen, aber Maul schaffte es immerhin ab 1906 Bilder aus einer Höhe von ungefähr 800 Metern zu machen. Etwa zur gleichen Zeit erfand der Apotheker Julius Neubronner die kurios anmutende Taubenfotografie. Er entwickelte eine eigene leichte, zeitgesteuerte Miniaturkamera und ein dazu passendes Geschirr um sie an den Tauben zu befestigen. Mit dem Aufstieg der Luftfahrt im Ersten Weltkrieg wurde die Luftbildfotografie jedoch hauptsächlich militärisch genutzt. Erst mit der Entwicklung der Raumfahrt und zwei Jahre nach Sputnik, dem ersten Satelliten, startete die USA 1959 den ersten Erdbeobachtungssatelliten. Die frühen „Keyhole“-Satelliten machten noch analoge Filmaufnahmen, die per Kapsel zurück zur Erde geschickt wurden. Ein aufwendiges Verfahren, das zudem immer noch ausschließlich militärischen Zwecken diente. Denn mit den Keyhole-Satelliten wollten die USA ihre Gegner im Kalten Krieg beobachten. Doch bald zeigte sich, dass Erdbeobachtung nicht nur zur Spionage eingesetzt werden kann.

Der erste Wettersatellit TIROS (1960) bewies, dass Wettervorhersagen deutlich präziser werden, wenn man das Geschehen aus dem All im Blick hat.

Weltraumsatelliten: Erdbeobachtung der Gegenwart

Heute liefern Satelliten nicht nur Daten für Wetterprognosen, sondern auch für Klimaforschung, Umweltschutz, Landwirtschaft und Katastrophenmanagement. Ein Beispiel ist CryoSat, ein ESA-Satellit, der seit 2010 die Dicke der Polareisschilde misst. Mit seinem Radar-Altimeter kann er Höhenunterschiede im Zentimeterbereich bestimmen und liefert somit wichtige Daten für ein besseres Verständnis des Klimawandels. Zentral für die europäische Erdbeobachtung ist das Copernicus-Programm der EU und der ESA. Mit den Sentinel-Satelliten überwachen sie Landflächen, Meere, Atmosphäre und Eis und liefern uns damit ein Bild über den Zustand des Planeten. Täglich erfahren wir so über die riesigen von ihnen vermittelten Datenmengen wie der Gesundheitszustand der Wälder ist, die Ölverschmutzungen im Meer und erfahren über Veränderungen in der Landwirtschaft. Ohne diese Informationen wäre moderne Umwelt- und Klimapolitik kaum möglich.

Doch die Bedeutung dieser Arbeit macht sie auch politisch heikel. In den USA wurde unter Präsident Trump die Finanzierung wichtiger Satellitenprogramme gekürzt, die unter anderem die Messung von CO₂ aus dem All ermöglichten. Solche Eingriffe bedrohen die wissenschaftliche Datengrundlage, die wir dringend brauchen, um Klimawandel, Naturkatastrophen und deren Folgen seriös einzuschätzen und Gegenmaßnahmen zu treffen. Zum Glück gibt es internationale Kooperationen wie jene der ESA, die weiterhin kontinuierlich Daten liefern. Erdbeobachtung ist längst zu einer globalen Aufgabe geworden und zu einem unverzichtbaren Werkzeug, wenn wir den Wandel unseres Planeten verstehen und darauf reagieren wollen.

Weiterführendes Thema: Trauer

In dieser Folge haben wir zudem das Thema Trauer angesprochen. Aus diesem Grund an dieser Stelle die Podcast Empfehlungen von Elka:

Termin:

"Sternenfrauen" mit Anita Zieher. Nach der Vorstellung findet ein Publikumsgsgespräch mit Elka, Eva und Theresa Rank-Lüftinger von der ESA statt.

16.10.2025 Beginn: 20 Uhr im Theater Drachengasse, Fleischmarkt 22, 1010 Wien Informationen und Tickets

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Kontakt

Falls ihr Fragen habt, dann schickt uns eine Mail an kontakt@cosmiclatte.at oder schaut auf cosmiclatte.at.

Und sonst findet ihr uns hier:

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Cosmic Latte ist eine Space Monkey Produktion.

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Transkript anzeigen

Evi: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Cosme Glatte mit mir

Evi: Eva und diesmal dabei ist wieder Elka. Hallo Elka.

Elka: Hallo Eva.

Evi: Hallo. Wir haben dich vermisst über den Sommer. Du warst ja jetzt länger.

Elka: Ja, ich auch.

Evi: Das ist schön, das hört man immerhin gerne. Du warst ja jetzt im Länger schon

Evi: nicht mehr bei uns und deswegen freut es mich sehr, dass du jetzt am Beginn

Evi: des Herbstes wieder bei uns dabei bist, wieder einsteigst bei Cosme Glatte.

Evi: Warum du bei unseren Sommerkarten ja auch nicht dabei warst,

Evi: hat ja einen persönlichen Grund, einen sehr persönlichen Grund,

Evi: ja auch einen traurigen Grund. Magst du uns ein bisschen was darüber erzählen?

Elka: Ja, sehr gern. Ja, mir ist das Thema auch sehr wichtig anzusprechen,

Elka: weil das so ein Thema ist, was in der Gesellschaft oft ein Tabu ist.

Elka: Es war so, dass ich einen Todesfall in meiner Familie gehabt habe.

Elka: Also im Juni ist mein Vater verstorben. und ja, man kann sich vorstellen,

Elka: ich habe da ein bisschen Zeit irgendwie für mich gebraucht, für die Familie,

Elka: wir sind nach Albanien geflogen, dort die Beerdigung gemacht.

Elka: Also das war schon etwas, was mich sehr eingenommen hat natürlich.

Evi: Ja, ich glaube, das kann jeder nachvollziehen.

Elka: Ja, es war für mich auch eine ganz neue Situation, weil natürlich hatte ich

Elka: schon meine Oma, die gestorben ist, aber das war alles eher entferntere Verwandte.

Elka: Und als wenn einem das wirklich selber mal passiert, dass jemand so nahe stirbt,

Elka: dann kann man das eigentlich erst nachvollziehen, was irgendwie passiert und

Elka: auch wie in der Gesellschaft mit diesem Thema umgegangen wird.

Elka: Also ich kann es auch nachvollziehen, dass man da unsicher ist bei dem Thema

Elka: und nicht weiß, wie man reagieren soll.

Evi: Ich glaube auch, dass gerade wenn ein Elternteil stirbt, das noch einmal eine

Evi: ganz andere Dimension ist.

Evi: Weil irgendwie hat man ja so das Gefühl, die eigenen Eltern sind ja unsterblich

Evi: irgendwie. Die sind ja immer schon da gewesen und ich glaube,

Evi: das ist dann schon noch einmal sehr hart, sehr intensiv natürlich,

Evi: das auch dann zu verarbeiten.

Elka: Genau, man kennt halt irgendwie kein Leben ohne seine Eltern.

Elka: Da habe ich auch mal was Interessantes gelesen, auch wie kulturell.

Elka: Mit Todesfällen umgegangen wird. Also ich habe überhaupt sehr viele Bücher gelesen,

Elka: sehr viele Podcasts gehört.

Elka: Das kann ich auch sehr empfehlen, wenn euch das mal passiert,

Elka: dass der Austausch sehr, sehr hilft.

Elka: Also auch mit Leuten, die man einfach, selbst wenn das nur entfernte Bekannte

Elka: sind, wo man weiß, die haben auch jemanden verloren, jemanden sehr nahen,

Elka: denen einfach schreiben, weil sie werden dir hundertprozentig antworten,

Elka: sie werden dir hundertprozentig ihre Hilfe anbieten.

Elka: Also das ist auch sehr schön irgendwie zu sehen, dass da so eine direkte Solidarität passiert.

Elka: Und ich habe da eben auch Arbeitskolleginnen und Freundinnen,

Elka: mit denen ich nicht so nahe war früher, mit denen einfach sehr schnell gebondet

Elka: und mich mit denen ausgetauscht.

Elka: Und das hat so viel geholfen, weil man sich so verstanden fühlt.

Elka: Weil das ist so ein Gefühl, was man in der Trauer hat. Man fühlt sich sehr einsam.

Elka: Man fühlt sich, als ob niemand das nachvollziehen kann. Aber es ist ja nicht

Elka: so. Es gibt Leute, die können das nachvollziehen.

Elka: Und da hilft es auch eben, Podcasts zu hören, wenn man jetzt niemanden hat, vielleicht im Umfeld.

Elka: Und da war auch ein Podcast über die kulturellen Unterschiede.

Elka: Und da habe ich es spannend gefunden, in unserer Gesellschaft gibt es ein bisschen

Elka: so eine Hierarchie, was man sagt, was schlimm, welcher Todesfall am schlimmsten ist.

Elka: Da wird gesagt, naja, das Kind ist das Schlimmste sozusagen, das zu erleben.

Elka: Und dann der Partner ist auch ganz schlimm.

Elka: Und die Eltern werden dann vielleicht die Nächsten. Und es ist so,

Elka: dass zum Beispiel im Judentum gibt es gewisse Trauerzeiten, die man einhält.

Elka: Und das ist normalerweise nur ein Monat. Außer wenn die eigenen Eltern sterben,

Elka: dann hat man ein Trauerjahr.

Evi: Oh, okay.

Elka: Das heißt, es ist ganz anders jetzt wie bei uns, dass es irgendwie vom Gefühl

Elka: her ist, dass man sagt, das Kind wäre das Schlimmste, sondern es ist so,

Elka: dass die Eltern das einschneidendste Erlebnis im Leben ist, weil diese Funktion

Elka: der Eltern kann ja nie wieder beeinnehmen.

Elka: Also natürlich kann man Menschen nicht ersetzen, aber mein Partner und ein Kind

Elka: hat man mehrere vielleicht, aber bei den Eltern, es wird nie wieder jemand deine

Elka: Mutter oder dein Vater sein.

Elka: Also das habe ich irgendwie spannend gefunden. Ich kann es natürlich auch nicht

Elka: emotional ganz nachvollziehen, aber interessant, wie gesellschaftlich unterschiedlich

Elka: und kulturell mit dem Thema umgegangen wird, habe ich mir da gedacht.

Evi: Ja, das stimmt. Ich glaube auch, dass in unserer Gesellschaft vielleicht doch

Evi: weniger darüber gesprochen wird.

Evi: Ich kann mir gut vorstellen, dass es vielen eher schwerfällt, auch darüber zu reden.

Evi: Also ich finde es jetzt gerade sehr bewundernswert von dir, dass du auch sagst,

Evi: dass du auch wirklich aktiv offensichtlich auch die Gespräche gesucht hast,

Evi: dich da auch geöffnet hast.

Evi: Also ich kenne das eher oft von Menschen, wo ich weiß, dass die einen schweren

Evi: Verlust gehabt haben, dass sich die eher verschließen, eben auch in sich zurückziehen.

Evi: Und deswegen finde ich das eigentlich ganz toll von dir. Respekt auch,

Evi: dass du dich geöffnet hast.

Evi: Vielleicht ist es dann auch gut, weil du gesagt hast, Podcast hören für jene,

Evi: die vielleicht auch nicht sprechen wollen.

Evi: Vielleicht will man da ja auch gar nicht oder will das mal für sich auch verarbeiten,

Evi: dass man da dann vielleicht wirklich liest oder sich im Podcast dann vielleicht

Evi: auch eine Art von Trost findet.

Elka: Aber was mir jetzt schon wichtig ist, natürlich gibt es Leute,

Elka: die mehr so in sich gekehrt sind, aber weil ich auch auf Social Media das angesprochen

Elka: habe, das Thema, Und da waren wirklich so 80 bis 90 Prozent der Rückmeldungen, die gesagt haben,

Elka: sie hätten sich gewünscht, dass ihre Freunde und Freundinnen sich mehr melden bei ihnen.

Elka: Es geht auch gar nicht darum, dass man jetzt die perfekten Worte findet,

Elka: was man der Person sagt oder dass man, da braucht man auch keine Angst haben,

Elka: ich will die Person nicht daran erinnern an dieses schlimme Ereignis,

Elka: weil die Person denkt sowieso dran.

Elka: Und das hilft einfach immens, wenn jemand sich einfach kurz meldet.

Elka: Das kann nur sein, es tut mir leid, was passiert ist oder kann ich was für dich tun, meinetwegen.

Elka: Oder man kann auch sagen, ich weiß gar nicht, was ich jetzt sagen soll.

Elka: Das ist vollkommen in Ordnung.

Elka: Es geht nur darum, dass man einfach das Gefühl vermittelt, die Person ist nicht alleine.

Elka: Man reicht die Hand aus und die Person muss ja nicht antworten auf die Nachrichten,

Elka: wenn sie es gerade nicht kann.

Elka: Aber einfach irgendetwas zu sagen, das ist das, was ich auf jeden Fall allen

Elka: raten kann, die vielleicht im Umfeld so jemanden haben, der einen Trauerfall

Elka: hat, das hilft und das hilft.

Elka: Das passiert leider viel zu oft, also das ist eigentlich sehr traurig,

Elka: dass viele Freundschaften auseinander gehen nach Trauerfällen.

Elka: Also es haben mir auch einige geschrieben, dass sich manche Freunde dann gar

Elka: nicht mehr gemeldet haben. Und das ist schon traurig.

Evi: Das erstaunt mich jetzt fast ein bisschen.

Elka: Ja, weil sie einfach Angst haben, das anzusprechen. Oft ist es auch ein bisschen

Elka: so, man hat dann auch irgendwie Angst, dass ihm das selber passiert.

Elka: Also ich glaube, es ist auch so, man will sich auch nicht mit seiner eigenen

Elka: Endlichkeit auseinandersetzen.

Evi: Ja, das bestimmt, ja.

Elka: Ja, und natürlich ist das auch, wenn man einen Trauerfall hat,

Elka: denkt man auch über sein eigenes Leben nach und das ist natürlich ein hartes Thema,

Elka: aber man muss da einfach über seinen Schatten springen und irgendwie die Hand

Elka: ausreichen, weil Freundschaften sind halt in guten und in schlechten Zeiten

Elka: da und das ist mir auf jeden Fall sehr wichtig, das eben mitzuteilen,

Elka: weil ich konnte das auch nicht nachvollziehen.

Elka: Ich hatte auch einen Freund in meinem Bekanntenkreis, der der Mutter gestorben

Elka: ist und ich glaube, ich habe auch nichts gesagt.

Elka: Also es war nur ein Freund einer Freundin, aber trotzdem, ich habe,

Elka: glaube ich, nichts gesagt, weil ich nicht gewusst habe, puh,

Elka: was soll ich jetzt sagen, es ist schon so lange her, vielleicht ist es jetzt komisch, was zu sagen.

Elka: Und jetzt mit dem Wissen, was ich jetzt habe, weiß ich, es wäre auf jeden Fall

Elka: nicht falsch gewesen, einfach zu sagen, hey, tut mir leid oder hey, wie geht es dir?

Elka: Irgendwas. Und das, wie gesagt, das weiß man dann meistens dann erst,

Elka: wenn man selber lebt hat und deswegen war es mir wichtig, das einfach anzusprechen

Elka: und zu teilen mit den Leuten.

Evi: Ja, das finde ich auch sehr mutig und sehr schön von dir, dass du das auch so

Evi: offen jetzt ansprichst, auch wie es dir gegangen ist.

Evi: Ich glaube, es gibt auch nicht wirklich jetzt, also du gesagt hast, so Art wie Hierarchien.

Evi: Ich glaube, es ist einfach immer in der Familie oder je nachdem,

Evi: wie nah einem die Person steht, ist es einfach schmerzhaft. Ja,

Evi: und es ist natürlich, ja, Familie.

Evi: Gleichzeitig hat man dann vielleicht aber auch eine schöne, lange gemeinsame

Evi: Familiengeschichte, auf die man zurückblicken kann, die man mitnehmen kann.

Evi: Ich weiß jetzt gar nicht, ob das ein Zitat oder sowas ist, aber es gibt ja so

Evi: diesen Spruch, dass ein Mensch oder eine Person so lange nicht vergessen ist,

Evi: solange sich jemand an die erinnert.

Evi: Das finde ich eigentlich sehr schön. Gerade so, wenn man jetzt auf die eigenen

Evi: Großeltern, vielleicht Urgroßeltern, die man gar nicht gekannt hat, der,

Evi: wenn man die dann trotzdem sieht, Fotos hat und weiß, man hat das für eine Familiengeschichte,

Evi: denke ich, mit dem Leben ist es auf eine gewisse Art und Weise weiter.

Evi: Und das finde ich sehr schön.

Evi: Also bei mir in der Familie ist bei uns im Büro immer ein großes Porträtfoto

Evi: von meinem, ach, ist das jetzt mein Uropa oder mein Uropa?

Evi: Ich glaube, es ist der Uropa, den ich überhaupt nicht, also ich habe ihn nicht

Evi: gekannt, er ist vor meiner Geburt schon verstorben.

Evi: Dieses Foto ist aber immer da gehangen und ich habe das von klein auf,

Evi: Immer wenn ich da im Büro war, wir hatten da so eine eigene Firma,

Evi: das ist immer dort gewesen und er hat meinem Opa so extrem ähnlich gesehen oder

Evi: umgekehrt, mein Opa hat das seinem Vater ähnlich gesehen und ich habe halt auch

Evi: immer meinen Opa im Uropa gesehen.

Evi: Mittlerweile haben wir das Bild jetzt nicht nur im Büro hängen,

Evi: aber es ist jetzt eben noch immer bei uns in der Wohnung und ich finde es trotzdem

Evi: schön, einfach irgendwie zu sehen, dass man da eine Vergangenheit hat und ich

Evi: finde es ein schöner Gedanke.

Elka: Solange man noch Geschichten erzählt und sich daran erinnert,

Elka: dann bleibt das irgendwie präsent und ist auch schön zu wissen, woher man kommt.

Elka: In meinem Fall mit meiner Migrationsgeschichte natürlich dann noch wichtiger,

Elka: einfach zu wissen, wo sind die Wurzeln, wo gehe ich hin.

Evi: In diesem Zusammenhang, ich habe da auch an dich etwas denken müssen,

Evi: vor kurzem jetzt im Sommer einen Film gesehen im Kino.

Evi: Der hat mir sehr gut gefallen, also absolute Empfehlung auch.

Evi: Also gerade wenn jemanden so Familiengeschichten interessieren und zwar ist

Evi: das ein französischer Film, ganz neu von 2025, war jetzt im August bei uns im Kino.

Evi: Und zwar heißt er Die Farben der Zeit. Hast du zufällig von dem Film gehört?

Elka: Nein, habe ich nicht gehört.

Evi: Gar nicht. Das ist so dieses Programm Kino.

Elka: In so kleinen Kinos, oder?

Evi: Ja, also wir haben ja in Baden ein kleineres Kino, das aber eben weniger diese

Evi: ganzen Action-Blockbuster-Filme zeigt, sondern halt Programm-Kino macht.

Evi: Und da gibt es dann immer diese kleineren Filme, die ich aber wirklich sehr genieße.

Evi: Bei Farben der Zeit, da geht es darum, dass so ein Haus in der Normandie,

Evi: das ist seit den 1940er Jahren, also irgendwann im Zweiten Weltkrieg, wurde das verlassen.

Evi: Und das soll jetzt abgerissen werden, weil man da einen Parkplatz mit Einkaufszentrum

Evi: machen möchte. und da hat man jetzt aber die Nachfahren von dieser Familie,

Evi: der eben damals dieses Haus gehört hat, ausgeforscht.

Evi: Und da sind jetzt natürlich ganz viele Nachfahren und die sollen jetzt quasi

Evi: dieses Grundstück verkaufen, veräußern.

Evi: Die reisen dann natürlich zurück, schauen sich dieses Haus an,

Evi: was mittlerweile eine Hütte ist.

Evi: Und erst einmal nach 1940 betreten sie dieses Haus und es wurde irgendwie,

Evi: ich glaube, im Zug eines Bombenangriffes oder sowas fluchtartig fast verlassen.

Evi: Das heißt, da sind auch noch ganz viele alte Sachen und dann gehen sie da durch

Evi: dieses Haus und dann hast du diese ganzen alten Bilder und dann finden sie Briefe

Evi: und sie stoßen dann auf eine ihrer Vorfahrin, eine gemeinsame Vorfahrin, die Adele war das,

Evi: die ja offensichtlich Ende des 19.

Evi: Jahrhunderts, sie war da gerade 20 Jahre alt, hat dort gewohnt mit ihrer Großmutter

Evi: und hat sich dann eben so 1895 aber dann nach Paris aufgemacht,

Evi: um ihre Mutter zu finden.

Evi: Und dann spielt dieser Film immer auf diesen zwei Zeitebenen,

Evi: also quasi im heutigen Frankreich, wo ihm die Nachfahren Forschungen dann anstellen zu ihrer Vorfahrin.

Evi: Und dann springst du aber auch immer in dieses Paris, dieser Jahrhundertwende.

Evi: Und das ist so schön. Also ich mag ja solche Sachen total. Also sie haben dann

Evi: auch immer so diese Settings, diese Straßen, wo es dann immer so übergeht.

Evi: So 1895, 2025 kommen dann in dem Film auch bekannte Künstler,

Evi: Künstlerinnen vor. Und einer von ihnen ist ein Fotograf, Felix Nadar,

Evi: den hat es auch wirklich gegeben.

Evi: Der hat mich dann inspiriert für das Thema, das ich heute mitgebracht habe.

Elka: Was ist dein Thema heute? Bin ich schon gespannt. Fotografie?

Evi: Ja, es hat mit Fotografie zu tun, beziehungsweise hat es mit Fotografie begonnen.

Evi: Und bevor wir jetzt direkt einsteigen, machen wir eine ganz kurze Werbepause

Evi: und sind gleich wieder da.

Evi: Felix Nadal war ein Fotograf und das Besondere, oder was er halt gemacht hat,

Evi: war er war einer der Ersten, der, oder eigentlich der Erste,

Evi: der Fotos aus der Luft aufgenommen hat, also von einem Ballon aus.

Evi: Bereits eben 1858 hat er die erste Fotografie gemacht.

Evi: Und ja, jetzt ist es natürlich so, dass die Astronomie, die blickt ja immer

Evi: in den Himmel, die schaut immer raus, schaut zu den Planeten, Sternen, Galaxien.

Evi: Und wir blicken da immer ganz tief in die Vergangenheit, also ins All hinein.

Evi: Und vergessen manchmal, dass die Erde ja auch im Weltall ist,

Evi: ein Teil des Universums ist.

Evi: Und ich finde das immer ganz schön, auch mal zu sagen, okay,

Evi: schauen wir mal zurück, schauen wir mal, wie sieht die Erde von oben aus, vom Weltall aus.

Evi: Und deswegen möchte ich heute ein bisschen schauen, so gerade die Erdbeobachtung,

Evi: also wirklich so dieses, wann haben wir begonnen, auf die Erde raufzublicken.

Evi: Und vor allem, was hat uns das an Wissen auch gebracht? Und das ist ganz viel

Evi: und es ist etwas, was sehr wichtig ist, gerade in der heutigen Zeit und hat

Evi: eigentlich begonnen damit,

Evi: dass ein Fotograf wie Felix Nadar sich in so einen Ballon gesetzt hat und begonnen

Evi: hat, von oben zu fotografieren.

Evi: Und das war damals jetzt natürlich nicht so einfach, wie man sich das heute vielleicht vorstellt.

Evi: Er hat damals dann auch solche Collodium-Nassplatten verwendet für die Fotografien.

Evi: Das heißt, die mussten unmittelbar, nachdem sie belichtet wurden,

Evi: auch entwickelt werden.

Evi: Und das heißt, er hat sich da so einen, ich habe so ein Bild davon gesehen,

Evi: Das schaut total witzig aus, so einen zweistöckigen Korb irgendwie,

Evi: so eine Dunkelkammer in diesem, was halt eben während dem Flug ist,

Evi: hat er sich da gebaut und hat dann eben direkt dort…

Evi: auch gleich diese Platten produziert, belichtet und verarbeitet.

Evi: Also ganz, ganz spannend.

Elka: Ja, es erinnert mich an die Geschichte, die du erzählt hast,

Elka: mal der kosmischen Strahlung, die auch in Ballons gemessen wurde.

Evi: Ja, ja, die sind auch in hohe Höhen aufgestiegen, um ihre Sachen zu machen.

Evi: Genau, das ist es. Also diese Menschen haben oft auch wirklich noch Sachen entwickeln

Evi: müssen, sich überlegen müssen, okay, wie mache ich das, wenn ich das umsetzen möchte?

Evi: Und diese Ballons, die waren ja auch überhaupt nicht steuerbar oder sonst irgendwas.

Evi: Also das war alles noch so, ja, an den Anfang standen in Kinderschuhen.

Elka: Ja, mit Höhenangst konntest du eigentlich dann keine Karriere machen in diesem

Elka: Bereich. Also für mich wäre das nichts.

Evi: Ja, zumindest nicht in der Hinsicht. Er ist dann auch mit seiner Frau bei einem

Evi: von den Flügen dann von Paris nach Hannover.

Evi: Das war ein ganz schwieriger Flug. Da sind dann auch abgestürzt in Deutschland,

Evi: waren dann ganz schwer verletzt, mussten ins Krankenhaus.

Evi: Und er hat aber trotzdem noch seine Schwung Bilder, die er da gemacht hat,

Evi: auch noch veröffentlicht. Also es war durchaus auch gefährlich.

Evi: Und das, was er jetzt gemacht hat, war jetzt nicht Erdbeobachtung im modernen

Evi: Sinne, wie wir es ja heute kennen.

Evi: Da komme ich dann eh später noch dazu. Sondern das waren die ersten Schritte

Evi: und das hat sich alles erst ganz langsam allmählich auch entwickelt,

Evi: natürlich eben auch mit der Technik, je nachdem, wie das vorangeschritten ist.

Evi: Und einen ganz interessanten Ansatz, finde ich, gab es dann auch von einem deutschen

Evi: Ingenieur, den Alfred Maul.

Evi: Der hat nämlich so um 1900 eine Fotorakete gebastelt.

Evi: Das finde ich auch ganz spannend, sich das auch zu überlegen.

Evi: Also der hatte wirklich eine Rakete mit einer Kamera ausgestattet.

Evi: Und die Raketentechnik selbst war ja auch noch in den Anfängen.

Evi: Also das war auch alles gerade erst im Entstehen, im Entwickeln.

Evi: Er hat es dann tatsächlich geschafft, 1906 Bilder zu machen,

Evi: also einer Höhe von knapp, nicht ganz in Kilometer, so 800 Meter.

Evi: Übrigens hat auch Alfred Novell 1896 auch seine Fotorakete patentieren lassen.

Evi: Also finde ich ganz lustig. Also sie haben da wirklich dann mit einem Fallschirm die Kamera versehen.

Elka: Aber ist das nicht sehr wackelig? Also okay, Fallschirm, ja, aber wackelt schon.

Evi: Ja, und es geht auch darum, die müssten sie ja auch einmal so eine

Evi: Meine Zeitversetzung von der Zündung

Evi: ja auch, dass die Kamera auslöst und natürlich wackelt das dann alles.

Evi: Also Alfred Maul hat sich dann auch überlegt, wann wir die Kamera ausrichtet,

Evi: dass das eben stabiler ist, dass das nicht so wackelt.

Evi: Und wie sich da dann eben das Kameragehäuse vom Rest der Rakete trennt und ganz

Evi: spannend natürlich die Nutzung, von Anfang an eher auch militärisch gedacht.

Elka: Aber es hat schon was gebracht, also Sie konnten es schon nutzen.

Evi: Ja, ja schon. Also das war durchaus, dann hat es da die Absichten auch gegeben,

Evi: das zu nutzen. Und das war dann gleichzeitig, das war jetzt dann etwas für jemanden,

Evi: der eben keine Höhenangst hat, wie du es vorhin schon gesagt hast.

Elka: Stimmt, ja.

Evi: Damals hat es ja noch Brieftauben gegeben. Deswegen ist es dann damals natürlich

Evi: auch Brieftaubenfotografie gegeben.

Evi: Also das ist so quasi offensichtlich ein eigener Zweig in der Fotografie.

Evi: Und ich finde das ganz spannend. Das möchte ich jetzt auch noch kurz erzählen,

Evi: weil ich habe so ein Faible für so kuriose Geschichten.

Evi: Ich habe tatsächlich mal eine Dokumentation dazu gesehen. Und zwar war das auch Anfang des 20.

Evi: Jahrhunderts. Da hat es in Kronberg einen Apotheker gegeben, den Julius Neubronner.

Evi: Und der hat ihm auch wirklich ganz neu diese Brieftauben-Fotografie erfunden.

Evi: Also er war ja Apotheker und bereits sein Vater hat so Rezepte oder auch jetzt

Evi: leichte Medikamente, leicht im Sinne von, dass sie halt wenig gewogen haben,

Evi: mit Brieftauben verschickt.

Evi: Also auch damit er irgendwie leichter zu seinen Sachen kommt oder sowas.

Evi: Und ich finde es total lustig, dass man so Brieftauben hin und her geschickt hat.

Evi: Und irgendwann ist aber eine Taube mal verloren gegangen. Also die dürfte sich

Evi: da irgendwie im Nebel verirrt haben.

Evi: Und bei so einem Transport von einem Rezept, vier Wochen später,

Evi: ist die dann plötzlich wieder aufgetaucht. Und da ging es gut,

Evi: also die war wohl genährt und alles.

Evi: Und da hat sich eben der Julis Neubrunner dann gedacht, das wäre eigentlich

Evi: total lustig, da zu sehen, wo die unterwegs war.

Evi: Und wenn die einen Fotoapparat gehabt hätte, um zu sehen, was die da alles getrieben

Evi: hat. Er war Amateurfotograf, er musste erst eine Kamera entwickeln.

Elka: Ist ja voll, kannst du ja nicht so ein Riesenteil auf die arme Taube rauftragen.

Evi: Gerade wenn man diese riesigen Fotoapparate von damals, wenn man daran denkt,

Evi: dass das ja wirklich so riesengroße, schwere Dinge, aber noch diese Fotoplatten

Evi: und das alles, das kann natürlich eine Taube nicht machen.

Evi: Das heißt, er hat ja wirklich so kleine Kameras, auch Objektive mal entwickeln

Evi: müssen und natürlich auch das Geschirr.

Evi: Wie befestigst du das dann an der Taube selbst?

Evi: Und auch natürlich diese leichte, so eine zeitgesteuerte Kamera,

Evi: die dann halt auch verspätet erst auslöst. Also das finde ich ganz witzig irgendwie.

Evi: Also ich habe da dann auch eben, es dann so gezeigt wurde, dieses Geschirr und

Evi: diese kleinen Dinge ausgesehen haben, die dann diese Tauben getragen haben.

Elka: Jetzt muss ich mal googeln, wie das ausschaut.

Evi: Ja, also...

Evi: Ich finde es ganz witzig, da war auch so ein bisschen die Motivation dahinter,

Evi: dann auch die militärische Verwertbarkeit.

Elka: Also nicht nur zum Spaß, weil von dem, was du erzählt hast, wäre witzig mal

Elka: zu sehen, wo die hinfliegt, da erinnert mich, dass es gibt auch so Kameras,

Elka: die man so Katzen rauftut, damit man sieht, wo die so überall sich herumtreiben.

Evi: Den ganzen Weg herumtreiben, ja.

Elka: Genau.

Evi: Stimmt, ja eben, so ähnlich war das auch. Also seine Idee war dann auch,

Evi: aus diesen Fotografien so Postkarten zu machen, Also dass du dann eben wirklich

Evi: diese Städte von oben siehst und dass du da dann so ein bisschen Geld auch machst damit.

Evi: Aber natürlich auch die militärische Verwertbarkeit, also dass man dann das

Evi: wirklich auch zur Luftaufklärung verwendet.

Evi: Es kam ja dann auch der Erste Weltkrieg, das heißt, da hat sich dann auch die

Evi: Flugzeugtechnik entwickelt.

Evi: Das war dann alles sehr rasch und da sind halt dann die Raketen und erst recht

Evi: die Tauben dann schon in Vergessenheit geraten, weil sie auch aus einem Flugzeug

Evi: fotografiert, das ist jetzt natürlich einfacher.

Evi: Und dann auch nach dem Ende des zweiten Weltkrieges ist dann halt mit der Raumfahrt

Evi: und so ist es dann auch langsam mit dieser Erdbeobachtung dann vor allem aus

Evi: dem Weltraum ist das dann erst so richtig weitergegangen.

Evi: Sputnik war ja der erste Satellit in einer Umlaufbahn um die Erde, das war 1957.

Evi: Nur zwei Jahre später hat dann die USA schon den ersten Erdbeobachtungssatelliten

Evi: ins All geschickt, diesen Keyhole-1-Satelliten.

Evi: Der hat dann wirklich schon Fotos eben von der Erde gemacht,

Evi: aus einer Höhe von so 165 Kilometern und mit Details von bis zu 7,5 Metern, also von der Auflösung.

Evi: Und da muss man aber immer daran denken, dass mit den Bildern,

Evi: das sind aber noch wirkliche Bilder, also analoge Fotos, also auf Film.

Evi: Und das finde ich halt auch ganz spannend, sich da halt zu überlegen,

Evi: die machen da wirklich noch so analoge Bilder auf Filmrollen und dann wird das

Evi: mit so kleinen Raketen, ist das dann zurückgebracht worden und das hat man dann

Evi: irgendwie aus der Luft gefischt und das ist dann am Boden entwickelt worden.

Evi: Und diese Satelliten waren auch militärische Zwecke.

Evi: Das war auch die Motivation der USA, die Gegner im Kalten Krieg zu beobachten.

Elka: Ja, es ist eben ein bisschen traurig, wenn sowas wie militärische Zwecke hat.

Elka: Andererseits, das Internet wurde auch ziemlich vom Militär gepusht.

Elka: Es ist leider so, dass dafür auf einmal halt Geld da ist.

Elka: Wenn sonst halt für die Wissenschaft das Geld nicht da ist, aber das Militär dann halt schon.

Elka: Können wir uns zumindest freuen, dass da was abgeworfen wird für uns auch.

Evi: Ja, richtig. Manchmal ist es ja dann von der technischen Entwicklung her,

Evi: ja, gibt es dann halt dann natürlich zum Glück auch friedlichere Nutzungen.

Elka: Ja.

Evi: Bionagesatelliten werden ja heute auch noch ins All geschossen,

Evi: also so ist es ja auch nicht.

Evi: Die müssen auch immer wieder korrigiert werden, weil die sind ja in so einer niedrigen Umlaufbahn.

Evi: Das heißt, die würden ja dann irgendwann auf die Erde stürzen.

Evi: Deswegen haben die ja auch immer Treibstoff mit und müssen dann wieder,

Evi: also muss ihr Orbit angepasst werden.

Evi: Und wenn der Treibstoff aufgebracht ist, dann ist es auch mit den Satelliten

Evi: vorbei, dann braucht es wieder neu. Also ist auch nicht so effizient.

Evi: Du hast es ja schon gesagt, es gibt ja zum Glück auch noch andere Motivationen

Evi: für Erdbeobachtung, abseits eben von militärischen Projekten.

Evi: Erdbeobachtung an und für sich, da geht es ja darum,

Evi: Daten zu sammeln, eben aus der Erd-Atmosphäre die Erdoberfläche auch zu beobachten.

Evi: Und ganz tagtäglich kommen wir damit auch in Kontakt. Und zwar,

Evi: wenn wir uns den Wetterbericht anschauen für den nächsten Tag.

Elka: Wichtig.

Evi: Das sind alles Satelliten. Und wo wir das beobachten, also wir schicken da keine

Evi: Raketen mehr oder Tauben, um das zu machen, sondern es sind halt alles jetzt

Evi: diese Weltraumsatelliten.

Elka: Ich habe gerade ein Foto gesehen von diesen Tauben.

Evi: Das ist extrem süß.

Elka: Das ist extrem süß.

Evi: Ich finde auch, dass die recht witzig ist. Mir ist das auch in dieser Dokumentation total gut gefallen.

Evi: Ja, aber zurückgehen wir jetzt zu unseren Weltraum. Satelliten sind ja nicht

Evi: ganz so süß, aber sie sind natürlich eben weit oben und sie zeigen uns einen Blick von oben.

Evi: Und nur dadurch, durch diese Distanz, können wir jetzt auch wirklich diese großräumigen

Evi: Luftströmungen in der Atmosphäre beobachten, die jetzt eben das Wetter beeinflussen.

Evi: Und diese genauen Vorhersagen sind auch dadurch möglich.

Evi: Und das ist natürlich echt spannend. Und was glaubst du, wann dieser erste Wettersatellit

Evi: ins All geschickt wurde?

Elka: Also nach dem Zweiten Weltkrieg anscheinend.

Evi: Ja, das auf jeden Fall.

Elka: 70er oder so?

Evi: Nein, es war tatsächlich schon 1960.

Elka: Na cool.

Evi: Ja, Thieros war das. Der hat das erste Fernsehbild aus dem Alldach gezeigt und

Evi: dass das ihm möglich war, das Wetter aus dem Weltraum zu überwachen oder zu beobachten.

Evi: Komisch, das wurde ihm überwacht, das ist ja nicht, sondern beobachtet. ist.

Elka: Das heißt, davor hat man jetzt so Wettervorhersagen schon noch gemacht mit anderen

Elka: Faktoren oder war das so der Beginn von Wettervorhersagen?

Evi: Ja, es ist ja mit der Zeit immer genauer geworden. Also es war ja,

Evi: ich glaube, noch sehr lange, dass die Wettervorhersagen das Ungenaueste sind,

Evi: was es gibt und mittlerweile ist es ja schon sehr genau und das ist ja eben genau das auch.

Evi: Je engmaschiger du dieses Netz auch hast an Beobachtungen, desto genauer ist

Evi: dann natürlich auch deine Auswertung und deine Vorhersage.

Elka: Ja, wobei es noch immer jetzt auch nicht so super genau ist, finde ich.

Evi: Findest du? Also ich finde schon, also gerade so in den letzten Jahren ist das schon extrem genau so.

Elka: Kannst du schauen, für wie lange in die Zukunft?

Evi: Ich wollte gerade sagen, natürlich, also so ein, zwei, drei Tage ist sehr gut.

Evi: Ja, natürlich wird es, ich glaube, ab einer Woche wird es dann zehn Tage,

Evi: wird es dann natürlich ungenau.

Elka: Aber halt vor allem halt auch wichtig, bis später dann, wenn man halt den Klimawandel

Elka: irgendwie beobachtet, dass unser Wetter ist halt auch gut zu wissen,

Elka: aber eigentlich ist es halt vor allem wichtig, wenn wir einfach das Klima,

Elka: beobachten wollen.

Evi: Ja, natürlich auch, was Naturkatastrophen betrifft, weil wir wirklich auch jetzt

Evi: genaue Karten auch von der Erdoberfläche haben, kann man auch diese Veränderungen

Evi: beobachten, analysieren.

Evi: Und man kann sehen, wie schnell wachsen Städte, wie schnell wird der Regenwald

Evi: abgeholzt, wie verbreiten sich, wie schnell die Wüstengebiete,

Evi: wie schnell wachsen die, das Algenwachstum der Ozeane.

Evi: Also man sieht da auch diesen aktuellen Zustand der Erde.

Evi: Und das ist natürlich auch wichtig für die Zukunft. Und eben,

Evi: das hast du auch schon gesagt, also die Daten zum Klimawandel,

Evi: das stammt auch alles aus dem Weltall.

Evi: Das sind Satelliten wie Kryosat, der schon 2010 von der ESA ins All gebracht

Evi: wurde und hat das Eis der Erde beobachtet.

Evi: Das ist auch ganz spannend. Er hat sein eigenes Messinstrument an Bord.

Evi: Das ist ein Höhenmessgerät. Mit Radarstrahlen arbeitet das, um wirklich exakt

Evi: zu bestimmen, wie hoch sich jetzt eben das Satellit über der Erde befindet und

Evi: kann so durch diese Höhenunterschiede erkennen, also bis zu drei Zentimeter.

Evi: Damit sieht man dann, wie dick die Eisschicht ist. Und da haben sie jetzt eben

Evi: auch verschiedene Messungen gemacht.

Evi: Also sie haben dann eben auch aufgrund von den Messungen schließen können,

Evi: okay, wie tief das Eis auch unter das Wasser dann geht, auch die Dichte vom Eis und vom Wasser.

Evi: Und die haben tatsächlich auch beobachtet, dass jetzt gerade das Eis der Arktis

Evi: im Laufe der Zeit, dass es jetzt nicht nur weniger geworden ist,

Evi: sondern das Verbleiben der Eis ist auch dünner.

Elka: Aber das ist jetzt schon was eher neuerer Technologie, oder?

Elka: Jetzt sind wir nicht mehr 60er, 70er.

Evi: Genau, wir sind schon eh betont. Das ist ja schon 2010 ist das gestartet.

Evi: Genau, da sind es die aktuellen Programme zum Klimawandel.

Evi: Vielleicht kennst du auch sogar das Programm von der EU, was sie auch mit der

Evi: ESA haben, das Kopernikus-Programm.

Elka: Ja, voll, das habe ich mal gehört, ja.

Evi: Wo Daten im Bereich Umwelt, Verkehr, aber auch eben natürlich sicherheitspolitische

Evi: Sachen, Wirtschaftssachen drinnen sind.

Evi: Da sind ja auch die Bundesministerien dabei, also Deutschland und Österreich

Evi: ist da ja auch vertreten.

Elka: Aber die schauen sich nur Europa an oder...

Elka: Alles.

Evi: Naja, wenn es darum geht, jetzt die Atmosphäre zu überwachen,

Evi: dann machst du ja auch Katastrophenkrisenmanagement.

Evi: Und die haben eben auch die Satelliten, das sind die Sentinel-Satelliten,

Evi: hast du vielleicht auch schon gehört.

Evi: Die sind seit 2014, sind da die ersten ins All geschickt worden.

Evi: Die produzieren da auch jeden Tag irgendwie so drei Therabyte Daten,

Evi: die sie an die Erde schicken. Und da kannst du wirklich deine Echtzeitkarten erstellen.

Evi: Die machen dann auch ganz genaue Karten für die Schifffahrt,

Evi: wenn es da Eisschollen gibt, solche Sachen zum Beispiel.

Evi: Und für die Wissenschaft natürlich auch kannst du dann sehen den Grad der Umweltverschmutzung.

Evi: Also wenn du da bei einer Bohrplattform oder austrittendes Öl,

Evi: also man hat immer wieder von diesen Tankerkatastrophen, dann kannst du halt

Evi: damit auch sehen, okay, wie schlimm ist das jetzt mit diesem Öl, was da ausgetreten ist.

Evi: Und du hast dann natürlich die Daten und kannst dann auch Historien entwickeln,

Evi: also für zukünftige Vergleiche. 2017 ist dann auch eine Serie gestartet von

Evi: den Sentinel-Satelliten.

Evi: Die schauen sich jetzt auch die Erde an in verschiedenen Lichtwellenlängen.

Evi: Also die können auch feststellen, wie viele Aerosole sich gerade in der Luft

Evi: befinden oder wie viel Wasserdampf, also ein Treibhausgas ist.

Evi: Also das ist auch ganz wichtig.

Evi: Und es ist auch recht spannend, die Landwirtschaft. Also man kann auch sehen,

Evi: wie sich der Erdboden verändert, wie sich die Vegetation verändert,

Evi: wo in welchen Mengen gepflanzt oder geerntet wird.

Evi: Also das ist eigentlich schon ziemlich krass, in welcher Detailliertheit man

Evi: dann auch schon die Daten hat.

Elka: Ja, mal eben bei sowas habe ich mal gedacht, oder wenn sie jetzt den Verkehr

Elka: genau analysieren, da habe ich mal gedacht, ob es das nur Europa machen oder,

Elka: weil das ja auch sicherheitspolitisch auch relevant ist, ob die da fremde Länder auch analysieren.

Elka: Aber gut, kann man ja nicht kontrollieren, wo die jetzt hinschauen.

Elka: Der schaut halt überall hin, der Satellit.

Elka: Das machen die anderen Kontinente auch.

Evi: Du brauchst das ja auch, also gerade so langfristige Beobachtungen.

Evi: Das ist ja nicht jetzt nur auf Europa beschränkt. Um das ganze Bild zu haben,

Evi: musst du es natürlich global betrachten.

Evi: Apropos Europa und einen Blick über das große Wasserwerfen Richtung USA.

Evi: Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast.

Evi: Was ja jetzt im August, glaube ich, war das Anfang August, hat ja Trump wieder

Evi: einmal verkündet, dass er ja Satelliten zur Erdbeobachtung der NASA abschalten lassen will.

Evi: Also die haben auch zwei Beobachtungsstationen für die Messung von Kohlendioxid im All.

Evi: Also eines ist ein freifliegender Satellit und ein Instrument an der ISS,

Evi: also eine internationale Raumstation.

Evi: Wir wissen ja alle, dass Trump jetzt, er hält ja die globale Erderwärmung für

Evi: Schwindel. Das ist ja alles nicht so.

Evi: Und er ist jetzt gerade dabei, auch diese seriösen Beurteilungen,

Evi: auch wie du zu den Daten kommst, um ihm solche Sachen auch beurteilen zu können,

Evi: dass er das einfach abschaltet.

Evi: Aber dann gibt es das halt nicht. und dann kann man auch nicht sagen, dass es sowas gibt,

Evi: Ja, wie globale Erwärmung.

Elka: Einfach Augen zumachen und dann gibt es es nicht.

Evi: Ja, richtig. Das finde ich ganz bedenklich, diese Entwicklung.

Evi: Ich habe dann auch ein Zitat gefunden von einer Kongressabgeordneten,

Evi: von einem Demokraten, die da auch ganz entsetzt war.

Evi: Und sie ist auch im Ausschuss für Wissenschaft, Raumfahrt und Technologie mit

Evi: dem Repräsentantenhaus.

Evi: Und sie hat auch gesagt, dass die Streichung von den Mitteln oder die Einschränkung,

Evi: dass das halt wirklich katastrophal ist, Weil da geht es ja auch darum,

Evi: Umwetter, Klimakatastrophen vorherzusagen.

Evi: Das heißt, du musst ja dann auch Vorkehrungen treffen.

Evi: Und gerade in den USA weiß man ja auch, die werden immer wieder regelmäßig Hurricanes.

Elka: Katrina und so weiter.

Evi: Ja, dann hast du auch in Kalifornien, hast du auch jedes Jahr die Brände,

Evi: die Waldbrände. Und genau darum geht es ja auch.

Evi: Also du schränkst dich da ja auch selber dann ein, indem du Katastrophen vielleicht

Evi: verhindern, besser einschränken, auch die Bevölkerung in Sicherheit bringen

Evi: kannst. Das ist schon eine sehr dramatische Entwicklung.

Evi: Und von der Wetterbehörde, der NOAA, da sind ja auch hunderte Wissenschaftler,

Evi: Wissenschaftlerinnen jetzt entlassen worden.

Evi: Das waren aber alles Institutionen, Menschen, die sich halt eigentlich um diese

Evi: Ursachen, Konsequenzen des Klimawandels gekümmert haben.

Evi: Und im Prinzip wird jetzt auch eine Datenbank, die sie seit 50 Jahren aufgebaut

Evi: haben, wo du Informationen hast über die ganzen Sturme, Fluten und diese anderen

Evi: extremen Wetterereignisse, wo das alles gesammelt und festgehalten wird,

Evi: das wird einfach eingestellt.

Elka: Vor allem heutzutage mit KI kannst du mit diesen Datenmengen so viele coole

Elka: Sachen machen und so gut,

Elka: was jetzt Klimakatastrophen und Vorhersagen betrifft, kannst du ja so super

Elka: einsetzen und das so super analysieren.

Elka: Das ist echt sehr, sehr schade.

Evi: Nicht nur schade, das ist auch sehr bedenklich.

Elka: Ja, wundert einem eh natürlich nichts mehr beim Trump.

Evi: Ja, also zum Glück haben wir unsere Satelliten noch und sie sind ja nicht die

Evi: einzigen, aber sie hat ja auch einen sehr starken Symbolcharakter.

Evi: Du siehst ja dann natürlich auch, welchen Stellenwert das hat.

Evi: Und die Entwicklung finde ich schon sehr besorgniserregend.

Evi: Ich habe da jetzt gerade erzählt, wie da eben von Nadar, der da in seinem Ballon

Evi: die ersten Aufnahmen gemacht hat, bis zu den Weltraumsatelliten,

Evi: was wir da für Entwicklungen, Fortschritte gemacht haben.

Evi: Dass wir da zu Daten kommen und das ist jetzt ein Rückschritt,

Evi: den wir da machen oder drohen zu machen, auch was die Demokratie betrifft,

Evi: was, glaube ich, schon noch so ein Nährboden für gute Wissenschaft ist.

Evi: Das sind alles keine Selbstverständlichkeiten.

Elka: Ja, ich glaube, es fehlt auch ein bisschen das Wissen, das finde ich in so NASA

Elka: und in der Astronomie generell, was das bringt.

Elka: Also man denkt dann irgendwie so, ja, das ist so eine Spielerei,

Elka: die machen so ein paar Fotos und so, aber

Elka: dass das eben direkt zur Klimakatastrophenvorhersage, Unwettervorhersage,

Elka: das haben dann halt viele auch nicht so im Kopf, beziehungsweise wird das halt

Elka: dann eben von dieser populistischen Seite nicht erwähnt, sondern einfach runtergespielt

Elka: und so da, naja, es ist eh nicht so wichtig, dass da jetzt ein bisschen CO2, gemessen wird.

Elka: Und ja, dass das aber wirklich Auswirkungen auf unser Leben hat,

Elka: das fällt dann oft so völlig unterm Tisch.

Evi: Ja, vor allem unsere zukünftigen Generationen. Also die Umweltbehörde hat da

Evi: jetzt auch verfügt, dass die Treibhausgase nicht mehr als gesundheitsschädlich

Evi: eingestuft werden dürfen.

Elka: Ja, dort passiert so viel in Florida. Die Impfpflicht für Kinder wird jetzt auch aufgehoben.

Elka: Also ja, es stimmt schon, wissenschaftlicher Fortschritt ist nicht selbstverständlich.

Elka: Es gibt auch Rückschritt leider immer wieder in der Geschichte und anscheinend

Elka: befinden wir uns in so einer Phase gerade, wo es nicht nur nach vor,

Elka: sondern auch vielen Bereichen auch nach hinten wieder geht.

Evi: Ja, wir werden es halt oft anders momentan auch nicht kennen,

Evi: aufgrund der Zeiten, in denen wir aufgewachsen sind.

Evi: Also ich denke mir, dass oft immer bei, also gerade nur ganz kurz zum Thema

Evi: Impfung, wo du das auch gesagt hast, weil ja auch jetzt immer wieder diese Masern-Ausbrüche

Evi: sind oder auch Kinderlähmungen und die Impfung von vielen ja abgelehnt wird.

Evi: Denke ich mir eben auch auf der, ich glaube, das ist, weil wir es gar nicht kennen,

Evi: was das heißt, Kinderleben, dass da halt dann wirklich damals viele Schäden

Evi: davon getragen haben, dass Masern jetzt, auch wenn es Kinderkrankheit heißt,

Evi: keine kinderleichte Krankheit ist, sondern dass das schon eine schwere Erkrankung

Evi: ist und dass das alles nicht so easy ist.

Elka: Ja, das ist das Präventionsparadoxon, dass wenn eine Prävention sehr gut funktioniert

Elka: und man das dann eben nicht mehr kennt und die eiserne Lunge,

Elka: wo die Kinder dann drin gelegen sind, dein ganzes Leben.

Elka: Wenn man es nicht mehr kennt, dann denkt man sich, es gibt je keinen Grund.

Evi: Irgendwie aufzupassen.

Elka: Es gibt ja kein Corona. Ja, weil es Lockdowns geben hat. Deswegen war Corona

Elka: dann nicht mehr so schlimm. Also das ist das Problem.

Evi: Ja, deswegen müssen wir aufpassen.

Elka: Ja, und aufklären versuchen, so gut es halt geht. Manchmal funktioniert es nicht,

Elka: aber man kann versuchen, es zu erklären und Bewusstsein zu schaffen.

Evi: Ja, das ist ganz wichtig. Und eben nicht selbstverständlich nehmen.

Evi: Also es fängt eben Bei der Wissenschaft, bei der Demokratie,

Evi: Frauenrechte, überall.

Evi: Wie machen wir da jetzt einen schönen, positiven Ausklang?

Elka: Naja, wir machen ein Bekenntnis, dass wir es nicht für selbstverständlich nehmen

Elka: werden und weiter für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte und Frauenrechte uns einsetzen werden.

Evi: Richtig, deswegen machen wir den Podcast und diverse andere Sachen.

Elka: Und wir freuen uns, wenn ihr mitmacht und den Podcast auch weiter teilt an andere.

Evi: Ja, richtig. Und apropos deswegen, unter anderem, sind wir demnächst sogar live zu sehen.

Elka: Oh ja, wo wir Leute sogar vor Ort beeinflussen werden und über Frauenrechte

Elka: reden werden, aufklären werden.

Evi: Ja, richtig. Magst du sagen, was wir machen?

Elka: Ja, was sehr cool ist, vielleicht können sich einige noch an die Anita erinnern.

Elka: Anita Zia, die hat ja dieses coole Porträttheater, wo sie Wissenschaftlerinnen,

Elka: also ein Theaterstück immer über eine Wissenschaftlerin. Und sie hat jetzt auch

Elka: ein Programm, das heißt Sternenfrauen, was sehr passend natürlich ist zu unserem Podcast.

Evi: Das gefällt mir sehr gut.

Elka: Ja, genau. Also da geht es um Frauen aus der Astronomie und aus der Raumfahrt. Und am 16.

Elka: Oktober 2025 um 20 Uhr im Theater Drachengasse in Wien gibt es das Theater plus

Elka: eine Podiumsdiskussion, wo Eva und ich auf dem Podium unter anderem sitzen werden.

Evi: Wenn ihr zu der Zeit gerade in Wien seid und nichts vorhabt,

Evi: dann schaut gerne vorbei.

Evi: Wir würden uns freuen, euch hier zu treffen. Das ist eine Möglichkeit,

Evi: uns jetzt auch live zu begegnen.

Elka: Dass wir nicht nur KI-Stimmen sind, sondern echte Menschen.

Evi: Ja, es gibt uns wirklich.

Elka: Ja, falls ihr nicht kommen könnt oder auch wenn ihr kommen könnt und trotzdem

Elka: uns kontaktieren vorher wollt,

Elka: könnt ihr das gerne machen und uns an kontakt.kostmitlatte.at schreiben.

Elka: Wir freuen uns immer über Feedback, über Anregungen.

Elka: Das hat zum Beispiel auch der Sven uns vor kurzem geschrieben.

Elka: Und er hat an uns gedacht, weil er gerade gelesen hat, woher das Wort Galaxy

Elka: kommt, dass das von Milch kommt, also Milky Way. Das war irgendwie sehr nett und sehr spannend.

Elka: Was wir uns natürlich auch sehr freuen, ist über Feedback, Bewertungen auf den

Elka: Plattformen, wo ihr das hört.

Elka: Natürlich freuen wir uns meistens über fünf Sterne.

Evi: Am besten fünf Sterne abgeben, ja.

Elka: Genau. Und auf Instagram könnt ihr natürlich uns auch folgen.

Elka: Mir auch unter das ScienceFeminist oder eben CosmeKlattePodcast ist auch auf

Elka: Instagram. Neben dem Feedback und den Bewertungen können sie uns auch finanzielles

Elka: Danke sagen und uns auf ein Kaffee einladen oder mehr.

Elka: Das kann man über Steady machen, wie ihr vielleicht schon wisst,

Elka: über ein Abo oder Patreon, aber auch über Paypal.

Elka: Und da haben uns einige vor kurzem eine kleine Spende dagelassen,

Elka: nämlich Norbert, Marcel,

Elka: Axel, Viktor und sehr großen Dank auch an Wolfram, der uns immer wieder eine

Elka: kleine Kaffeespende zukommen lässt und auch der Markus. Dankeschön.

Evi: Ja, der sich auch regelmäßig bei uns mit einer Kaffeespende bedankt.

Evi: Ja, vielen lieben Dank. Es freut uns immer sehr.

Elka: Ja, also wie gesagt, ich freue mich dann aufs nächste Mal ab jetzt wieder regelmäßiger dabei zu sein.

Evi: Also es freut mich auch, Elga, dass du ab jetzt wieder regelmäßig bei uns dabei

Evi: bist. Ja, und ich freue mich dann schon auf das nächste Mal.

Evi: Und wir sind dann in zwei Wochen wieder da mit einer neuen Folge von Cosme Glatte.

Evi: Bis dann eine gute Zeit und tschüss.

Elka: Ciao.

Evi: Ja, also für die Schifffahrt.

Kommentare (3)

Elka

Lieber Ronny, das freut mich sehr, dass dir meine Geschichte geholfen hat und super, dass du es dann gleich umgesetzt hast! :)

Ronny

Hi, für diese Folge möchte ich mich persönlich bedanken und zwar für etwas, mit dem ich bei diesem Podcast nun wirklich nicht gerechnet habe. Aber ihr habt am Anfang einen Punkt getroffen, der genau auf mich gepaßt hat Die Mutter eines Bekannten ist gestorben und ich war erst einmal sprachlos und wußte nicht, was ich ihm schreiben sollte. Es sind dann ein paar Tage vergangen und dann dachte ich exakt, jetzt ist es auch schon zu spät. Daher danke für die Erkenntnisse, daß es erstens kein zu spät gibt und zweitens das wie im Grunde nicht wichtig ist, das Melden ist das wichtige. Was ich daher nach eurem Podcast auch getan habe. Letztlich war der Gedanke "jetzt ist es zu spät" vermutlich auch nur eine vorgeschobene Ausrede, weil ich ja nach wie vor nicht wirklich wußte, was ich ihm sagen sollte.

Gruenix

Schöne Episode, kennt ihr diese art der Erdbeobachtung schon https://www.helmholtz.de/newsroom/artikel/satelliten-vermessen-das-schwerefeld-der-erde/ Ich komm grade nicht drauf in welchem Podcast das besprochen wurde, aber eine super abgefahrene Technik. Es werden zb Rückschlüsse auf Grundwasser Mengen , Meerestemperatur oder auch Salzgehalt des Meerwassers gemacht…

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